meiner Erinnerung nach besteht der Unterschied zu den Stammies nur darin, dass die VZs im Konkursfall vor den Stammies bevorzugt bedient werden. Dass beide im Pleitefall ganz hinten stehen, ist klar, und macht diesen "Vorzug" der VZs praktisch bdeutungslos.
Dass Vorzugsaktien "garantierte Dividenden" haben sollen, wie hier kolportiert, hörte ich zum 1. mal. Wie das gehen soll, ist auch unklar. In welcher Höhe garantiert, was ist, wenn es nichts gibt, was als Dividenden ausgeschüttet werden kann ? "Ausgeschüttet2 ist auch ein tolles Wort, da denkt man an große Eimer, die das Geld wie Wasserfälle ausschütten :o).
Wer Aktien einer Firma kauft, die ein Pleiterisiko hat, der ist selbst schuld, und zahlt dann zu recht. Die meisten DAX MDAX Unternehmen haben kein tatsächliches Pleiterisiko, nicht = 0, aber gering. Insofern habe ich nichts übriig gehabt für VZ Aktien, weil das Stimmrecht der Stammies unter gewissen Umständen viel Geld wert ist, wie VW Stamm 2012 oder so.
Der Fall ist aber sehr selten, trotzdem würde ich im Zweifelsfall immer auf Stammaktien setzen, fall der Fall X doch unverhöfft eintritt. Wenn Varta Stammaktien hätte (haben die die ?), dann wären die im Übernahmefall Porsche Varta sicher die bessere Wahl.
Übrigens würde ich es Schreiber gönnen, wenn der mit Varta plus minus Null raus kommt. Geduldig und mit richtiger Gewichtung den Absturz von EK 82 auf aktuell 3,50 oder so mit gemacht, geraxelt wurde nicht, und Maydorn hat er auch nicht verklagt :o). Wenn er in VAtta allerdings 1/2 des Depotwerts drin gehabt hätte, ouh, ouh, ouh. |