Jinko Solar Q4 Zahlen: Schwacher Umsatz und sehr schwache Bruttomarge Dass Jinko Solar alles andere als gute Zahlen bringen wird, ist ja schon seit Wochen klar, als die Chinatochter Vorabzahlen für 2024 gebracht hat. Dass die Zahlen dann aber doch so schlecht ausfallen mit einem Q4 Umsatz von nur 2,8 Mrd. $ und einer Bruttomarge von lediglich 3,6%, konnte aber so dann doch nicht ganz erwartet werden. Q4 Nettoverlust bei 65 Mio. $. Meine größte Aufmerksamkeit liegt aber eher bei der Absatzguidance. In Q1 geht man bei Jinko davon aus, dass Module zwischen 16 GW bis 18 GW abgesetzt werden. Das sind gut 10% weniger wie in Q1 2024 (20 GW) und 28% weniger wie zum Vorquartal (25 GW). Auf Jahressicht 2025 erwartet Jinko Solar derzeit kein/kaum Wachstum beim Modulabsatz und geht von 85 bis 100 GW aus (2024: 93 GW). Der Q4 Umsatz mit einem Modulabsatz von 25,2 GW (Q4 2023: 26,3 GW) mit 2,83 Mrd $ ist der niedrigste Quartalsumsatz seit vielen Quartalen. Der Umsatzrückgang mit 37% gg. dem Vorjahreszeitraum bei einem Rückgang des Modulabsatzes von 5% spiegelt den Modulpreisrückgang überdeutlich wider. Die Q4 Bruttomarge mit gerade mal noch 3,6% ist dann doch mehr als schwach. In Q3 lag die Bruttomarge noch überraschend bei 15,7%. Dass die Bruttomarge in Q4 gg. Q3 deutlich rückläufig sein wird, war klar, da der Absatzanteil im hochpreisigen US Markt deutlich sinken wird. Dass aber die Bruttomarge so tief nach unten rutschen wird, war so nicht zu erwarten. Aufgrund der miesen Bruttomarge liegt der operative Verlust bei sage und schreibe 277 Mio. $. Ich kann mich nicht erinnern, dass Jinko jemals einen solch hohen EBIT Quartalsverlust ausgewiesen hat. Die hohen Direktsubventionen (123 Mio. $) und die hohen Währungshedgegewinne (43 Mio. $) haben den Vorsteuerverlust auf 177 Mio. $ gedrückt. Der Nettoverlust vor "angegliederte Unternehmen" beträgt 113 Mio. $ und der wäre noch deutlich schlechter ausgefallen, wenn Jinko in Q4 keine Steuerrückerstattungen von 79 Mio. $ erhalten hätte. Ohne diese ganzen erwähnten Effekte, die rein gar nichts mit dem operativen Jinko Geschäft zu tun haben, wäre der Q4 Nettoverlust noch deutlich übler ausgefallen, als er es ohnehin ist. Da Jinko nur noch 58% an der chinesischen China Tochter hält, die an der Shanghaier Börse gelistet ist, hat die einen Verlust von 50 Mio. $ übernommen, so dass der Q4 Nettoverlust "nur" noch bei 65 Mio. $ liegt. Die Zahlen sind so schlecht/gruselig, dass man die eigentlich nicht analysieren kann. Man muss also abwarten, was Jinko Solar im Conference Call dazu sagen wird.
Was ist falsch?
Ich lach mich schlapp, dein Depot ist zurecht tiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeefrot, wer nur beleidigt, und von Tatsachen nix wissen will, der hat nichts anderes verdient.
Allen viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel fun |