Kommt CETA durch, und nur für Belgien wird die Schiedsgerichtsvereinbarung ausgenommen, dann gibt es 2 Gewinner auf Seiten von Explorationsunternehmen für Gold: Diese kanadischen Unternehmen: Gabriel Resources (in Rumänien) und Dalradian Resources (in Irland) haben Probleme, ein Schürfrecht zu erhalten, weil sie beabsichtigen, mit dem giftigen Cyanid zu arbeiten. Gabriel hat bereits viele Millionen investiert, und kämpft bereits seit vielen Jahren um eine Erlaubnis zur Goldgewinnung. Leider gab es in dieser Region bereits einen Unfall bei einer anderen Goldmine. Cyanid wurde bei einem Dammbruch eines Klärbeckens in die Region geschwemmt, und die Einwohner stellen sich gegen dieses Projekt. Die Firma will ein Schiedsgericht anrufen, um Schadenersatz in großer Höhe vom Staat oder Erlaubnis zum Abbau zu erlangen. Auch Dalradian Resources hat bereits eine Menge Geld für die Exploration ausgegeben, sieht sich aber zusehends mit Protesten seitens der Bevölkerung konfrontiert. Beide Unternehmen hätten gute Chancen, weil die zu vereinbarenden Schiedsgerichte anders als die Politiker keine Rücksicht auf die Stimmung in der Bevölkkerung nehmen müssen. Ich kann die Leute sehr gut verstehen, aber Handelserleichterungen für die Bevölkerung werden halt eben auf der anderen Seite teuer erkauft, auch wenn momentan alle Politiker für CETA geworben haben. Da wollen natürlich Spekulanten nicht im Abseits stehen. |