Dass das teuerste Unternehmen der Welt so schnell nicht abschmieren wird, wie es manchmal die Kurse tun, ist wohl jedem im Hinterkopf klar. Allerdings werden wir Aktionäre und Derivatehalter unterwegs immer wieder von insbesondere 2 Seiten negativ beeinflusst. Erstens: Den Analysten und anderen Phantasten, die im Vorhinein Erwartungen schüren, die sie nicht von Apple selbst haben können, weil Apple seit S. Jobs - und in seiner Tradition auch T. Cook - das Schweigen darüber als Unternehmensphilosophie betreibt. Ergebnis: Draußen vervielfältigen sich natürlich die spekulativen Erwartungen der Analysten nochmals, man kauft ggf. nach und ist dann umso mehr enttäuscht, wenn man erkennt, dass die Analysten mit Platzpatronen geschossen haben. Ergebnis: Verkaufen - verkaufen - verkaufen! Zweitens: Es liegt auch an dem Nichtschauspieler T. Cook. Ich bin mir sicher, dass Jobs das bisschen Neues, was dieses Mal präsentiert worden ist, ganz anders als Cook "verkauft" hätte, und keiner hätte gemerkt, dass mal eine Pause für Innovationen eingelegt werden musste. Will heißen: Jobs hätte diese Innovations-Durststrecke als Anlauf zu etwas ganz Großem dargestellt und ein spannendes Geheimnis daraus gemacht. Also: Apple-Investierte, es wird bald wieder einen Neustart geben - auch mit dem etwas ungeschickten Schauspieler Cook. |