Zum vorherigen Beitrag von Katjuscha
Meine Meinung zu den (GFT-) Themen physischen Größe der Banken, zu viele Finanzprodukte und Geldmenge:
Ja es gab zu viele Banken, aber der Bereinigungsprozess läuft gerade, und er geht weiter (Fusionen international und insbesondere auch in der Deutschen Kreditwirtschaft). Warten wir mal was sich bei der DB und Coba tut. Gerade wegen dieses Prozesses glaube ich, dass IT in diesem Sektor verstärkt gefragt bleibt. Beim Großkunden DB waren das doch tw. Umsatzverlagerungen in Folgejahre.
M.E. haben sich die Finanzprodukte auch nicht vermindert, eher das Gegenteil. Ob die alle nötig und sinnvoll sind, ist eine andere Frage.
Die Altrisiken in den Bankbilanzen (sh. Z.B. Italien; Griechenland, Spanien und Portugal) die sind schon noch vorhanden, aber da müsste ja Vorsorge getroffen worden sein wenn die Abschlüsse testiert sind. Was sich aber im EURO-Raum verändert hat, ist die Tatsache dass im Neugeschäft seit der Finanzkrise 2008-2011 strengere Regeln bei der Eingehung von Risiken gelten und höhere Eigenkapitalunterlegungen erfolgen müssen.
Natürlich tun sich bei der nächsten Wirtschaftskrise neue Risiken auf, die insbesondere aus der hohen Verschuldung vieler Staaten und Unternehmen resultieren.
Ich finde aber, dass die bisher von GFT bekanntgegeben Strukturverbesserungsmaßnahmen doch schon ein guter Anfang sind und ich bin optimistisch, dass sich da auch Erfolge einstellen werden. Gerade IT-Kompetenzen (Stichworte: Digitalisierung, Cloud) sind auch in der Finanzwirtschaft doch sehr gefragt!
Ich bin da für GFT positiv gestimmt, wenngleich ich die Aktie nur als Beimischung in meinem Depot betrachte.
Schönen Sonntag |