14 Millionen Ausländer sind noch immer nicht genug
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für unsere schreibtisch-intelektüllen, aus den geistiegen gehirnmassageburgen der alt68er fraktion, ist dies natürlich unfassbar. aber eben die krasse realität.
verheugen und co sind am ende. die eu ist am ende, die beiträge werden von allen ländern gekürzt. die eu, der pariser-ghetto-wahn, im großen.
es muß noch viel mehr passieren in frankreich.......
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Sie wurden in Afrika geraubt und in die Neue Welt verschifft. Weiße Händler verdienten an ihnen, und weiße Käufer beuteten sie grausam aus. Das ist unser Bild von den schwarzen Sklaven in Amerika. Doch es stimmt nur halb. Die ganze Wahrheit ist komplexer – und erschreckend aktuell.
Vier Wochen nach dem Tod ihres Gatten, des schwarzen Farmers und Sklavenhalters Henry Townsend, schlief Caldonia zum ersten Mal mit Moses, dem Aufseher. Moses hatte ihren geliebten Mann länger gekannt als sie selbst, er war der erste Sklave gewesen, den Henry gekauft hatte, Moses war wie ein vertrautes, verlässliches Stück Eigentum. Und nun war er ihr wichtigster Trost. Sie lagen halb ausgezogen auf dem Fußboden. Erst nachdem sie fertig waren, überlegte die junge Frau, ob es eigentlich verboten war, was sie getan hatte. Gab es ein Gesetz in Virginia, das ein Verhältnis zwischen einer freien Schwarzen und einem Schwarzen, der ihr Sklave war, untersagte? War auch dies eine Art von Rassenmischung? Vor einem Jahr waren eine Weiße dafür ausgepeitscht und ihr Sklave gehängt worden, Zuschauer von weither hatten sich für das Schauspiel Zeit genommen, vormittags die Auspeitschung, nachmittags das Hängen; viele hatten die Kinder mitgebracht. Es hieß, die Weiße sei von ihrem Sklaven schwanger gewesen. Nachdem Moses gegangen war, ließ Caldonia sich von ihrer Haussklavin Essig und Seife bringen und spülte sich, bevor sie zu Bett ging, sorgfältig aus.
Am Morgen danach spürte sie keine Schuldgefühle und wunderte sich darüber. Kurz überlegte sie, was sie nun mit Moses anstellen sollte, aber sie zerbrach sich wegen des Sklaven nicht den Kopf. Caldonia Townsend ging zum Grab und gedachte liebevoll ihres Gatten.
Henry Townsend, der schwarze Sklave, der freigekauft und selbst zum Sklavenhalter wird; Caldonia, seine frei geborene, gebildete und standesbewusste schwarze Frau; der loyale Sklave Moses, der für seine von der Herrin geweckten Aufstiegshoffnungen brutal büßen wird – sie sind Romanfiguren. Zent-rale Gestalten eines packenden neuen Buches über die Sklaverei mit umgedrehten Vorzeichen. Es heißt »Die bekannte Welt«, geschrieben hat es der 54-jährige schwarze Autor Edward P. Jones. Ein Bestseller.
Schwarze gegen Schwarze: Während der Sklaverei waren das in Amerika seltene Ausnahmefälle. Aber in Afrika ist es ein allzu gut bekanntes, grausames und tödliches Muster bis heute; ein Hauptgrund, warum der schwarze Kontinent nicht auf die Füße kommt. Skrupellos regiert das Recht des Stärkeren: Im Sudan ermorden und vertreiben muslimische Schwarze die christlichen Schwarzen. In Ruanda haben 1994 schwarze Hutu 800000 schwarze Tutsi massakriert. Selbst ernannte schwarze Machteliten im Kongo, in Nigeria, Togo oder Zaire bestehlen ihre eigenen Völker, stecken Milliarden an Entwicklungshilfe in die eigene Tasche und behandeln ihre Staaten wie Privatbesitz. Und nicht selten sind diese Leute »die Nachkommen jener Stämme, die jahrhundertelang ihre Nachbarn versklavten, die Versklavten verkauften und darum prosperierten«, schrieb kürzlich der deutsche Historiker Egon Flaig.
Die geschichtliche Mitverantwortung von Afrikanern am Sklavenhandel ist ein Tabuthema. Weiße fassen es nicht an, aus berechtigten Schuldgefühlen. Schwarzafrikaner reagieren allergisch auf seine Erwähnung, weil sie ihre einträgliche Opferrolle gefährdet sehen. Doch ohne die Mithilfe schwarzer Häuptlinge und Stammesfürsten hätten die weißen Exporteure niemals insgesamt 30 bis 40 Millionen Sklaven in Afrika jagen, fangen, zu den Häfen bringen und auf ihre Schiffe verladen können.
Afrika war der Exportkontinent für den Handel mit der Massenware Neger. (Das Unwort »Neger«, bei dem wir heute zusammenzucken, war bis zum Aufkommen der Black-Power-Bewegung in den 1960er Jahren die politisch korrekte Bezeichnung.) Amerika war das größte Importland, und auch hier ist das unselige Erbe der Sklaverei nach wie vor spürbar: Daran hat uns Hurrikan Katrina erinnert. Diese Bilder von der Flutkatas-trophe in New Orleans! Hier im Hafen wa-ren einst die Sklavenschiffe gelandet, hier waren die Negerinnen und Neger in Ketten zu den Märkten und Auktionshallen getrieben worden – und nun waren es ihre Nachfahren, arme Afroamerikaner zu Zehntausenden, die im reichsten und mächtigsten Land der Welt tagelang auf Hilfe warten mussten.
»Hurrikan Katrina war nicht rassistisch«, sagte Präsident Bush mit gewohnter Scharfsinnigkeit. »Und die Katastrophenhilfe war es auch nicht.« Tatsache ist: Die wohlhabenden Weißen konnten die Stadt verlassen, die Masse der armen Schwarzen nicht. Sie hatten kein Geld für die Hotelunterkunft, die meisten nicht einmal ein Auto. Die Evakuierungsmaßnahmen versagten, und nun wurden wieder massenhaft Schwarze hinter Stacheldraht festgehalten, bewacht von weißen Uniformierten mit schussbereiten Maschinenpistolen.
Rassismus war einst die Wurzel der Sklaverei in Amerika, aus dieser Wurzel wachsen immer noch Triebe. Der größte ist die Armut. Die Arbeitslosigkeit der schwarzen Amerikaner ist doppelt so hoch wie die der Weißen. 8,6 Prozent der Weißen leben unterhalb der Armutsgrenze, bei den Schwarzen sind es 24,7 Prozent. »Das Erbe von 246 Jahren Sklaverei und Unterdrückung ist heute ungebrochen«, zürnte der schwarze Bürgerrechtler Jesse Jackson nach dem Skandal in Louisiana und Mississippi.
Bestsellerautor Edward P. Jones würde dem nicht widersprechen: Seine Mutter war eine analphabetische Putzfrau in Washington. Jones selbst war zeitweise obdachlos. Ein Jesuitenpater verhalf ihm, von der Straße weg, zu einem Stipendium und zur Literatur. Die schwarze Putzfrau hat den überraschenden, sehr ungewöhnlichen Aufstieg ihres Sohnes nicht mehr erlebt.
Zehn Jahre lang hat sich Edward P. Jones mit der perversen gesellschaftlichen Logik in den Sklavenstaaten des amerikanischen Südens beschäftigt. Sein Buch »Die bekannte Welt« spielt in einer Baumwollplantage in Virginia um 1850, kurz vor dem Bürgerkrieg. Mit seiner Vielzahl von schwarzen und weißen Charakteren bringt es unser Schwarzweißbild von der Sklavereigeschichte einmal mehr durcheinander. Dass Schwarze Schwarze an Weiße verkauften (und sich eine goldene Nase damit verdienten, der König von Dahomey war reicher als Queen Victoria), ist bekannt. Dass Europäer bis ins frühe 19. Jahrhundert nicht nur Sklavenhändler, sondern auch selbst Sklaven waren, wissen wir seit dem Aufsehen erregenden Sachbuch »Christian Slaves, Muslim Masters« des US-Historikers Robert C. Davis: Mehr als eine Million Europäer wurden zwischen 1530 und 1820 von nordafrikanischen Piraten verschleppt und in Marokko, Tunesien, Algerien, Libyen als weiße Arbeitssklaven verkauft.
Aber US-Schwarze als Sklavenhalter? In Fachbüchern taucht der irritierende Aspekt hier und dort auf, es gibt Belege und Zahlen dazu. Doch »Die bekannte Welt« greift als erstes Buch das Paradox auf. Es ist zwar eine Fiktion, aber historisch stichhaltig und psychologisch schlüssig und macht uns mit seinen Figuren den schwarzen Sklavenhalter samt Zeitgenossen verständlich.
Da ist der weiße Plantagenbesitzer, ein ebenso hartherziger wie ökonomisch erfolgreicher Herr über 113 Sklaven, der seine schwarze Nebenfrau und die gemeinsamen Mischlingskinder mehr liebt als seine Frau und die weißen Kinder. Da ist der got-tesfürchtige Sheriff, der die Sklaverei persönlich ablehnt, aber seinen Job macht als Jäger entflohener Sklaven. Da gibt es die freie schwarze Lehrerin, die ihre schwarzen Schüler vor den neuen Ideen aus den Nordstaaten warnt: Die wollen die Sklaverei abschaffen, das gefährdet die Ordnung der Gesellschaft. Und da ist Henry Townsends Vater, ein Sklave, der kunstvoll Möbel schreinert. Der Plantagenbesitzer erkennt den Profit, den er aus diesem Sklaven ziehen kann, und überlässt dem leibeigenen Kunstschreiner einen kleinen Anteil an den Möbelverkäufen. So kann Henrys Vater, mühsam schuftend, in jahrelangen Ratenzahlungen erst sich selbst, dann die Frau, dann den Sohn freikaufen.
Auch der Sohn ist ein guter Handwerker, fleißig und intelligent. Aber Henry will nicht werden wie sein Vater. Er will werden wie sein einstiger Besitzer. Er kauft das Land eines verarmten Weißen, dann kauft er dem ehemaligen Master seinen Kindheitsfreund Moses ab. Nicht, um diesem die Freiheit zu schenken, er hält ihn als seinen Arbeitssklaven. Als Henry Townsend im August 1855 nach unerklärlicher Krankheit mit 31 Jahren stirbt, hinterlässt er seiner Witwe Caldonia 33 Sklaven. Er hat sich bemüht, ihnen ein guter Master zu sein, besser als die Weißen: Nie misshandelte er sie willkürlich. Nur wenn sie nicht taten, was recht und billig war, ließ er sie auspeitschen. Erst bei wiederholten Fluchtversuchen griff er zur Strafe des Ohrabschneidens; für die Maßnahme ließ er aber einen weißen Spezialisten kommen, der sein Handwerk so gut verstand, dass die Sklaven dabei nicht unnötig »beschädigt« wurden. Derselbe Fachmann wird Moses später, weil er versucht hat zu fliehen, legal und korrekt die Achillessehnen durchtrennen.
Wie viele schwarze Sklavenhalter gab es in Amerika? In den Südstaaten, die damals auch die Sklavenstaaten genannt wurden, lebten zu Beginn des Bürgerkriegs 1860 etwa acht Millionen Weiße und vier Millionen Schwarze. 94 Prozent der Schwarzen waren Sklaven. Sie waren landwirtschaftliche Produktionsmittel, hatten rechtlich nicht den Status von Menschen, sondern von Besitz – wie Pflüge. Oder wie Ochsen, bevor es Tierschutzgesetze gab. Der Neger als Ware, käuflich und verkäuflich:
Die Logik des Eigentums erklärt sowohl, dass Schwarze freigekauft werden, als auch, dass sie selbst Sklaven kaufen konnten. Das tat zwar nur eine Minderheit der Minderheit, etwa zehn- bis zwölftausend von den rund 240000 freien Schwarzen. Doch warum haben diese Wenigen es getan? Sie kannten doch Unterdrückung, Unfreiheit, Rechtlosigkeit, sie wussten, was der Zwang zu 14 Stunden täglicher Feldarbeit bedeutet, wie es ist, jederzeit verkauft und von Eltern oder Kindern getrennt werden zu können, wie Ketten an Händen und Füßen sich anfühlen und wie es ist, wenn die nackte Rückenhaut von der Peitsche zerfetzt wird. Und nun taten sie ihren schwarzen Brüdern und Schwestern das Gleiche an? Sie werden wohl alle charakterlich der Romanfigur Henry Townsend geglichen haben: tüchtig und motiviert, opportunistisch und selbstgerecht, Unterdrückte, die sich ihre Unterdrücker zum Vorbild nehmen, deren Gesetze und Moral.
Gelegentlich stellten unternehmerische freie Neger auch weiße Arbeiter an, doch kaufen und als Sklaven besitzen konnte kein Schwarzer einen Weißen – nicht in Amerika. Anders sah es damit in Nordafrika aus. Dort war die Versklavung von Weißen jahrhundertelang Realität. Sogar noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurden auf den Märkten in Algier und Agadir, Tunis und Tripolis weiße Sklaven ver- und gekauft. Die Logik der Sklaverei ist sich immer ähnlich. Im Altertum be-ruhte sie schlicht auf dem Recht des Stärkeren. Das galt von der menschlichen Frühzeit bis zu den Reichen in Rom und Athen, Ägypten und Kleinasien ebenso wie in China, Schwarzafrika und bei den Maya: Wer den Krieg verlor, dem drohte die Sklaverei, sei es als Individuum, Stamm oder Volk.
Neuzeitliche Sklaverei dagegen brauchte fortschrittlichere Rechtfertigungen. Weiße Sklavenhalter fanden sie im biologischen Rassismus: Die schwarze Rasse ist der weißen unterlegen; für den Fortschritt muss es Herren und Knechte geben; wer zu was geboren ist, das definiert die Hautfarbe. Schon im Alten Testament findet sich das Vorbild: Noah verflucht einen seiner Söhne zur Sklaverei – Ham, den Stammvater aller Dunkelhäutigen, der Hamiten. Auch Thora und Koran, die Heiligen Bücher von Judentum und Islam, sprechen sich nirgends ausdrücklich gegen die Versklavung von Menschen aus. Die christliche Kirche hat mit Bezug auf die Bibel die Sklaverei lange Zeit als Mittel gebilligt, um die Heiden zum Christentum zu bekehren. Doch diese perverse religiöse Begründung war zweitrangig hinter der rassistischen. Erst 1839, Jahrzehnte nach dem Beginn der Antisklavereibewegung in England und in den amerikanischen Nordstaaten, äußerte sich endlich auch der Heilige Stuhl in Rom offiziell gegen die Sklaverei.
In Nordafrika dagegen, wo dunkelhäutige Moslems weiße Christen versklavten, funktionierte die rassistische Argumentation nicht: Zivilisatorische Unterlegenheit der Weißen ließ sich vis-à-vis den europäischen Hochkulturen schlecht behaupten. Also diente den Moslems die Religion als Rechtfertigung: Wer den Propheten Mohammed nicht anerkennt, muss bekämpft und darf versklavt werden. Dunkelhäutige Sklavenjäger kaperten Fischer und Handelsschiffsbesatzungen im Mittelmeer, überfielen küstennahe Siedlungen in Italien, Portugal, Spanien und Frankreich, machten Menschenbeute in England, Irland und sogar Island. Miguel de Cervantes (1547 – 1616) wurde 1575 als Offizier der spanischen Marine von Piraten gefangen genommen und verbrachte fünf Jahre in algerischer Sklaverei, in seinem »Don Quijote« hat er seine schlimmen Erlebnisse verarbeitet.
Berühmt und bedeutsam für die Antisklavereibewegung wurde der Fall der amerikanischen Brigg »Commerce«, die 1812 vor der Küste der Westsahara havarierte. Kapitän James Riley und seine zehn Mann fielen einer Nomadensippe in die Hände, wurden versklavt, getrennt, weiterverkauft, jahrelang durch die Wüste getrieben. Sie aßen Wurzeln, Schnecken, ausgeschnittene Zysten von Kamelen, tranken bei Wassermangel Pansenflüssigkeit und Kamelurin. Fünf der elf Männer überlebten die Torturen nicht, Riley und fünf weitere wurden nach drei Jahren durch Vermittlung des britischen Konsuls in Marokko freigekauft. 1817 veröffentlichte Kapitän Riley in New York einen sachlichen Überlebensbericht: »Sufferings in the Sahara« wurde ein großer Bucherfolg, zu den faszinierten Lesern zählte Abraham Lincoln.
Riley protestierte fortan heftig gegen die Versklavung schwarzer Afrikaner in seiner Heimat: »Auch wer eine schwarze Haut trägt, ist kein Tier«, erklärte er. Ein weißer Ex-Sklave, der authentisch für schwarze Sklaven sprach – das war im Ideologiestreit pro und contra Sklaverei eine neue, sehr wirksame Stimme. 1860 wurde der Sklavereigegner Abraham Lincoln zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt, elf Sklavenstaaten des Südens sagten sich los, der Bürgerkrieg begann, die Nordstaaten siegten 1865, die Sklaverei in Amerika war zu Ende.
Und heute? Offiziell ist die Sklaverei als legale Institution weltweit verboten. Doch nach einer Schätzung der UN leben mehr als 20 Millionen Menschen unter sklavenähnlichen Bedingungen. Damit sind nicht nur Wirtschaftssklaven gemeint, die für Hungerlöhne und praktisch rechtlos in chinesischen Bergwerken, südamerikanischen Minen oder für indische Großgrund-besitzer schuften. Auch die rassistisch und religiös motivierte Sklaverei gibt es noch, vor allem in Afrika.
Schwarze unterdrücken Schwarze – es scheint, als wolle die unselige Geschichte der Sklaverei südlich der Sahara nicht aufhören. Weiße waren die Hauptschuldigen, die Anstifter und Groß-Profiteure des massenhaften Menschenraubs. Doch Schwarze waren die willigen Helfer. Die weißen Profis des Sklavenhandels in ihren Niederlassungen an der westafrikanischen Küste zahlten gut, 20 Pfund Sterling um 1750 für einen gesunden jungen Mann, und die Stammeshäuptlinge ließen sich gern zur Menschenjagd motivieren: Der Nachbarstamm war ohnehin verhasst, nun gab es auch noch Geld für den Lebendfang der Feinde!
Wir Weißen in Europa und Amerika tragen heute einen Teil unserer historischen Erbschuld an Sklaverei und Kolonialismus durch Entwicklungshilfe ab. Afrikanische Eliten stellen sich der Mitschuld ihrer Vorväter bis heute nicht. Es gibt positive Ausnahmen in Staaten wie Botswana, Mozambique und Uganda, die aus der anklagenden, rückwärts gewandten, handaufhaltenden Opferhaltung herausfinden, Staaten, die wirtschaftlich auf die Füße kommen, deren Führungsleuten das Wohl ihres Volkes am Herzen liegt. Ausnahmen, leider. Typischer ist die Haltung afrikanischer Delegierter auf der jüngsten UN-Vollversammlung vom September in New York: Bittere Klagen über die Brutalität der Weißen waren dort wieder einmal zu hören – von schwarzen Staatsmännern, die im selben Atemzug die Brutalitäten gegenwärtiger schwarzer Herrscher entschuldigten.
Die Geschichte der Sklaverei läßt sich mit einem simplen Schwarz-Weiß-Schema nicht begreifen. Sie war und ist zweifellos ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit; dennoch hat die UN-Menschenrechtskommission eine entsprechende Erklärung bisher nicht abgegeben. Der Grund: Sie würde Reparationsforderungen mit hoch komplizierten Konsequenzen auslösen. An wen wären die Sühnegelder zu zahlen? fragte kürzlich der Historiker Egon Flaig: an die Nachkommen jener »Sieger-Stämme«, die einst ihre Nachbarn versklavten? Auch der angesehene schwarze (!) Harvard-Professor Henry Louis Gates jr. hat unlängst auf die willigen schwarzen Helfer der weißen Sklavenhändler hingewiesen: Hätten Afrikaner nicht ihre eigenen Landsleute verkauft, wäre es um den Kontinent heute besser bestellt, argumentierte er in einer Fernsehserie über Afrika. In Ghana filmte er einen Fremdenführer, der schwarzen amerikanischen Touristen im ehemaligen Sklavenfort Elmina sagt: »Wir Ghanaer haben euch verkauft.«
Autor(in): Rüdiger Dilloo
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Eine | geschichtsunterricht ist das eine, |
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Old and young, healthy and sick, men and women, and even infants and infirm, were killed in cold-blood. They were not combatants in civil war or rebellions, they were not criminals. Indeed, nearly all were guilty of ... nothing.
Some were from the wrong class--bourgeoisie, land owners, aristocrats, kulaks. Some were from the wrong nation or race-- Ukrainians, Black Sea Greeks, Kalmyks, Volga Germans. Some were from the wrong political faction--Trotskyites, Mensheviks, Social Revolutionaries. Or some were just their sons and daughters, wives and husbands, or mothers and fathers. And some were those occupied by the Red Army--Balts, Germans, Poles, Hungarians, Rumanians. Then some were simply in the way of social progress, like the mass of peasants or religious believers. Or some were eliminated because of their potential opposition, such as writers, teachers, churchmen; or the military high command; or even high and low Communist Party members themselves.
In fact, we have witnessed in the Soviet Union a true egalitarian social cleansing and flushing: no group or class escaped, for everyone and anyone could have had counter-revolutionary ancestors, class lineage, counter-revolutionary ideas or thought, or be susceptible to them. And thus, almost anyone was arrested, interrogated, tortured, and after a forced confession of a plot to blow up the Kremlin, or some such, shot or sentenced to the dry guillotine--slow death by exposure, malnutrition, and overwork in a forced labor camp.
Part of this mass killing was genocide, as in the wholesale murder of hundreds of thousands of Don Cossacks in 1919,1 the intentional starving of about 5,000,000 Ukrainian peasants to death in 1932-33,2 or the deportation to mass death of 50,000 to 60,000 Estonians in 1949.3 Part was mass murder, as of the wholesale extermination of perhaps 6,500,000 "kulaks" (in effect, the better off peasants and those resisting collectivization) from 1930 to 1937,4 the execution of perhaps a million Party members in the Great Terror of 1937-38,5 and the massacre of all Trotskyites in the forced labor camps.6
And part of the killing was so random and idiosyncratic that journalists and social scientists have no concept for it, as in hundreds of thousands of people being executed according to preset, government, quotas. Says Vladimir Petrov (who in 1954 defected while a spy-chief in Australia and whose credibility and subsequent revelations were verified by a Royal--Australian-- Commission on Espionage7) about his work during the years 1936 to 1938:
I handled hundreds of signals to all parts of the Soviet Union which were couched in the following form:
"To N.K.V.D., Frunze. You are charged with the task of exterminating 10,000 enemies of the people. Report results by signal.--Yezhov."
And in due course the reply would come back:
"In reply to yours of such-and-such date, the following enemies of the Soviet people have been shot."8
From time to time, in one period or another, quotas also were generally assigned for the numbers to be arrested throughout the length and breadth of Soviet territory. For example, Solzhenitsyn makes these quotas basic to the Great Terror of 1936 to 1938:
The real law underlying the arrests of those years was the assignment of quotas, the norms set, the planned allocations. Every city, every district, every military unit was assigned a specific quota of arrests to be carried out by a stipulated time. From then on everything else depended on the ingenuity of the Security operations personnel.9
But murder and arrest quotas did not work well.10 Where to find the "enemies of the people" to shoot was a particularly acute problem for these local NKVD who had been diligent in uncovering "plots". They had to resort to shooting those arrested for the most minor civil crimes, those previously arrested and released, and even mothers and wives who appeared at NKVD headquarters for information about their arrested loved ones.
We lack a concept for murder by quotas because we, not the journalist, historian, nor political scientist, have ever before confronted the fact that a government can and has done this kind of thing. For the same reason, neither do we have a concept for the execution of starving peasants who fished in a stream without Party permission (trying to steal state property), nor pinning a ten-year sentence on the first one to stop clapping after Stalin's name was mentioned at a public meeting.11 Nor for executing a fourteen-year-old because his father was purged; nor for the Red Army's not only permitting but encouraging mass rape and murder of civilians in virtually every country it newly occupied during World War II.
I call all this kind of killing, whether genocide or mass murder, democide. Throughout this book, democide will mean a government's concentrated, systematic, and serial murder of a large part of its population.
In sum, the Soviets have committed a democide of 61,911,000 people, 7,142,000 of them foreigners. This staggering total is beyond belief. But, as shown in Figure 1.1, it is only the prudent, most probable tally, in a range from an highly unlikely, low figure of 28,326,000 (4,263,000 foreigners); and an equally unlikely high of 126,891,000 (including 12,134,000 foreigners). This is a range of uncertainty in our democide estimates--an error range--of 97,808,000 human beings.
Just consider this error range in Soviet democide, as shown in Figure 1.1. It is larger than the population of 96 percent of the world's nations and countries. Actually, if France, Belgium, the Netherlands, Norway, Sweden, Finland, Denmark and Switzerland were blasted clean of all human life in a nuclear war, the human toll would be less than just this range in the Soviet's probable democide--the range, and not even the total murdered.
Appendix 1.1 to this chapter provides the overall totals, and comparisons of these totals to those estimated by others. Appendix 1.2 details various estimates of death rates in labor camps or through deportations, and the overall death rate estimates used throughout the appendices. It also shows the effect of varying some assumptions underlying the totals.
All figures given in the text are taken from or based on one or more of these appendices. Table 1.1 gives a breakdown of the most probable, central estimates, of the various agents of murder developed in these appendices for each historical period. The Soviet death toll from international and civil wars and rebellions is also shown for comparison. Figure 1.2 displays the relative contribution of the democide components to the overall 61,911,000; Figure 1.3 shows the percentage contribution of these components and war to total violent deaths. Finally, Figure 1.4 overlays the total democide per period by the annual democide rate.
It is impossible to fix in mind and digest this democide. Focusing on the most probable estimate of 61,911,000 murdered, as shown in Table 1.2 it is over four times the battle dead (15,000,000) for all nations in the Second World War.12 Indeed, it exceeds the total deaths (35,700,000) from all this century's international, civil, guerrilla, and liberation wars, including the Russian Civil War itself.13 Many other comparisons are given in Table 1.2 and Figure 1.5, the purpose of which is to communicate some feel for what the Soviet democide means in sheer numbers.
Another way of viewing the Soviet democide is in terms of the annual risk it posed to the soviet citizen. Table 1.3 shows this risk of death from war and some commonplace risks, like smoking or cancer. Figure 1.6, following, graphs some of them.
Now consider just the low democide estimate of 24,063,000 citizens murdered. This is an absolute, rock bottom, low. It is calculated from all the most conservative, lowest estimates, for all kinds and sources and periods of democide, for 1917 to 1987. It is highly improbable that all these hundreds of very low estimates are correct. The low of 24,063,000 killed is over 20,000,000 dead below the 42 year average (1918-1959) low estimate among experts or knowledgeable Soviets; more important, it is over 15,000,000 dead below the 42 year average of those low estimates based on census data (see Appendix 1.1). Yet, this lower limit of 24,063,000 citizens murdered is itself much greater than the 15,000,000 battle dead of the largest, most lethal war of all time.
This absolute minimum is already so overwhelming that one's horror, shock, or disbelief hardly can be increased were the number five times higher, as is the high estimate; nor can any moral or practical conclusion that one would draw from this low be altered in the slightest by focusing on the more probable, middle estimate of 54,769,000 citizens killed.
Morally, we simply cannot distinguish a difference in evil between the murder of 20,000,000 from that of 60,000,000 human beings. Hitler's crimes against humanity, his mass murder of Jews, Gypsies, the handicapped, and so on, already take us to the limit of our moral discernment and we can only say of Stalin and Lenin, that they, like Hitler, were absolutely evil. While for statistical and correlational analysis, it is important to approximate the number murdered as close as the data and prudence allow, for moral and policy purposes, we well could focus on the low democide of over 24,000,000 citizens, or over 28,0000,000 people in total.
Whether the actual democide is this low, or higher, the fact is that most of these people were intentionally, knowingly, killed on a continental scale. Of course, this begs the most probing questions. What actually happened? When? Why? How are we to understand this democide? I will try to specifically answer these questions in the following chapters. But the key to it all can be disclosed here: Marxism.
In November, 1917, Lenin led his small Bolshevik party in a very risky, but ultimately successful coup against the provisional, democratic socialist government of Aleksandr Kerensky. This was not just a seizure of power and change of leadership, but a revolutionary transformation in the very nature and world-view of governance. It was the creation of a unique reason-of-state; and the institution of an utterly cold-blooded, social engineering view of the state's power over its people. This unparalleled, brand new
Bolshevik government married a fully, self-contained, secular philosophy of nature and the Good, to an initially shaky, but an eventually absolute, ahistorical political force--a melding of an idea and power. It was then and has been since, utopia empowered.14
The philosophy is an universal perspective, at once a theory about reality (dialectical materialism), about man in society (historical materialism); about the best society (communism); about an implementing public policy (a socialist dictatorship of the proletariat); and about political tactics (revolution, vanguard, party, etc.). And its praxis is to be absolute in scope, absolute in power, and absolute in technique. Quoting Lenin: "The scientific concept of dictatorship means nothing else but this: power without limit, resting directly upon force, restrained by no laws, absolutely unrestricted by rules."15
In sum, with its theory, attendant "factual" explanation of the past and present human condition, and vision of a better society, this ideology provides both answers to the whys and wherefores of political and economic life, and more important, it provides solutions: it defines for the believer a way to peace and happiness, to equality and welfare, and to freedom from hunger, poverty, and exploitation.
The theoretical part of this communist ideology was first developed in the works of the 19th century philosopher and political-economist Karl Marx and his followers. Lenin, both a philosopher and a political revolutionary, added a political program and tactics. Lenin's peculiar brand of communism became known as Bolshevism before and for decades after he successfully seized power in Russia; in our time the ideology is called Marxism, or more specifically, Marxism-Leninism to denote the revisions introduced by Lenin. Henceforth, I will simply refer to it as Marxism.
Marxism is thoroughly uncompromising. It knows the truth, absolutely; it absolutely knows the Good (communism) and the Evil (capitalism, feudalism); it absolutely knows the way (a socialist dictatorship of the proletariat). Once this ideology seized the authority and naked power of the Russian state--its army, police, courts, prisons--it moved to put its Marxist program into effect. And thus, the history of the Soviet Union since the Bolshevik coup has been simply this: a protracted, total, engineering application of state power to demolish and then rebuild all social institutions--to create on earth the Marxist utopia.
Since Marxists know the Truth, ideological opponents could only be gravely mistaken and therefore enemies of the people. Knowing the Way to Happiness, those who intentionally or unintentionally blocked the Way must be eliminated. Even at the level of tactics, even among those Marxists who had the correct Vision, no one could be allowed to differ; for even at this level, at least until Mikhail Gorbachev, there was only one Truth.
Absolute ideas plus the absolute power of the state could mean only one thing: the state and its monopoly of force was the instrument of "progress", of Utopian change. Thus, the Red Army would be used to suppress resistance to taking private property (being a source of evil); a secret police force would be created to uncover enemies of the people, and to eliminate opponents. Law would become an instrument of terror and revolutionary change; court trials, if held, would be predetermined as the clergy of Marxism saw necessary. And all was permitted as a matter of course--governmental lies, deceit, robbery, beating, torture, and the murder of 61,911,000 people--all instrumental to the communist future.
Most important, in this ideology the living were to be sacrificed for the unborn. The living were objects, like mortar and bricks, lumber and nails, to be used, manipulated, piled on each other, to create the new social structure; personal interests and desires, pain or pleasure, were of little moment, insignificant in the light of the new world to be created.16 After all, how could one let, say, Ivan's desire to till the land of his father, Mikhail's to purchase better shoes, or Aleksandr's to store food to preserve his family through the winter, stand in the way of the greater good of future generations? This ideological imperative can be seen in Lenin's attitude toward the famine of 1891-2 on the Volga. As Russians, regardless of class and ideology, tried to help the victims, Lenin opposed such aid, arguing that famine would radicalize the masses. Said Lenin, "Psychologically, this talk of feeding the starving is nothing but an expression of the saccharine-sweet sentimentality so characteristic of our intelligentsia."17
Ideology is the critical variable in Soviet democide. It explains how individual communists could beat, torture, and murder by the hundreds, and sleep well at night. Grim tasks, to be sure, but after all, they were working for the greater good. It explains how Soviet rulers, particularly Lenin and Stalin, could knowingly command the death of hundreds of thousands and, as in the case of the Ukrainian famine of 1932-33, millions. Read Solzhenitsyn on this:
Shakespeare's evildoers stopped short at a dozen corpses. Because they had no ideology.
Ideology--that is what gives evildoing its long-sought justification and gives the evildoer the necessary steadfastness and determination. That is the social theory which helps to make his acts seem good instead of bad in his own and other's eyes, so that he won't hear reproaches and curses but will receive praise and honors. That was how the agents of the Inquisition fortified their wills: by invoking Christianity; the conquerors of foreign lands by extoling the grandeur of their Motherland; the colonizers, by civilization; the Nazis, by race; and the Jacobins (early and late), by equality, brotherhood, and the happiness of future generations.
Thanks to ideology, the twentieth century was fated to experience evildoing on a scale calculated in the millions....
There was a rumor going the rounds between 1918 and 1920 that the Petrograd Cheka...did not shoot all those condemned to death but fed some of them alive to the animals in the city zoos. I do not know whether this is truth or calumny....But I wouldn't set out to look for proof, either. Following the practice of the bluecaps, I would propose that they prove to us that this was impossible. How else could they get food for the zoos in those famine years? Take it away from the working class? Those enemies were going to die anyway, so why couldn't their deaths support the zoo economy of the Republic and thereby assist our march into the future? Wasn't it expedient?
That is the precise line the Shakespearean evildoer could not cross. But the evildoer with ideology does cross it and his eyes remain dry and clear.18
However, in human affairs, especially at the level of societies and nations, no ideology, religion, or policies are pure and simple. The practical articulation and implementation of Marxism has been swayed or refracted, hindered or aggravated, aided or abetted, by Russian tradition and racism; by Russian imperialism and chauvinism.
Moreover, communists have not been immune to the lust for power for its own sake. Surely, the cliches of power--power aggrandizes itself, power can only be limited by power, and absolute power corrupts absolutely--apply no less to Marxists than other rulers. Was the unleashing of the Red Terror by Lenin in 1919 mainly to assure his power and rule? Was it simply the traditional reflex of a Russian ruler to political opposition? Was the famine Stalin knowingly imposed on the Ukraine an attempt to assure Russian national dominance over the Ukraine? Was it due to Stalin's fear that the assertive independence of Ukrainian communists would undermine his power? Doubtless such different factors played a role. But throughout this history, Marxism was mediating, channeling, directing: communism was the Good, the state (read ruler) must have and use absolute power to create this better world; any one or anything that actually or potentially hindered this power or future must be eliminated.
In this light, the macro history of Soviet democide makes sense, although individual policies or campaigns may appear inexplicable, like quotas for shooting "enemies of the people." This history is long and complex, but if organized around the major ideological campaigns and events, can be divided into eight periods: Civil War, National Economic Policy, collectivization, Great Terror, pre-World War II, World War II, post-war and Stalin's twilight, and post-Stalin. I will devote a chapter to each period and try to provide some understanding of what democide occurred and why.
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APPENDIX 1.1
Table 1A presents the overall democide and totals of those killed in terror, deportations, camps and transit, and democidal famine for the eight periods of Soviet history, 1917-1987 (lines 18 to 23 in the table). From 28,326,000 to 126,891,000 people were killed during these years; a prudent estimate is 61,911,000 dead. Of these, 54,767,000 were Soviet citizens (line 8).
The totals for citizens and foreigners are given separately in the table (lines 2 to 15). Note that the democide figures for citizens, and thus the overall democide total, exceeds the sum of the democide components (terror, deportations, etc.). This is due to the lack of estimates for some of these components for some of the periods, and the derivation of the democide total for these and some other periods from democide estimates available in the references.
Also given in the table is the total dead from international wars, battle dead from civil war and rebellions, and non-democidal dead from famine and disease. Considering just the mid-estimates, 29,536,000 Soviet citizens have thus died (the sum of lines 26 and 28), or a little over half the democide among citizens.
Of course, this begs the question: how good are these democide figures? This will be answered, in part, through the appendices to each of the following chapters, which will detail for the relevant period the various estimates, sources, qualifications, procedures, and calculations that accumulate across the periods to the democide totals given in Table 1A.
However, some tests can also be applied here. But first, before considering them, some consideration must be given to the meaning of validity in this context. As pointed out in Appendix A on methods and procedures, the actual democide toll is beyond our grasp, were even Soviet archives open to us. At best, we can only find some high-low range that most probably brackets the true number, and estimate within that range a most likely, prudent estimate. At the beginning, therefore, we must accept that mid-estimates in Table 1A are wrong, perhaps off by many millions. Even the lows and highs may not be low or high enough. Therefore, the validity of these results in the scientific sense of the term is already clear--they are undoubtedly invalid.
But there is a larger meaning of the term then being precisely true. That is, being most probable in the light of the experience of those involved, the knowledge of experts, the social and physical conditions, and the social context. For example, given what has been revealed about GULAG during the Second World War by former prisoners and Soviet officials, such as the near famine conditions imposed on the camps; the deadly camp regime, the heavy labor for possibly 12 to 14 hours a day, often in a killing climate; the low value given prisoner's lives by the camp administration; the constant uncovering of "plots", with subsequent rounds of executions, by camp officials trying to justify their noncombat duties in wartime; and the assertions by prisoners and experts that many millions thus died; an estimate that the annual death rate was from 10 percent to 28 percent seems likely, and that consequently over 6,000,000 to near 18,000,000 camp prisoners were killed during the 4Û-years out of an annual camp population ranging from 9,000,000 to 12,300,000, seems reasonable. And that given the detailed estimates in the references, that within this range the true number is around 11,000,000 dead appears most probable. On the other hand, given all the evidence, an estimate that, say, 500,000 prisoners (or 30,000,000), were killed during the war appears most improbable.
To establish validity here, therefore, is to make sure that a particular estimate is most consistent with all the evidence. This has been done in the subsequent chapters for each period, where the text establishes the social conditions and context for asserting particular estimates of democide, and the chapter's appendices provide the detailed estimates, sources, and calculations. For each period, I believe, the validity of the democide totals, understood in these terms, has been established.
What remains here is to determine whether the democide components and overall totals of Table 1A (lines 2 to 23) accumulated from these appendices for each period are also consistent with the relevant, overall estimates of experts. If a democide low is at the lower end or below such estimates, the high is at their upper end or higher, and the mid-estimate--meant to be the prudent, most probable estimate--is near and perhaps somewhat below their central thrust, then (given also what has been done in the appendices for each period) I will consider them valid.
With this in mind, Table 1A presents a variety of estimates of the camp toll during all or a major part of Soviet history. Because these are so variable in the years they cover, all (except the estimates on line 47 specific to the Kolyma camp complex) were proportionated over 42 and 70 year periods and averaged. In doing this, the one case (line 40) where there is a low and high estimate, but no mid-one, the mid-estimate is made the average of the two. The formula for proportionating the estimates over 42 years is simply ((estimate/(1+difference in years)) X 42), and the "c." and "s" is dropped from the years. Obviously, the 70 year period covers the whole Soviet history considered here. But, after Stalin died in 1953, democide dropped sharply in the next decade and thereafter sloped down to very small numbers. Thus, proportionating the estimates only over the period up to 1960--42- years--may be more realistic.
The camp averages for both the 42 and 70-year periods are shown in the table (lines 48 and 49), along with the component totals (line 50--"Cf." means "compare"). Note that the component low of 15,919,000 dead in camps and transit is far below both the 42 and 70-year average lows; also the high of 82,281,000 dead is higher than that for the 42-year average and closer to that for 70-years. That the 70-year average high is higher is understandable, given the great reduction in the camp population and death rates after Stalin. The mid-estimate of 39,464,000 dead is below both average mid-estimates and, indeed, is slightly more than half-way between the low and the 42-year mid-average. Based on the references, therefore, these component totals seem to capture the variation in estimates of those killed in the camps, while the mid-total does appear prudent.
Next considered in the table is estimates of those citizens and foreigners who died in the deportations (lines 53 to 55). Since there are only three such estimates in the references, no proportionating need be done. For comparison, the component totals (line 56) are shown below the estimates. It is unclear from the sources whether these estimates include those among the deported who died in the camps. The component totals do exclude all such; were they included, however, they would probably less than double the totals. Moreover, the totals given are underestimates, since there were no estimates available for some regions or periods where and when deportation must have taken place. In any case, as can be seen, the range and mid-total seems consistent with the estimates.
Next to compare is the total democide for the Stalin period itself. Four estimates are shown (lines 65 to 69) and below them are given for comparison the appropriate democide totals computed from the appendices. It can be seen immediately that the low and high does bracket the estimates, but that the mid-total seems too high, even higher than one high estimate of 40,000,000. The most detailed of these estimates is that from Conquest, and we can get some insight into the reason for the high mid-total by considering his calculations.19 Now, Conquest's estimate of 20,000,000 killed under Stalin is a minimum, "which is almost certainly too low and might require an increase of 50 per cent or so....."20 But even a 50 percent increase would only bring the total to 30,000,000, still under the mid-total of 42,672,000 given here. First, one source of the difference is that Conquest too conservatively estimates the death toll in the camps as 12,000,000 for the years 1936 to 1950, when for just the post-war period alone, 1946-1953, the toll probably exceeded this (see Appendix 8.1). The mid-total of those killed in the camps during the Stalin years is 32,584,000 (less than 2,000,000 of these foreigners); about 7,000,000 more were killed in other years.21 It is significant here, therefore, that the overall, mid-total of camp deaths based on these numbers already has been shown not to be excessive (lines 38 to 56).
Second, Conquest excludes the 5,000,000 intentionally starved to death in the Ukrainian famine (this intentionality and number Conquest establishes in a much later work),22 and the perhaps 333,000 famine deaths Stalin was responsible for in the post-war period. Third, excluding those killed in collectivization and the camps, Conquest only allows for a million executions during the period, which he believes is "certainly a low estimate."23 Indeed, a million executions is probably a safe estimate for the Great Terror period alone. Indeed, I get from the Appendices (4.1-8.1) a total of 4,565,000 more killed in Stalin's terror throughout his 25-year reign. Finally, Conquest ignores the millions that died in deportations after the collectivization period (in a much later work Conquest himself calculates that 530,000 died alone in the deportation of eight nations during the war;24 this excludes the death toll among Ukrainians, non-Volga German-Soviets, Greek-Soviets, Korean-Soviets, etc.--see Appendix 7.1).
When all these differences are added into Conquest's minimum figure, the result is consistent with the mid-total of 42,672,000 citizens dead under Stalin's regime that is given here.
However, the number killed by Stalin is just part of the larger democide totals for Soviet history. The most important question is then how these totals compare to estimates of the total democide. The table (lines 68 to 75) gives non-census based estimates of the overall democide. As was done for the camp death estimates, these are proportionated and averaged for 42 and 70-years (lines 76 and 77), and compared to the democide totals (citizens) determined here (line 78). This shows that the democide low is well below that of the estimates; the high is mid-way between the 42 and 70 year averages, and the mid-total is appropriately prudent. This also lends support to the total for the Stalin years discussed above.
Finally, there is the census based estimates. Too much can be made of unnatural death estimates based on supposed "census results." For one thing, census figures, particularly in the 1930s, were politically manipulated to show a greater population growth then actually occurred (thus, understating total deaths--see the introduction to Appendix 6.1). For another, the calculations of unnatural deaths are very sensitive to birth and death rate assumptions. Indeed, one can look at these census based estimates as, like the democide totals here, having no more than a more or less warranted assignability. In any case, five such estimates are shown in the table (lines 81 to 86); four of them are proportionated as above (the population deficit includes the number that would have been born, had there not been a certain number of deaths, and therefore should not enter into an average of unnatural deaths, especially if it is to be compared to democide totals), and compared to the democide of citizens. The democide low and high do bracket the results, while the democide mid-total lies between the 42 and 70-year averages (line 90).
Overall, the democide components and grand totals do reflect the diverse estimates of experts and in this sense are warranted. Moreover, similar assessments for each period also shows the subtotals are consistent with the references. Finally, actual Soviet democidal institutions, processes, and events that are outlined in subsequent chapters provide justification for these totals. In sum, probably somewhere between 28,326,000 and 126,891,000 people were killed by the Communist Party of the soviet Union from 1917 to 1987; and a most prudent estimate of this number is 61,911,000.
The democide rates over the three generations of Soviet history are shown in the table (line 94). Clearly, an infant born in 1917 had a good chance of being killed by the Party sometime in his future. A more precise statement of this is given by the average of the democide rates for each period, weighted by the number of years involved (line 95). Focusing on the most-probable mid-risk of .45 percent, throughout Soviet history, including the relatively safe years after the 1950s, the odds of the average citizen being killed by his own government (Party) has been about 45 to 10,000; or to turn this around, 222 to 1 of surviving terror, deportations, the camps, or an intentional famine. As pointed out in the text, this is almost twenty times the risk of an American dying in an a vehicular accident.
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APPENDIX 2.1
One problem in determining Soviet democide is that there are often for one period or another, or one year or another, only estimates of the number deported or in forced labor camps, but no estimates of the resulting dead. Were some death rate statistics available, then, the number killed in deportations or the camps could be calculated. Accordingly, estimates of these rates were sought in the references and are given in Table 1B. From them a range of relevant death rates and a prudent mid-rate were calculated.
The table first lists various death rate estimates for the camps and special settlements (lines 2 to 16). These are consolidated into one set of rates by first making the low the lowest of all the estimates, the high the average among all rates higher then the low (excluding Solzhenitsyn's extremely high rate-line 5-and the higher of the two, extremely high rates for the Kolyma camps-line 11), and the mid-estimate the average of all the estimated rates between the low and high. The result is a conservative low 10 percent per annum death rate; a moderate, mid-estimate of 20 percent, lower than over half the estimated rates; and a high of 28 percent, modest enough considering some of the higher estimates in the table.
I could find no death rates for the prisoners in transit to the camps, but four were available for the deportations. These are shown in the table (lines 20 to 24). Consolidating these as was done for the camp death rates gives a range of 10 to 26 percent killed during deportation. Now, the deportations involved whole families, including pregnant women, infants and young children, the aged, and the sick and infirm. The toll among the deported from lack of food and water, cold or heat, and disease in overcrowded railway, freight cars, during possibly weeks of being carted, was understandably high. By comparison, the transit to the camps involved mostly able, adult males. The death toll must have been much lower as a result, perhaps by around two-thirds. Accordingly, the deportation death rates were reduced to a range of 3 to 9 percent to get reasonable rates for transit to the camps (line 27).
Finally, there is need for overall deportation death rates as well. Estimates of these rates or those calculated from estimates of deportation numbers and dead are shown in the table (beginning on line 31). These are subdivided in terms of the deportation of classes, minority nations, POWs, and foreign civilians. Deportation deaths and death rates normally also include transit deaths. POWs are included here, although most were deported to camps. A major reason is that estimates of their losses also cover transit deaths, which in many cases were high.
A consolidated range of death rates was determined for each classification, usually as was done for the camp estimates. Thus, for example, among nations deported (lines 35 to 63) the overall range in the death rates consolidated from them is 9 to 29 percent (line 65). These consolidations for each classification of deported were then averaged to get one set of rates (line 110): 18 to 43 percent killed by deportation, with a mid-estimate of 26 percent.
The table concludes by presenting together the death rates that were determined for the camps, transit, and deportations. These are the basic rates, then, used when necessary to calculating these deaths for each period.
An important question is then how sensitive the democide totals are to using these rates. If the results hang on them, then this means that Table 1B is the most important in this book and the rates developed there entail the most critical assumptions.
This question is particularly pertinent to the number of those killed in the camps. In total, probably 39,467,000 people died in the camps or in transit to them (Table 1A, line 20)-about 64 percent of the likely overall democide. This number was found by consolidating or averaging (a) the result of calculating the death toll by applying camp and transit death rates determined in Table 1B to annual estimates of the camp population, and (b) estimates of camp deaths given in the references. Table 1C presents a sensitivity analysis of the effects of altering the death rates on the democide totals. Although it accounts for a small percentage of the deaths, deportation death rates are also included. First shown is the base, death rate estimates used for each period and the resulting overall democide figures. Then seven cases are given, each involving a zeroing or reduction in the transit, camp, or deportation death rates. The cases are rank ordered, Case I showing the least effect on the democide range, Case VII the most. The former involves eliminating transit deaths altogether by making transit death rates zero, while keeping camp and deportation deaths the same; the latter involves cutting all three death rates by 3/4ths.
I should note that the effect of reducing the death rates for camps or deportations by, say, one-half, is not a matter of simply halving the total killed for the component. This is because, as mentioned above, the totals not only involve the computation of the number of deaths by use of the death rates, but also the consolidation or averaging of the results of these computations with the estimates of the number of dead given in the literature. Thus, reducing the death rate does not proportionally reduce the democide figures.
Now, given the estimates in Table 1B, it is hardly likely that the death rates used here are four times too high-that the low for the camp death rate is 2.5 percent, rather than 10; or the high should be 7 percent, and not 28. Indeed, in the references I could find no estimate of a camp, transit, or deportation death rate lower than 9 percent (see Table 1B). Yet, using these unrealistically reduced rates still gives in Case VII a total democide range of 20,844,000 to 78,087,000 killed, with a mid-estimate of 41,567,000. While this is a reduction of near 20,000,000 dead in the mid-estimate, this total killed still remains a demographic catastrophe greater than the civilian and military death toll of World War II. In other words, were the death rates used here much too high, the resulting democide totals would still be terribly significant.
There is another way of validating the death rates determined in Table 1B. Are the resulting camp, deportation, and overall democide totals consistent with estimates in the literature? And Appendix 1.1 shows that they are. Therefore we might conclude that while these rates cannot be exact, they at least appear to reflect the actual death toll in the camps, transit, and deportations.
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NOTES
* From the pre-publisher edited manuscript of Chapter 1 in R.J. Rummel, Lethal Politics, 1994. For full reference this book, the list of its contents, figures, and tables, and the text of its preface, click book. The epigraphs are quoted in Conquest (1968, p. 544) and Antonov-Ovseyenko (1981, pp. 104-5)
1. Quoted in Conquest (1968, p. 544).
2. Quoted in Antonov-Ovseyenko (1981, pp. 104-5).
3. "The suppression of the Don Cossack revolt...of 1919 took the form of genocide. One historian has estimated that approximately 70 percent ...were physically eliminated."(Heller and Nekrich, 1986, p. 87) Around 1900, the Don region had a population of about 1,000,000 Cossacks.(p. 78)
4. Conquest (1986, p. 306). "It certainly appears that a charge of genocide lies against the Soviet Union for its actions in the Ukraine. Such, at least, was the view of Professor Rafael Lemkin who drafted the [Genocide] Convention." (p. 272) The "Ukrainian famine was a deliberate act of genocide of roughly the same order of magnitude as the Jewish Holocaust of the Second World War, both in the number of its victims and in the human suffering it produced."(Mace, 1986, p. 11)
5. "The swath cut by deportation was so wide that the issue of genocide ought to be considered....Most Estonian deportees never returned, having largely perished. In the case of 'kulaks', all members of a population group, identified through past socio-economic status, were deported, regardless of their individual present behavior. There was no legal way to leave the condemned social group. In the case of children, the guilt was hereditary. If destroying a social group entirely, with no consideration of personal behavior, is genocide, then the March 1949 deportation would seem to qualify." (Taagepera, 1980, p. 394)
6. Conquest (1986, p. 306). "The genocide against the peasants ... was unique not only for its monstrous scale; it was directed against an indigenous population by a government of the same nationality, and in time of peace." (Heller and Nekrich, 1986, p. 236)
The Soviets now appear to admit to this genocide. In the Moscow News, a Moscow published, English language newspaper, was recently written: "In what amounted to genocide, between five and ten million people died during the forced collectivization of farming in the early thirties." (Ambartsumov, 1988)
7. Hingley (1974, p. 284); Medvedev (1979, p. 102).
8. Medvedev (1979,p. 117).
9. Petrov (1956, pp. 9-10).
10. Ibid., p. 73-4. One such telegram to Sverdlovsk ordered that 15,000 "enemies of the people" be shot.(p. 74)
11. Solzhenitsyn (1973, p. 1971).
12. "NKVD cadres themselves were terrorized into 'production' frenzies by surprise visits from NKVD headquarters officials. In an unannounced visit to the Rostov NKVD office, Genrikh Lyushkov, a high-ranking state security officer, charged the gathered officials with laxness in pursuing enemies and immediately fingered three of their own number as enemies; the intimidated district chief quickly prepared the charges and had his own accused men shot." (Dziak, 1988, p. 68)
13. Solzhenitsyn (1973, pp. 69-70).
14. Small and Singer (1982, p. 91).
15. Calculated from Ibid., Tables 4.2 and 13.2.
16. This is a paraphrase of the title of Heller and Nekrich's (1986) history of the Soviet Union, Utopia in Power.
17. Quoted in Leggett (1981, p. 186).
18. See Heller (1988).
19. Conquest (1986, p. 234).
20. Solzhenitsyn (1973, p. 174).
21. (1968, Appendix A). Elliot (1972, pp. 223-224) accepts Conquest's total of 20,000,000, but arrives at it by a different breakdown of the agents of death.
22. Conquest (1968, p. 533).
23. From Appendices 4.1-8.1.
24. (1986).
25. Conquest (1968, p. 533).
26. (1970a, p. 165).
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Na ja, für mich als Potsdamer war es wichtig das NPD und Worch-Jünger nicht durch meine Heimatstadt maschieren konnten. Dafür hat der "linke Mob" friedlich gesorgt, und was die "Gedanken sind frei" anbetrifft, ist Rassismus nunmal keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
Ansonsten diskutiere ich hier nicht weiter mit Dir. Hätte ich schon tausendmal wieder tun können, aber du bist einfach ein unverbesserlicher Faschist, der das versucht unter dem Denkmantel der Meinungsfreiheit zu verbergen.
Mach ruhig so weiter! Ich glaube kaum das diesen Thread mittlerweile noch jemand liest. Woltte heute nur mal meine Freude zum Ausdruck bringen, das sich 5000 Leute den Nazis in den Weg gestellt haben.
Und bitte grüße doch nochmal Worch von mir!
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einige leute kommen anscheinend aus dem selben stall.
sie kennen sich sehr gut mit der anderen hälfte, ihrer politischen neigung aus.....
anscheinend macht ihr beide hier versteckte werbung für diesen worch etc.
ach ja fällt mir gerade noch als schmankerl ein, was mich schon immer fasziniert hat.
die linke spd, darf sich immer noch mit GENOSSE titulieren, dabei waren es doch gerade PARTEIGENOSSEN die 12 jahre lang das deutsche reich ruinierten.
alle erinnerungen wurden getilgt bis auf dieses unwort, GENOSSEN....warum?
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Mit welcher Taktik grün-rote Technikfeinde ihre Gesprächspartner aufs Kreuz zu legen versuchen
Wenn man die Vorgangsweise von Vertretern technikfeindlicher Bürgerinitiativen in mündlichen Verhandlungen beobachtet, so drängt sich der Verdacht auf, daß sie sich von den in der Anarcho-Szene entwickelten »21 guten Tips für Einwender bei Anhörungen« inspirieren lassen. Dort heißt es unter anderem:
* Behaupte als Stand der Wissenschaft und Technik, was immer Du für wünschenswert hältst. Du schuldest keine Beweise. Dafür bleibt der Gegenbeweis immer am Antragsteller hängen.
* Sollten Politiker, insbesondere von der Gegenseite, vorhanden sein, so beschimpfe sie aufs heftigste. Wirf ihnen Ignoranz und Unmenschlichkeit oder fehlendes soziales Gewissen vor. Wähle aber die Worte so, daß sie Dich nicht der Verleumdung oder Beleidigung bezichtigen können.
* Behaupte grundsätzlich, daß die vorgelegten Unterlagen unzureichend, lückenhaft, unwissenschaftlich, irreführend und nicht dem Stand der neuesten Technik und Wissenschaft entsprechend sind. Überlege besonders, was es auf dieser Welt noch an Gutachten, Unterlagen, Analysen, Prognosen, Untersuchungen und sonstigem geben könnte, die Du fordern und beantragen kannst.
* Halte flammende Appelle an die Politiker (die, wie Du suggerierst, »von der Industrie gekauft« sind) und rufe nach besseren Gesetzen - in Deinem Sinne. Und verdächtige alle Gutachter der Gegenseite, sie seien ebenfalls als »Vertreter der profitsüchtigen Industrie« unglaubwürdig. Nur Du selbst bist glaubwürdig.
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Aber nett von Dir das du dich so lange
mit mir (einer) Person befasst hast.
Das zeigt doch, das selbst die Hirne der Verbortesten,
bedingt beweglich sind.
Aber wie gesagt Dein gesülze von "Eisdiele und den fleissigen
Italienern sowie den faulen Deutschen" sind doch nichts
als aufgewärmte, nachgeplapperte Phrasen aus den systemtreuen Medien,
die uns allabendlich in die Wohnzimmer geschickt werden.
Von wegen altes Gedankengut stirbt aus, umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Geschichtslose Gesellen wie Du, haben keine echte Zukunft!
Wer nicht weiß wo er herkommt, weiß auch nicht wohin er gehen soll.
Der "Multi-Kulti-Krieg" in Frankreich zeigt genau dies besonders deutlich.
Die Einwanderer haben keinen Bezug zu irgendwas, weder zu Ihrem Unrsprungsland
noch zu Frankreich! Das Ergebnis sieht man. Heute brennt es in Frankreich,
morgen werden es die Ghettos in Berlin, Bremen, Offenbach sein.....
Aber es muß wohl erst soweit kommen das deutsche Städte brennen,
bis man erkennt das Multi-Kulti nicht funktioniert!
Die Einwanderer trifft keine Schuld! Es ist die Alleinschuld der
der etablierten Systemparteien und deren Marionetten,
die von den profitgeilen Wirtschaftsbossen befehligt werden
und die seit mind. 30 Jahren nicht gutes für Deutschland im Schilde führen.
Wer die Fäden zieht kann man nur erahnen...
In Deutschland sind die Grundsteine für Konflikte gelegt,
es wird von Integration gefaselt, die Ausländerbeiratswahlen haben z.B. eine Wahlbeteiligung von UNTER 10%!!! Das spricht Bände, man kann niemanden integrieren
der dies gar nicht will! Ausländer die hier seit 20 oder mehr Jahren leben und kein Wort deutsch sprechen, sind keine Ausnahmen! Aber wenn das Geld endlich alle ist,
ist auch der teuer "erkaufte soziale Frieden" zu Ende!
Den Deutschen wurde und wird mit aller Kraft versucht einzureden, das alles was National ist schlecht sei, "Fernstenliebe" statt Nächstenliebe wurde als die Lösung suggeriert. Spenden in alle Teile der Welt, während Einheimische unter Brücken schlafen müssen!
Hast du schon mal einen "Ausländer" obdachlos auf einer Parkbank gesehen? Ich nicht!
(Aber Bitte! Zerlege jetzt nicht das Wort Ausländer in 1 Mio. Bestandteile)
Nein, die Zeiten der Egoisten, die sich als Vorbild den Jet-Set nehmen und
überall zu Hause sein wollen, und das dann damit ausleben und untermauern wollen in dem
Sie 1x oder mehrmals in der Woche Döner oder Suschi essen, ist bald vorbei.
Nationaler Zusammenhalt ist die beste Antwort auf den Turbokapitalismus der sog.
Globalisierung! Die Familie als kleinste Zelle ist das beste Beispiel dafür:
Welcher Familienvater würde bei einer Hungersnot erst die Nachbarskinder füttern?
Aber wie gesagt, es hat mich trotzdem sehr gefreut, das du so schön ausführlich geantwortet hast.
Eine Frage zum Schluß ist mir noch wichtig:
Hast du deinen Beitrag aus "Die Reporter" oder "Spiegel-TV" etc. eigentlich
auswendig gelernt oder nur abgeschrieben?
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Nur zwei kleine Anmerkungen zu deinen Stammtischparolen.
"Welcher Familienvater würde bei einer Hungersnot erst die Nachbarskinder füttern?"
Diese Frage konnte und musste von dir kommen.Ich bin froh darüber das Du sie gestellt hast,denn das ist Darwinismus pur und zeigt deine eigentliche Einstellung , die du versuchst unter einem Deckmantel zu halten.
Zum Glück haben es genügend Ariva user erkannt und wissen deshalb mit dir "umzugehen".
Das Überleben des Stärkeren oder "survival of the fitest" war auch schon Grundlage einer anderen totalitären Regierungsform in Deutschland.Da du immer wieder auf deinem Nationalen Zusammenhalt hinweist,dürfte jedem klar sein was du damit meinst.
Du begreifst das einfach nicht, das solche Personen wie du einer bist, den Begriff "National" in Mitleidenschaft ziehen.
Der Begriff "national" ist im Prinzip nichts negatives,wird aber im Kontext mit solchen Äusserungen wie von dir getätigt in diese negative Ecke geschoben.
Solche Fragen wie Du sie stellst sind reine Polemik und bedürfen keinerlei Antwort.
Ferner brauche ich meine Kommentare nirgendwo abschreiben,so wie Du dein Gedankengut aus deiner einschlägig bekannten Literatur entnimmst.
Es gibt eben immer wieder "Personen" die aus der Geschichte nichts lernen .Das spricht nicht gerade für deinen geistigen Horizont.
Umgekehrt werte ich deine noch längere Antwort auf die meine als Kompliment, denn ansonsten hättest Du dir nicht die Mühe gemacht in der Ausführlichkeit zurückzuschreiben.
...und jetzt geh wieder mit den Schmuddelkindern spielen.
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"Stammtischparolen".... Klasse auswendig gelernt! Applaus.
Aus der Geschichte nichts lernen.... die Franzosen machen es gerade
eindrucksvoll vor, was passiert, wenn man nichts aus der Geschichte lernt!
Wer der Einwanderung ins eigene Land nicht Herr wird, geht unter!
(Siehe jüngstes Beispiel die Indianer Nordamerika)
Aber gerade solche Leute die uns die Multi-Kulti-Sch.... aufgezwungen haben und auch besonders davon profitiert haben, besitzen, wenn der Flächenbrand auch in die Viertel der Besserverdiener vorrückt, sicher noch genügend Geld um sich abzusetzen.
Um dann von weitem aus in Betroffenheitsrituale zu verfallen.
Mach die Augen auf und sieh die Realität!! Jetzt in Frankreich!
Es sind keine französichen Nationalisten oder Neonazis die dort Ihr Unwesen
treiben. Nein du TRAUMTÄNZER, es sind die Einwanderer (viel zuviele davon)
das ist der Grund! Und sonst nichts.
Aber tanze weiter in Deinem Multi-Kulti-Traum und beweihräucher dich selbst
mit Deinem ach so hohen geistigen Niveau.....
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Hahahahahahahahaha, tschuldigung, aber jetzt muss ich mich wirklich schlapp lachen.
*gröhl**rofl* *putz die Tränen wech*
Das war der beste Beweis für deine Unkenntnis und mangelnde Sachkenntnis für geschichtliche Zusammenhänge.
Mein Gott, es ist noch schlimmer als ich gedacht habe.*ggg*
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Multikulti ist ganz sicher nicht das was in den Vorstädten von Paris seit Jahren läuft. Wie das Wort "Multi" ja schon sagt, sollten dort viele Kulturen und auch viele soziale Gruppen leben. Dem ist aber leider nicht so, sondern selbst Hochschulabsolventen afrikanisch stämmiger Bürger leben dort in großer Anzahl von Sozialhilfe, weil sie einfach aufgrund ihrer Herkunft selten Arbeit finden. Von Jugendarbeitslosigkeit ganz zu schweigen.
Multi-Kulti bedeutet ein Zusammenleben von vielen unterschiedlichen Kulturen, sozialen Klassen und poltischen Ansichten, ohne das dabei jemand benachteiligt wird. Zumindest sollte das so sein. Und deshalb bin ich mir auch relativ sicher (übrigens auch wegen den vielen eher konservativen Türken), dass es in Kreuzberg (das ja oft zum Sinnbild für rechte Argumentation gegen Multi-Kulti benutzt wird) nicht zu solchen extremen Ausschreitungen kommen wird, auch wenn dort die Jugendarbeitslosigkeit unter den Türken sehr hoch ist. Perfekt ist es leider auch in Berlin und Bremen nicht (was sich hoffentlich weiter verbessert), aber es gibt entscheidende Unterschiede zu Paris. Trotzdem gibt es auch in Berlin genügend Jugendbanden, die die jetzige Situation ausnutzen wollen, und das muss aufs härteste geahndet werden, aber es darf kein Grund sein, gegen eine multkulturelle Gesellschaft Stimmung zu machen.
In Paris gehts um soziale Ausgrenzung, um Wut und um Hoffnungslosigkeit. All das rechtfertigt keine Gewalttaten, und die müssen natürlich bestraft werden, aber bitte tue doch nicht so als läge die Ursache in der Idee einer multikulturellen Gesellschaft, die in Paris eben noch nicht annähernd erreicht wurde. Solche extremen Ghettobildungen gibts in Berlin nur sehr vereinzelt im Wedding und Teilen Kreuzbergs und Neuköllns, aber in dem Ausmaße Clichys oder Bobignys sicherlich nicht.