na klar hast Du recht: bei der Rückerstattung geht es immer darum, ob sich das finanziell lohnt - durch evtl. Bankgebühren meiner Bank und den Postgebühren und dem zeitlichen Aufwand für mich! Wer natürlich z.B. "nur" 50 Euro Dividende für sein Invest bekommt, kann da schon mal drüber nachdenken... Und, wenn ich das so nicht will mit den schweizer Dividenden und seiner Behandlung/Rückerstattung, weil es sich für mich nicht rechnet und ich mich darüber evtl. ärgere, dann investiere ich dort auch nicht. Ich sehe auch die Dividende nicht als das herausragende Kriterium für mein Invest - Dividende ist für mich ein Zubrot. Wegen Dividende investiere ich nicht, ich will mehr für mein Invest, weil ich nicht blos die Sparbuchzinsen schlagen will. Es geht mir hier bei der Diskussion "Rückerstattung der schweiz. Quellensteuer" darum, dass es eben kein Hexenwerk ist, die Rückforderung anzuleiern, auch wenn man es ohne Bankunterstützung machen will/muss. Ob es sich finanziell lohnt oder nicht - bleibt natürlich!
wer den ganzen Link sich mal eingehend rein zieht stellt fest (im übrigens auch die Kommentare dazu, wo man sich bedankt und feststellt - ist ja doch kein Hexenwerk!):
ja, wenn ich nur eine extrem kleine Dividende zu erwarten habe (aufgrund der Investhöhe!), dann mag sich die Rückerstattung und der Aufwand nicht lohnen. Das muss man für sich durchrechnen. ABER, einmal gemacht, ist der Aufwand beim nächsten Mal eben sehr überschaubar (der User hatte dort ca. 30 Minuten an Zeitinvestition angegeben!). Auch gibt es Banken (aber sehr wenige!), wo man für den TAX-Voucher (Formular) zahlen muss (10 Euro oder in der Spitze waren es 20 Euro = Halsabschneider...). Aber, ich habe Bekannte, die nach einem persönlichen Gespräch auch hier erfolgreich waren (TAX-Voucher bei Bank selbst abholen etc.) und nix mehr zahlen mussten (Frage von Verhandlung oder z.B. sog. "Kundenranking"). Den Gang zum Finanzamt kann ich auch nebenbei mal mit machen, wenn ich in einer Stadt wohne, wo meine Bank und Finanzamt nicht weit weg ist. Das Finanzamt stempelt mehr oder weniger den TAX-Voucher nur ab, der von der Bank ausgefüllt wurde und man nimmt ihn gleich wieder mit. Dann noch das Versenden in die Schweiz (Postgebühren).
Wenn man den Link (super von dem User erklärt!) aber mal in seine Arbeitsschritte aufdrieselt, dann bleibt: schaut unglaublich viel und kompliziert aus weil jeder Schritt "idiotensicher" erklärt wird und es ist wirklich kein Hexenwerk (meinen auch User, die geantwortet haben...). Ohne PC kann man das ganze auch manuell noch ausfüllen... Aber einmal am PC gemacht, profitiert man zeitlich beim nächsten Male.
Ich halte an Novartis, Roche und BB Biotech als Kleinanleger Aktien bei allen Dreien, dass für mich derzeit per anno insgesamt ca. knapp 2.000 Euro Brutto Dividende heraus springen. Nun zieh mal die schweiz. Quellensteuer 35% davon ab; dann die Rückerstattung (liegt pi x Daumen um die 17%) ... Die Rückerstattung hole ich mir mit oder ohne Bankunterstützung (natürlich in der Grössenordnung auch mit den, in dem Falle paar Kröten, möglichen Bankgebühren und Postgebühren)... Mein Glück bei der DeuBa ist, dass die das eben 100% kostenneutral macht, nur mit diesem ewig langen Zeitversatz, wo man kontrollseitig dran bleiben muss. ABER, darum geht es in meiner Diskussion NICHT! Es geht darum, unter Beachtung, ob es sich finanziell lohnt (!), ist die Beantragung, entweder durch Bank oder mich peresönlich, einmal gemacht - wirklich kein Hexenwerk. NUR was bleibt, ich wiederhole mich: lohnt es sich finaziell (wenn ich 10 Euro zurück bekomme und Aufwendungen von 20 Euro oder mehr habe... wohl eher nicht). Und, wenn die Dividende ein wesentliches Argument bei meinem Invest sein soll, ja dann bleibt für die Entscheidung: welches "so risikoarme ausländisches Unternehmen" zahlt unterm Strich mehr als diese 3 von mir genannten Schweizer... wo am Ende auch ohne diese schweizer. Doppelbesteuerung nicht mehr bei rum kommt. Ich hoffe, Du kannst mir folgen, weil es nur um "finanziell lohnend" geht, aber nicht um die Beantragung selbst. Gruss, sfoa
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