der Insolvenzverwalter will allen Gläubigern, die gleichzeitig auch noch Aktionär sind, die Tür offen halten, noch verkaufen zu können. Gleichzeitig bedeutet das, dass alle normalen Aktionäre für den Insolvenzverwalter völlig uninteressant sind.
Ich denke aber, dass der Insolvenzverwalter bereits 2005 entsprechende Signale gesendet hat. Damals stand der Kurs ja noch wesentlich höher. Es kann natürlich auch sein, dass 2005 noch die Hoffnung bestand, einen Investor zu finden und mögliche Gläubiger deshalb damals nicht verkauft haben. Selbst wenn diese Hoffnung jetzt nicht mehr besteht, würde es für Altaktionäre, die gleichzeitig Gläubiger sind, wenig Sinn machen, zu diesem Preis, den es jetzt an der Börse gibt, zu verkaufen.
Also könnte es auch ein sofortiges Delisting geben, um weitere Unkosten einzusparen. Genau das passiert aber nicht. Und die Vermögenswerte, die der Insolvenzverwalter in den vergangenen 11 Jahren nicht an den Mann bekommen hat, wird er jetzt sicher auch nicht reißend loswerden.
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