Der Schwerpunkt im Bereich der Erneuerbaren liegt seit der Novellierung des EEG im Windenergiebereich. Aufgrund der Kapitalintensität und der gesicherten, da regulierten Erlösströme ist eine Reihe von Finanzinvestoren (Blackstone, Macquarie, Laidlaw Capital) in den Offshore-Windenergiebereich eingestiegen. Daneben engagieren sich neue Player (wpd, Dong, Iberdrola) wie auch etablierte Versorger (E.ON, RWE, Vattenfall, EnBW, Trianel, Stw. München) in diesem Markt. Auch der Onshore-Bereich hat seit 2010 eine Renaissance erlebt und mit einem Neubau von 3.730 MW im Jahr 2015 sein zweitbestes Ergebnis nach 2014 (4.750 MW) erzielen können. Die Nutzung der Windenergie ist vor allem ein Projektgeschäft. Daher unterscheidet sich ein Engagement im Windenergiebereich grundsätzlich vom konventionellen Kraftwerksgeschäft. Neue Player wie Enercon, Nordex, ABO Wind oder PNE WIND konnten so Fuß fassen und den etablierten Versorgern in diesem Segment den Rang ablaufen. Da sich die Windenergietechnik in den vergangenen 15 Jahren deutlich weiterentwickelt hat und Standorte umkämpft sind, wird das Repowering (Ersatz älterer Modelle durch modernere und leistungsfähigere Windkraft-Technologien) in den kommenden Jahren zu einem lukrativen Geschäftsmodell (SSC Wind, wpd, WSB Neue Energien). Beispiele für (neue) Geschäftsmodelle Windenergie Planung, Projektierung, Bau, Betrieb von Offshore-Windparks Onshore-Windparks und Windenergieanlagen Mikro-Windenergie-Anlagen und Repowering |