Wie kann auch M. Krall einen Ausblick geben? Wie sich der Markt entwickelt ist doch stark politisch basiert. Da kann es in jede Richtung gehen, ein Ausblick würde ihn angreifbar machen. Schon seine Aussage, dass es spätestens nächstes Jahr knallt, ist schon sehr riskant. Lagarde wird doch die EZB für immense Summen Anleihen kaufen lassen. Daher glaube ich dieses eher nicht. Aber kommen wird der Knall beim Euro. Zu drastisch lastet der Euro auf den südeuropäischen Ländern, für die ist er zu hart. Die brauchen viel mehr Inflation. Grob gibt Krall den Ratschlag, keine Schulden in Euro, da diese evtl. in eine härtere Währung 1:1 übertragen werden könnten. Das Vermögen möglichst gesplittet in Fremdwährungen, hauptsächlich in kurzlaufenden Anleihen. Langfristig defensive Aktien halten. Und bis zu 10 Prozent in Edelmetalle. Dies finde ich schon einen guten Wegweiser. Ob bei Krall Bayer darunter ist, weiß ich nicht. Ich kaufte Bayer aber dieses Jahr deswegen und bin froh darüber, bleibe drin. Dazu schlägt er vor, abgestrafte Unternehmen mit Perspektive zu gegebener Zeit zuzukaufen. Dies werde ich auch tun, evtl. die große Position Bayer zu gegebener Zeit auf andere Aktien splitten. |