Zitat. Es gäbe eine Alternative Und die heißt, Gesundschrumpfen.
Aber dafür bedarf es einem Vorstand und Aufsichtsrat, der sich erstens frühere Fehler und zweitens eine Existenz gefährdende Lage eingesteht.
Es ist nicht leicht für Manager, sich einzugestehen, dass die Strategie der letzten Jahre, vor allem über Zukäufe zu wachsen, und die Risiken bei der Eingliederung als auch möglicher konjunktureller Risiken zu bedenken, falsch war. Reine Psychologie. Man kann dann als Aktionär nur hoffen, dass die Manager da über den eigenen Schatten springen und solche Fehler rückgängig machen, selbst wenn sie für manche der gekauften Unternehmen nun nicht mehr den Preis bekommen, den sie mal gezahlt haben. Aber anders wird man aus dieser Krise kaum rauskommen können. Ich will gar nicht drüber nachdenken was passiert, wen sich die konjunkturelle Lage verschärft und auch manch Gläubiger unter Druck kommen. Dann steht Nanogate vor ganz anderen Problemen. Daher sollte man sofort reagieren und Unternehmensteile verkaufen, die man nicht mehr eingliedern kann und die Verluste machen. Dann zusätzlich Kosten sparen wo es nur geht, und zudem versuchen manche Schulden in niedrigere Verzinsung umzuschulden. Und ja, wenn alle Stricke reissen, darf auch eine KE kein Tabu sein. Lieber jetzt als dann wenn die Kacke richtig am dampfen ist. |