tatsächlichen, harten Wert? Harvey Berger, CEO, hat nichts falsch gemacht. Er muss sich zwar jetzt haarsträubenden Klagen stellen, aber meiner Meinung nach steht das Ergebnis der Klagen bereits jetzt fest: sie haben keinerlei Grundlagen, und werden allesamt abgewiesen. Wegen des Kursverfalls, und das jemand Geld verloren hätte, kann niemand klagen. Grundlage einer Klage gegen Ariad kann nur sein, dass der CEO bzw. Ariad Sorgfaltspflichten verletzt hätte. Das systemische Risiko der Droge Ponatinib war bekannt, und Ariad hat dieses Risiko klar und deutlich formuliert. Ein Risiko, was in der Substanzgruppe als solches auch vorhanden ist. Wenn in einer Studie nun aber ein um 3% erhötes Risiko arterieller Thrombose auftritt, dann ist das innerhalb eines normalen Beriches: ob nun 8% oder 11% Risiko dieser Nebenwirkungen, es bleibt ein bekanntes, genau beschriebenes Nebenwirkungsrisiko um ca. 10%, welches aber durch Gabe von "Blutverdünnern" reduziert werden kann. In Anbetracht der Schwere der zugrundeliegenden Krankheit, CML oder Ph+ ALL, ist das kein Grund, dass die Studien mit Ponatinb abgebrochen oder nicht weitergeführt werden sollten. Ponatinib hat einen klaren Vorteil gegenüber bisher zugelassenen Vertreter der gleichen Klasse. Folglich wird Ponatinib sicherlich auch das Voll-Approval der FDA erhalten. |