Damit habe ich mich nicht weiter befasst, ich weiß jedoch aus dem Bitcoinforum, dass schon mehrere Bankkonten von Banken einfach aufgekündigt wurden, weil den Banken die Bitcoingeschichte natürlich ein großer Dorn im Auge ist.
Man muss bedenken, dass ein Handel und Bezahlung mittels Bitcoin den Banken einen Teil ihrer Geschäftsgrundlage nimmt.
So wurden selbst schon mehrere Bankkonten von Kunden einfach so gekündigt, weil sie von einem bestimmten Konto "mtGox" Geld empfangen oder überwiesen haben.
Auf Nachfrage der Bank gab es als Antwort "Verdacht der Geldwäsche".
U.a. betraf dies populäre Banken wie DiBa oder die Commerzbank, welche ihren Kunden einfach so gekündigt haben.
Dies wird wohl nun auch bei bitcoin24 passiert sein, indem dort u.a. in Polen das Bankkonto aufgekündigt wurde.
Wenn jedoch die Bankkonten gekündigt werden, hat bitcoin24 natürlich ein großes Problem, weil dann natürlich keine Gelder mehr rein und raus gehen können, demnach natürlich Niemand mehr dort vernünftig handeln kann.
Das Geld selbst sowie die Bitcoins sind natürlich nicht weg, sofern die Betreiber nicht wie leider schon an anderer Stelle passiert, die Bitcoins anlegen bzw. mit den Bitcoins arbeiten.
Z.B. sei hierbei bitmarket.eu zu nennen, eine Plattform die ähnlich wie bitcoin.de funktioniert, jedoch haben die Eigentümer mit den Bitcoins spekuliert und so wie es kommen musste, viele Bitcoins verloren.
Ich selbst habe dort Handel betrieben und bin von dieser Sache nicht betroffen, weil ich eben meine Bitcoins Niemals dort für mehrere Tage lagere, demzufolge eben das Risiko für mich entsprechend geringer ist.
Ein Hauptproblem sehe ich vor allem in der Unreife vieler Anbieter, denn viele Anbieter sind eben leider wirklich Nerds, welche sich zwar in vielen technischen Belangen auskennen, jedoch die Tragweite nicht abschätzen können und zudem mit der Flut an Neukunden und Aufträgen schlichtweg überfordert sind.
Da sind Plattformen, welche von einzelnen Personen ins Leben gerufen wurden, welche dies teils nebenbei machen und mit der stark gestiegenen Nachfrage müssen die nun ihre Technik ständig nachrüsten und richtige kleine Unternehmen aus mehreren Angestellten entstehen.
Nun ist fraglich, inwieweit ein Nerd eben ein solches Unternehmen führen kann, inwieweit er auch Weitsichtigkeit walten lassen kann, denn aus dem einsten Spiel wurde eben nun eine ernsthafte Sache.
Eine mögliche Alternative um diesen Problemen aus den Weg gehen zu können ist z.B. Localbitcoins.com dort kann man auch Bitcoins über lokale Treffen z.B. gegen Bargeld tauschen.
Evt. kann man darüber auch lokale Netzwerke aufbauen und muss sich dann als Nutzer nicht mit den Tauschbörsen auseinander setzen.
Andererseits wollen viele Leute eben mit dem Zeug spekulieren und da braucht es Plattformen wie mtGox. Nur dazu muss man dann einfach auch mal sagen, dass der Bitcoin als Spekulationsobjekt zwar große Chancen aber auch sehr große Risiken in sich birgt, der Bitcoin dafür eigentlich nicht gemacht ist, der Bitcoin ja eigentlich das elektronische Bargeld für die kleinen alltäglichen Dinge im Leben darstellt und da passt Localbitcoins von der Philosophie her sehr viel besser ins Bild.
https://localbitcoins.com/