Ich bin absolut nicht rasistisch, aber jeder sollte zu seiner Herkunft stehen und in dem Land in dem er lebt eine Bereicherung darstellen. Ich bin Bayer, habe in Hongkong, Thüringen und Hessen gelebt, jetzt wieder in meiner Heimat. Ich habe mich immer als Bayer verstanden und versucht, ein Stück meiner Kultur / Lebensweise dort einzubringen wo ich gerade gestrandet war. Ich habe mich als Thüringer gefühlt, weil ich die Eigenheiten angenommen habe, habe den Hessen versucht, die Weisswurst schmackhaft zu machen, jedoch nicht aufgezwungen, in Hongkong hat man mein Sauerteigbrot geliebt, jedoch ist jeder Esser Chinese geblieben. Ich bin, wer ich bin, stehe dazu. Wenn ich als Mitglied des Landes XYZ in Deutschland geboren wäre, würde ich mich immer noch stolz als xyz fühlen, versuchen meine Kultur zu vermitteln, offen für Anregungen aus der anderen Kultur zu sein, mich zu adaptiern, integriern, aber nicht meine Identität aufzugeben. Ein Farbiger der bayrisch spricht ist mir sympatischer als ein Osteuropäer, der meint, den Kapuitalismus erfunden zu haben. Auch wenn es dem Osteuropäer einfacher fällt, seine Herkunft zu verleugnen.
Zur Herkunft stehen, einen Beitrag zur völkerübergreifenden Verständigung leisten, Grenzen überwinden, Kultur austauschen, das Land, in dem man lebt bereichern, und viel mehr, dies würde unsere Welt friedlich und freundlicher machen. Ich bin kein Christ, kein Mohamedaner, kein........, aber ich akzeptiere jeden Glauben solange er nicht versucht, mir etwas aufzuzwingen.
Just: Leben und leben lassen.
Damelo
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