Baden-Württemberg will im Kampf gegen das Coronavirus die Impfquote weiter steigern. Der neue Impfstoff Novavax soll dabei helfen.
Stuttgart/Berlin - Im Kampf gegen das Coronavirus in Baden-Württemberg bekommt auch die Landesregierung bald eine weitere Waffe: Am Montag, 20. Dezember, hat die europäische Arzneimittelbehörde EMA den neuartigen Impfstoff Novavax zugelassen. Das Vakzin kann damit auch bald im Südwesten verimpft werden.
Nach Astrazeneca, Johnsen & Johnsen, Moderna und Biontech ist damit ein fünfter Impfstoff verfügbar, von dem sich die Politik erhofft, dass er auch bisher impfskeptische Menschen überzeugt. Der Grund: Novavax ist weder ein MRNA-Impfstoff noch ein Vektorimpfstoff. Er enthält laut der dpa winzige Partikel, die aus einer im Labor hergestellten Version des Spike-Proteins des Coronavirus bestehen.
Novavax in Baden-Württemberg: Ab wann ist die Impfung möglich?
Nun ist die lang erwartete Zulassung da. Viele warten jetzt darauf, dass sie an den neuen Impfstoff kommen. Und das könnte schon bald so weit sein. Die EU-Kommission hat laut der Deutschen Presseagentur bereits im August einen Vertrag über insgesamt bis zu 200 Millionen Dosen abgeschlossen. Darin enthalten ist eine Option auf 100 Millionen Dosen für die Jahre 2022 und 2023.
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