10 Uhr Performance Brüder Mannesmann AG 10:51 11.04.05
Die Valoren der Brüder Mannesmann AG konnten heute Morgen 10,2% auf 2,70 Euro zulegen.
Aufbauend auf der jahrzehntelangen Tradition am Standort Remscheid ist die Brüder Mannesmann AG auf das internationale Handelsgeschäft in den beiden Bereichen Werkzeuge und Armaturen konzentriert. Dabei fungiert Brüder Mannesmann AG als Management- und Finanzholding. Das operative Geschäft wird von selbständig am Markt operierenden Tochtergesellschaften verantwortet. Wichtigste Abnehmer der im Programm des Unternehmens befindlichen technischen Geräte und Handwerkzeuge sind Baumärkte sowie der Groß- und Versandhandel. Im Geschäftsjahr 2003 präsentierte sich die Sparte Werkzeughandel mit Licht und Schatten. Auf der einen Seite verzeichnete die Sparte einen zum Teil deutlichen Zuwachs des Handelsvolumens. Auf der anderen Seite war aufgrund eines marktbedingt nochmals verschärften Wettbewerbs das allgemeine Preisniveau weiter rückläufig. Der Spartenumsatz verringerte sich folglich um 4,9% auf 52,0 (i.V. 54,7) Mill. Euro. Während der deutsche Markt weiter um 1,4% auf 28,0 (27,6) Mill. Euro zulegte, musste das Unternehmen im Export einen Rückgang um 11,4% auf 24,0 (27,1) Mill. Euro hinnehmen. Im Hinblick auf die Herkunft der Produkte gewann Fernost mit einem Anteil von 71,2 (62,6)% wieder an Bedeutung. Deutschland verlor dagegen mit 27,4 (35,1)% des Produktangebotes an Gewicht. Die Sparte Armaturenhandel wird durch das Unternehmen Schwietzke repräsentiert. Diese Gesellschaft ist auf den Vertrieb von Standardarmaturen und artverwandten Produkten mit regionalem Vertriebsschwerpunkt Ruhrgebiet sowie auf den Vertrieb projektorientierter Armaturen für vorwiegend industrielle Anwendungen auf nationaler Ebene spezialisiert. Trotz eines rückläufigen Marktumfelds schaffte Brüder Mannesmann in der Sparte Armaturenhandel erneut einen Umsatzanstieg, und zwar um 2,1% auf 24,3 (23,8) Mill. Euro. Für diese positive Entwicklung werden die hohe, im Handel atypische technische Beratungskompetenz sowie Flexibilität und Kundennähe durch drei deutsche Standorte verantwortlich gemacht. Strukturiert nach Geschäftsfeldern entfielen auf die Industrietechnik 18,1 (16,1) Mill. Euro und auf das Projektgeschäft 6,2 (7,7) Mill. Euro. Insgesamt verringerte sich der Konzernumsatz von Brüder Mannesmann im Geschäftsjahr 2003 um 2,8% auf 77,3 (i.V. 79,5) Mill. Euro - die starken Rückgänge der Jahre 2000 und 2001 waren ausschließlich auf die Entkonsolidierung der Deutsche Armaturen AG zurückzuführen, die bis 31. März 2000 im Konzernabschluss einbezogen war. Die 2002 eingeleiteten Maßnahmen zur Restrukturierung der Exportaktivitäten durch Konzentration des Vertriebs auf margenstarke Regionen wurden fortgesetzt. Nicht zuletzt dadurch konnten trotz deutlich verschärften Wettbewerbs weitere Margenverluste weitgehend verhindert werden. |