so ein akustisch weite, offene Räume schaffendes und dabei perfekt auf den Punkt laufendes Zusammenspiel von Guitar, Bass & Drums, habe ich glaube ich seit Khruangbin nicht mehr gehört.
Keines dieser Instrumente reißt dabei wirklich Haupt- oder Nebenrolle an sich. Sie lassen sich gegenseitig viel Platz und einen luftig klingenden Freiraum ....die Gitarre wirft etwas verhangen und vernuschelt immer wieder unsichere Fragen auf, oder schüchtern, sehnsuchtsvoll und gleichsam frech klingende Zwischenrufe und Bemerkungen ein, während der Bass von hinten mit einer kontinuierlichen und flüssigen Erzählung absichert und dabei die Gitarre zugleich sanft nach vorne zu pushen und ihr sagen zu wollen scheint: komm, komm, …nicht so verzagt, mach nur weiter :-) Die Drums schlendern indessen in ihrer Lässigkeit unbeirrbar weiter, umschmeicheln nebenbei den Bass und bilden ein stabiles Gerüst in dessen weite Zwischenräume sich dann der in seiner schüchternen Keckheit die Gitarre schwesterlich begleitende Gesang hineinfallen lassen kann.