Bin aus Zeitgründen erst heute dazu gekommen, mir den gesamten Call mal reinzuziehen.
Erstaunt hat mich ein wenig, wie groß scheinbar noch immer das Potential zur Kostenreduzierung ist. Wenn man schaut, was da so noch geplant ist, dann hatte man wohl in der Vergangenheit recht viel Speck angesetzt...
Eine der wichtigsten Aussagen im Call war die letzten Antwort von Peter Schneider auf eine Frage Daniel Lion zum Themenkomplex Überkapazitäten und Preisdruck, die ich als wichtig für die Zukunft von AT&S sehe (automatisch mittels Egde übersetzt):
"Was wir also sehen, ist, dass wir derzeit in praktisch allen Bereichen Überkapazitäten im Markt sehen. Und das ist vor allem auf ein langsamer als erwartetes Marktwachstum zurückzuführen. Also -- und das ist wirklich in jedem Bereich, den wir betrachten, Standard-Leiterplatten, High-End-Leiterplatten, Substrate. Die große Frage ist also, wann die Überkapazitäten, sagen wir, wieder verschwunden sein werden, das ist sehr schwer zu sagen, denn das wird vom Zeitpunkt und der Stärke der Markterholung abhängen. Klar ist auch, dass wir uns insbesondere mit den Fabriken in Kulim und in Österreich mit High-End-Substraten beschäftigen, mit großen Körpergrößen, bei denen wir uns differenzieren können, wo es eine sehr, sehr kleine Anzahl von Wettbewerbern gibt, die in der Lage sind, das zu produzieren, und auch die Anzahl der Fabriken, die in der Lage sind, solche großen Körpergrößen mit einer akzeptablen Ausbeute zu produzieren, ist sehr gering. Also ähnlich auch in allen anderen Bereichen, auch im High-End PCB eine ähnliche Situation. Der Ausweg aus dem Preisdruck ist Nummer eins: der Abbau von Überkapazitäten, der zum Teil nicht in unserer Hand liegt. Und Nummer zwei: Diversifikation in ein höheres Preissegment, auch mit neuen Kunden, und da sind wir auf einem guten Weg. Und wie ich bereits erwähnt habe, sehen wir das und sind zuversichtlich, dass es uns in den kommenden Jahren helfen wird, den Preisdruck zu reduzieren." |