... ein weiterer Artikel an den ich mich gerade erinnert habe: Die Planspiele sehen vor, das Geschäft mit Windturbinen von Suzlon und Repower zu verschmelzen, um dann Aktien des neuen Konzerns zu verkaufen und so frisches Geld für die Expansion einzusammeln. Die finanzielle Situation Suzlons ist prekär. Die Gruppe hat 111 Mrd. Rupien (1,64 Mrd. Euro) Schulden - das Zehnfache des für das laufende Geschäftsjahr prognostizierten Gewinns vor Steuern und Zinsen (Ebit). Ein Moratorium, das die Rückzahlungspflicht aussetzt, endet Ende März. Mitte 2012 müssen zudem Anleihen im Wert von 389 Mio. Dollar zurückgezahlt werden Die Pläne Tantis sind die Folge der Bewegungsunfähigkeit beider Konzerne. Obwohl der 53-jährige Inder seit wenigen Tagen alle Repower-Aktien besitzt, hat er praktisch keine Rechte. Der Grund sind die Banken von Repower: Die Hamburger haben eine Kreditlinie von mehr als 600 Mio. Euro, die im Wesentlichen von Unicredit , der HSH Nordbank, der Commerzbank und der Deutschen Bank garantiert werden. Laut Geschäftsbericht haben sie ein Kündigungsrecht, wenn Suzlon einen Beherrschungsvertrag abschließt, um Zugriff auf Repowers solide Bilanz zu bekommen. Kleinere Hersteller werden von Großkonzernen aufgekauft oder müssen selbst in neue Dimensionen wachsen. Bard, der Entwickler des ersten kommerziellen Offshore-Windparks in der Nordsee, stellt sich deswegen zum Verkauf. Analysten halten Nordex für zu klein für den Weltmarkt. Repower, Technologieführer für Offshore-Turbinen, bangt ebenfalls um die Zukunft. http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...erse-erwogen/60125993.html |