Mit den zuletzt publizierten Geschäftszahlen habe die Gesellschaft eindrucksvoll ihren Turnaround belegt. Obwohl der Umsatz nur um 7,8% auf 61,3 Mio. Euro zugelegt habe, sei das EBIT von -4,9 auf +5,3 Mio. Euro verbessert worden. Daraus resultiere eine EBIT-Marge von 8,6%.
Der Auftragsbestand habe per Ende 2007 bei 40 Mio. Euro gelegen. Daher wage die FJH-Geschäftsführung nach langem mal wieder einen Ausblick. So peile man bei Erlösen zwischen 64 bis 68 Mio. Euro eine EBIT-Marge von deutlich über 10% an. So habe sich u.a. das Kerngeschäft von FJH, Standardsoftware für den Altersvorsorge- und Versicherungsmarkt in Europa, wieder stabilisiert.
Auf Basis von knapp 21 Mio. Aktien ergebe sich ein Gewinn je Aktie in Höhe von 0,25 Euro. Zudem weise das Unternehmen eine Nettoliquidität von fast 14 Mio. Euro aus und die Eigenkapitalquote betrage 56%. Paradoxerweise notiere der Titel gegenwärtig niedriger als vor zwei Jahren als noch die Insolvenz gedroht habe. Daher befürchte FJH-Vorstandsmitglied Thomas Junold eine Übernahme.
Nach den Kapitalmaßnahmen liege der Freefloat deutlich über 80%. Schon fange der erste Institutionelle an, sich bei FJH zu engagieren. So habe The Ratio European Fund vor Kurzem einen Anteilsbesitz in Höhe von 5,79% gemeldet.
Hier könnte man versuchen so zwischen 2,20 und 2,10 Positionen aufzubauen mit Absicherung knapp unter 2 Euro. ----------- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Charttechniker wissen nicht ob sie mit Äpfeln, Birnen oder Zitronen handeln, weil Fundamentalanalyse über ihren Horizont geht, aber der getrübte Blick auf den Depotstand zeigt die Realität. copyright by hardyman - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - |