Dass der aktuelle Kurs fundamental nicht begründet und viel zu hoch ist, dürfte allgemein anerkannt sein. Selbst bei den wsb-lern. Und auch den Instis, die die Aktien halten, ist das klar.
Die können aber nicht verkaufen, ohne dass der Kurs einbricht. Stattdessen verdienen sie bislang an den Leihgebühren.
Ein Ausweg könnte doch vielleicht sein, die Leihe mit dem Verkauf einer call-option zu verknüpfen mit einem höheren Basispreis?
Vorteil für den Fonds: doppelte Gebühren und guter Verkaufspreis, wenn strike überschritten und sonst Aktien zurück.
Vorteil LV: Risiko gemindert, da keine Rückgabe erforderlich, wenn Kurs stark steigt, weil sich Leihe und Kaufoption gegenseitig aufheben. Verlust ist begrenzt und klar kalkulierbar.
Dann wäre der Leerverkauf praktisch wie ein tatsächlicher Verkauf. Aber der Attacke wäre die Grundlage entzogen, da keine Eindeckung um jeden Preis nötig ist und der short-squeeze entfällt.
Ob genau so oder nur ähnlich - da es ausser dem short-squeeze Szenario derzeit keine Grundlage für den hohen Kurs gibt, wird das Ganze über kurz oder lang m.E. wieder kollabieren. Und die kleinen follower werden die Verlierer sein.
Alles Andere wäre sehr überraschend. Andere Meinungen dazu? |