geholfen, statt den Banken, indem der Staat für die Hypothekenschuldner statt für die Banken garantiert? Dann wäre aus der Hypothekenkrise viel- leicht gar nicht die Bankkrise entstanden. Vor allem wäre dies dem Staat viel billiger gekommen als die Billionen an Kapitalspritzen und Krediten für die Banken. Allerdings verkennt diese Überlegung den politischen Zweck der Lobbyokra- tie USA. Sie soll nicht den US-Bürgern dienen, sondern vor allem den Groß- spekulanten und den ihnen verbundenen Tarnorganisationen von Banken. Die Politiker-Lobbyisten haben die Rahmenbedingungen zu setzen für die Ausbeutung von Staat, Kommunen und Unternehmen nicht nur in den USA, sondern möglichst weltweit. Andersdenkende z.B. islamische Staaten oder auch China oder Russland, die sich nicht ohne weiteres als Satelliten- staaten ausbeuten lassen, werden gegebenenfalls mit kriegerischen Aus- einandersetzungen bedroht. An erster Stelle in den USA steht die Finanzindustrie und alles andere hat ihr zu dienen. Sie schafft dubiose maßlos überteuerte Finanzprodukte (durch Gründung von Zweckgesellschaften, Einschaltung von Treuhändern, Marketingexperten, Ratingagenturen, Rechtsanwälten usw., die alle ihren Anteil einfordern, und nicht zu vergessen die reichlichen Boni-Zahlungen und Zahlungen an die Versicherungskonzerne). Diese überteuerten Pro- dukte sind nach Möglichkeit überall auf der Welt verkauft worden. Dabei handelt es sich zum großen Teil um Luftnummern, die jetzt natürlich welt- weit zu riesigen Verlusten in Folge von Abschreibungen geführt haben bzw. führen werden. Tatsächlich hatten und haben diese Finanzprodukte auch niemals den Wert, zu dem sie gekauft worden sind. Denn zum großen Teil sind das nichts anderes als Wettscheine, etwa Toto-Scheine, die zum Preis vom Hauptgewinn verkauft worden sind. Die großartigen finanzmathematischen Modelle und Versicherungsabschlüsse dienten der bewussten Täuschung und dem Betrug, an dem nicht nur (US) Banken, sondern auch beteiligte staatliche (US)Stellen beteiligt waren. Da seitens der Satellitenstaaten (z.B. BRD und Japan) eine große Abhängig- keit (nicht nur wirtschaftlich, sondern auch militärisch) besteht, wird kaum aufgemuckt. Es sieht so aus, dass die betreffenden Banken bald wieder so weiter machen können wie bisher, denn in guten Zeiten lässt sich das Geld nicht einfacher verdienen als über Wetten. Da die Ideologie besteht: too big to fail und der US-Staat dann wieder eingreifen muss, wobei die Finanzkrise dann wieder eine Nummer größer ist, wird das zum Todesstoß in einem sich selbst zerstörenden System sein. Aber das macht ja nichts, die kurzfristige Betrachtungsweise der Banker ist bei den Politikern noch stärker verbreitet. |