In den meisten Fällen hängt die Wahl des Anästhesiemittels immer noch weitgehend von der Präferenz des behandelnden Arztes ab....da kein Mittel bekanntlich den anderen in Bezug auf den Patienten definitiv überlegen ist
The Impact of Propofol- and Inhalant-Based Anesthesia on Acute Kidney Injury After Major Abdominal Surgery: A Retrospective Observational Study Kim BR, Yoon S, Song GY, Lee S, Bahk J, Nam K Preprint from Research Square, 06 Jul 2020 https://europepmc.org/article/PPR/PPR184131 DOI: 10.21203/rs.3.rs-39585/v1 PPR: PPR184131 https://assets.researchsquare.com/files/rs-39585/...-80e15feaa06c.pdf Abstrakter Hintergrund: Das optimale Anästhetikum zur Verhinderung einer postoperativen akuten Nierenverletzung (AKI) ist nach wie vor unklar, und nur wenige Studien zu diesem Thema wurden im Zusammenhang mit nicht-herzchirurgischen Eingriffen durchgeführt. Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die Propofol- und Inhalationsanästhesie hinsichtlich des Risikos einer AKI nach offener großer Bauchchirurgie (MAS) zu vergleichen. Die Methoden: Eingeschlossen wurden erwachsene Patienten, die sich von Januar 2016 bis Dezember 2018 an unserem Institut einer offenen MAS (Gastrektomie, Hepatektomie, Kolektomie oder Pankreatektomie) unterzogen haben. Mittels multivariabler logistischer Regression wurde das Risiko einer postoperativen AKI zwischen Patienten, die sich einer Propofol-Anästhesie unterzogen (Propofol-Gruppe), und Patienten, die eine inhalative Anästhesie erhielten (Inhalationsgruppe), verglichen. Zusätzliche logistische Regressionsanalysen wurden nach Propensity Score Matching und inverser Wahrscheinlichkeitsgewichtung der Behandlung (IPTW) durchgeführt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 3.616 Patienten analysiert. Die Inzidenz der postoperativen AKI betrug 5,0% (77/1546) und 7,8% (161/2070) in der Propofol- bzw. Inhalationsgruppe. Das Risiko einer AKI war in der Inhalationsgruppe signifikant höher (adjusted odds ratio [aOR], 1,69; 95% Konfidenzintervall [CI], 1,23-2,30; P = 0,001) als in der Propofolgruppe. In der neigungsscore-angepassten Kohorte hatte die Inhalationsgruppe ein höheres AKI-Risiko als die Propofol-Gruppe (aOR, 1,68; 95% KI, 1,21-2,34; P = 0,002), und die logistische Regression mit IPTW zeigte ähnliche Ergebnisse (OR, 1,74; 95% KI 1,14-1,66; P < 0,001). Schlussfolgerung: Das AKI-Risiko nach offener MAS kann sich je nach verwendetem Anästhetikum signifikant unterscheiden. Patienten, die eine inhalative Anästhesie erhalten, haben möglicherweise ein größeres Risiko einer postoperativen AKI als Patienten, die mit Propofol anästhesiert wurden.
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