Ich gehöre jener Fraktion an, die einen ruhigen, gesunden Schlaf bevorzugen ggü. verpassten Chancen. Ich betreibe hier auch kein Glücksspiel, sondern eine Miteigentümerschaft - auch wenn dies gemessen an meinen Anteilen übertrieben erscheint.
Und was heißt überhaupt "verpasste Chancen". Ich finde die Chance, die ich hier habe, für mich 10%-Dividendenrendite zu erwirtschaften, überaus zufriedenstellend. Wer bietet mir woanders dieselbe Chance? Und warum sollte ich mich woanders erst wieder einlesen und vertraut machen mit dem jew. Unternehmen? Dann kann ich auch hier bleiben. Mir sind die Wechselkosten und die Opportunitätskosten zu hoch.
Zumal ich begründeter Weise eine konstante Dividende von durchschnittlich 3 Euro pro Jahr für die nächsten Jahre erwarten kann. Außerdem reinvestiere ich ja die Dividende, so dass mir Aurelius meine Aureliusposition zu einem starken Anteil mitfinanziert. Und da ich mir im Klaren darüber bin, weshalb der Kurs keine Rakete sein wird, kann ich sehr gut damit leben, dass ich zum wahrscheinliche Ende meines Aurelius-Investments in vielen Jahren einen "Twobagger" oben drauf habe. Wer das wenig findet, dem sage ich: Na und? Bin halt weder gierig noch naiv und schon gar nicht masochistisch eingestellt zu einer Aktie. Das überlasse ich anderen.
P.S.: Insgeheim hoffe ich auf eine zweite, lächerliche Short-Attacke a la Gotham, die die Aureliusaktie auf 1,50 Euro drückt. Dann plündere ich sofort die nächste Bankfiliale, kaufe massiv nach, freue mich über eine Dividendenrendite von 200% und alle "geschädigten Bankkunden" werden es mir danken, weil ich sie daran teilhaben lasse, statt sie mit 1% weiterverzinsen zu lassen. "Mer muss och jünne künne" ;-) |