Die Aktionäre sind hier derzeit nicht wirklich der wichtigste Faktor. Auch die Zocker, zu denen ich selbstredend auch gehöre, müssen ggfs. Verluste verkraften können. Hier geht es dann doch um etwas mehr. Dass Qimonda meiner Meinung nach mittel- bis langfristig sehr gute Chancen hat, was richtig gutes auf die Beine zu stellen, hab ich ja schon mehrfach kundgetan. Versagen des Managements ist unbestritten, das gilt allerdings auch das IFX Management, das (ebenso nur nach meiner persönlichen Meinung) Qimonda absichtlich den Bach runtergehen lassen will. Das zu erwartende Szenario, Qimonda weg, IFX weg, Asien und Ami übernehmen alleine den Halbleitermarkt, totale Abhängigkeit der EU in diesem Bereich und den daraus zu erwartenden Problemen wurde auch schon genug diskutiert. Mögliche Lösung: Qimonda Management -> weg. IFX Management -> Weg. Staatliche Anschubhilfe, bspw. 1 Mrd (Kleckerkram gegen den Banken"rettungs"fond) und ein wirklich gutes Management können den Weg ebnen. Dass im Halbleitermarkt weltweit _jeder_ Hersteller (mit Ausnahme von IFX und Qimonda evtl. :) mit zig Milliarden subventioniert wird, nur in der EU werden dabei kleine Brötchen gebacken, dürfte mittlerweile jeder verstanden haben. Dass es hierfür nur zwei Lösungen gibt - ebenfalls auf Dauer subventionieren oder, was ich für sinnvoller halte, die Preisgestaltung nicht mehr dem Markt überlassen - hoffentlich auch. Und nochmal zur Erinnerung: Banken gibts wie Sand am Meer. Wenn da 10, 20, 30 pleite gehen, interessiert das keine Sau. |