mit die 2 wichtigsten fehlenden Eckpunkte sind seit mehr als 20 Jahren noch immer die Übertragung der Mining-Power und die Übertragung der 19%-BCL-Aktien von PNG an die Insel Bougainville.
Bougainville darf ohne die Mining-Power immer noch keine gültigen Minenverträge abschließen. Bougainville hat ohne die 19%-Anteile immer noch keine Garantie auf die BCL-Dividende.
Diese beiden Fakten haben im Kern letztlich zu dem Bürgerkrieg geführt. Und PNG tut sich nun einmal äußerst schwer damit loszulassen.
Solange sich diese 2 Fakten nicht ändern ist es unerheblich, wie viel Metall sich in der Erde befindet. Fundamental wird sich der BCL-Aktienkurs nachhaltig erst dann nach oben bewegen, wenn diese 2 fundamentalen Aktionen von beiden Seiten politisch gewollt und unumkehrbar durchgeführt wurden.
Die vielen guten Panguna-News rund um dieses politische Nadelöhr lösen den einen oder anderen emotionalen Hype aus und sind ganz sicher auch schön anzusehen, aber das politische Problem wird damit nicht kleiner und daher nutzen sie erst einmal einfach gar nichts. Gut daran ist, das die BOU-Bürger weiterhin Zeit haben, sich dank BCL-Aktienkurs-Subventionen einladend preisgünstig massenhaft an Panguna zu beteiligen.
So betrachtet ist die Diskussion, ob die starken BCL-Aktienumsätze der letzten wenigen Tage nun fundamentale oder manipulatorische oder sonst was für Ursachen haben, rein akademisch.
In wenigen Wochen ist die BCL-HV. Nur, BCL ist hier aktuell weiterhin in der Defensive und konnte schon 1989 die politische Lage nicht entschärfen.
Es ist wie es war. PNG muss aufhören rumzulallen und glaubhaft machen, das es ihnen ernst damit ist, diese Insel in die Autonomie zu entlassen. Und Bougainville muss aufhören sich gegenseitig die Schädel zu dengeln und glaubhaft machen, das die Bürger das Zeug haben für eine befriedete Insel, die alle als ein geeintes Volk auftreten. |