Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 28.11.23 22:25
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 189638
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7311 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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28.11.23 00:15

6784 Postings, 8707 Tage fws00:07/#613: Fragen, die man zu Windanlagen...

...  im Wald stellen kann und beantworten muß, sind z.B. auch in den folgenden Links  nachzulesen:

"... Windkraft nur in kultur-bestimmten Nadelbaumplantagen
Mit einer Anlagenhöhe von über 200 Metern ist die Errichtung von WEAs über Waldflächen inzwischen theoretisch an vielen Standorten machbar. Der Koalitionsvertrag stuft den Ausbau erneuerbarer Energien als Maßnahme öffentlichen Interesses in der Schutzgüterabwägung übergangsweise höher als den Naturschutz ein. Damit dies nicht zu einem Ausbau in den Wäldern führt, der nicht naturverträglich gestaltet ist, braucht es dringend klare Kriterien, die über den Artenschutz hinaus auch den Schutz ökologisch wertvoller Wälder sichern. Die Bundesregierung plant derzeit Gesetzesänderungen, um den Ausbau rechtssicher naturverträglich zu gestalten.

„Windenergieanlagen im Wald sollten grundsätzlich nur in kultur-bestimmten Nadelbaumplantagen und unter bestimmten Voraussetzungen realisiert werden”, sagt Jannes Stoppel, Wald- und Klimaexperte. Greenpeace setzt sich deswegen für eine gesetzliche Regelung ein, die nur junge, industriell und monokulturell genutzte Nadelbaum-Forste außerhalb von Schutzgebieten für den Ausbau optional vorsieht, sofern sie nicht mit heimischen Laubbaumarten unterbaut sind, keine einsetzende natürliche Verjüngung zeigen oder durch Dürre geschädigt sind. ..."

https://www.greenpeace.de/biodiversitaet/waelder/...tz-zusammenpassen

https://www.stern.de/panorama/...on-windraedern-im-wald-31635846.html
https://www.windwahn.com/2023/07/31/...ls-notwendigkeit-praesentiert/


 

28.11.23 00:26
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4695 Postings, 2605 Tage KatzenpiratZur Bedeutung des Linkspopulismus

Ich bin auf ein Interwiew mit der Soziologin Chantal Mouffe gestossen. Sie macht die selbe Einschätzung wir ich:

"Wenn es um die Souveränität geht, werde ich häufig dafür kritisiert, dass ich der Notwendigkeit einer Organisation auf nationaler Ebene große Bedeutung beimesse. Aber ich bin fest davon überzeugt: Man muss von der nationalen Ebene ausgehen. Das war ein großes Manko der Globalisierungskritiker. Warum kam diese Bewegung an ihr Ende und hat keine große Wirkung erzielt? Weil es Ideen waren, die nicht von Organisationen kamen, die auf nationaler Ebene verwurzelt waren, sondern von Foren, an denen NGO-Vertreter aus der ganzen Welt teilnahmen und wichtige Dinge diskutierten, aber anschließend kehrten sie in ihre Länder zurück und dort fehlte es ihnen an Kontakten.

Wenn man die Dinge wirklich verändern will, geschieht das nicht in Meetings auf internationaler Ebene. Hierin liegt meine Zurückhaltung gegenüber Experimenten wie DIEM25 (Democracy in Europe Movement 2025) begründet. Auf europäischer Ebene werden hier die Fehler der Globalisierungskritiker reproduziert. Du kannst eine Bewegung nicht von oben organisieren. Wir müssen von einer Organisation auf nationaler Ebene ausgehen und dann auf die internationale Ebene übergehen, denn auch auf rein nationaler Ebene lässt sich der Neoliberalismus nicht bekämpfen. Auf europäischer Ebene muss eine Synergie geschaffen werden, aber das ist nicht möglich, wenn es keine nationale Verankerung gibt, von der aus man die Bemühungen bündeln kann.

Der zentrale Feind des Neoliberalismus ist die Volkssouveränität.

Wir haben das auch in Lateinamerika beobachten können, Hugo Chávez hat darüber auf dem Weltsozialforum in Caracas gesprochen. Alle Globalisierungskritiker sahen den Staat als negativ an, und Chávez sagte zu ihnen: „Schaut, wir sind der Staat“. Die national-populären Erfahrungen wurden über den Staat gemacht, und daran wird deutlich, dass dieser ein wichtiges Instrument der Transformation sein kann, wenn er in den Dienst der Bürger gestellt wird. Für mich bedeutet Linkspopulismus, an die Macht zu kommen, um die Kräfteverhältnisse im Staat und damit auch in der Gesellschaft zu verändern.

Darüber hinaus kann nur auf der nationalstaatlichen Ebene Souveränität ausgeübt werden. Der zentrale Feind des Neoliberalismus ist die Volkssouveränität. Wenn man gegen den Neoliberalismus kämpfen will, kann dies nur durch die Stärkung der Volkssouveränität erreicht werden. Dieses Gebiet als negativ oder gefährlich einzuschätzen, bedeutet, es dem Gegner zu überlassen. Deshalb kritisiere ich die No-border-Bewegung: Das ist doch genau der Wunschtraum des Neoliberalismus, eine unbegrenzte Zirkulation von Kapital und Arbeit. Aber wo können die Bürger dann ihre demokratischen Rechte ausüben? Nirgendwo. Das ist der Traum des Neoliberalismus: sich von den Fesseln der Volkssouveränität zu befreien. Oftmals sind es diejenigen, die sich auf der Linken am radikalsten gebären, die dem Neoliberalismus in die Hände spielen."

https://www.ipg-journal.de/regionen/global/...n-linkspopulismus-3688/  

28.11.23 00:37
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6784 Postings, 8707 Tage fwsZur Frage, ob sich die Herstellung von ...

.. Wasserstoff in D. rentiert, oder nicht, fallen mir die vielen falschen Propheten von vor 25 bis 30 Jahren zu Fotovoltaikanlagen ein.  Sie meinten damals, daß die Photovoltaik in unseren Breitengraden nie rentabel sein würde und waren wahrscheinlich schon damals für solche Aussagen teilweise von der Fossilindustrie bezahlt. Jedenfalls lagen sie völlig falsch, denn heute kennt jeder den Preisverfall dieser Erneuerbaren, der u.a. durch Forschung und Massenproduktion erreicht wurde. Inzwischen wurde die Photovoltaik mit zur günstigsten Stromerzeugungsart.

Auf heute ganz ähnliche Aussagen zum Wasserstoff, sollte man also auch nicht allzu viel geben.

 

28.11.23 01:12

6784 Postings, 8707 Tage fwsLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 28.11.23 21:22
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

28.11.23 01:19
1

6784 Postings, 8707 Tage fwsEs gibt noch ein riesiges verfügbares Potenzial

...  für Erneuerbare, denn z.B. wird die hochgeständerte Agri-Photovoltaik ebenfalls noch nicht in der Breite angewendet, die möglich ist.  Dabei gibt es kein entweder oder, sondern nur ein sowohl als auch. Und wie Untersuchungen zeigen, können dabei die landwirtschaftlichen Erträge, der unter den Photovoltaikanlagen weiter betriebenen Agrarwirtschaft, etc. sogar noch gesteigert werden.

"... Landwirtschaft

Anwendungsfelder
Die Akzeptanz von Agri-PV wächst weltweit. Immer mehr Landwirte und Landbesitzer erkennen die Vorteile der Dualnutzung von landwirtschaftlichen Flächen, was wiederum zu einer verstärkten Implementierung solcher Systeme führt. [Wirtschaftliche und ökologische Vorteile für u.a.:]

Dauergrünland ...
Ackerbau ...
Gartenbau ...
Aquakulturen ...
Tierhaltung ...
Pflanzenwachstum ...
Verdunstung ...
Temperatur ...
Ökologie ...
Obstbau  ...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Agri-Photovoltaik

 

28.11.23 01:24

6784 Postings, 8707 Tage fws#618: Diese Solaranlagen könnte man ...

... dann natürlich gleichzeitig via Elektrolyseure zur Erzeugung von speicherbarem Wasserstoff nutzen.

 

28.11.23 08:50
1

22863 Postings, 6343 Tage Malko07Solaranlagen sind noch weniger

für die Produktion geeignet wie die Windmühlen. Oder produzieren sie jetzt auch schon Nachts Strom? Bei der Produktion von Wasserstoff sind die Investitionskosten ein wesentlicher Bestandteil und um diese einigermaßen zu decken ist ein 24 Stunden-Betrieb an 7- Tagen die Woche notwendig. So wird heute blauer und grauer Wasserstoff hergestellt und er ist trotzdem immer noch zu teuer. Also seit neuerem kommt anscheinend nicht nur der Strom aus der Steckdose sondern diese produziert auch noch Geld.  

28.11.23 08:57

28883 Postings, 8242 Tage Tony FordWasserstoffproduktion ...

wird sich nur dann rechnen, wenn Überschüsse an Strom im Netz vorhanden sind.
Damit schließt es konventionelle Kraftwerke oder Kernkraftwerke weitestgehend aus, weil für jede kWh Wasserstoff 2 kWh an Brennstoffen bereitgestellt werden müssen.
Deshalb wird der Erfolg der Wasserstoffwirtschaft direkt mit dem Erfolg und Ausbau der EEG einhergehen. Erfolgt dieser Ausbau nicht ambitioniert, wird sich auch keine Wasserstoffwirtschaft entwickeln.  

28.11.23 09:00
1

28883 Postings, 8242 Tage Tony FordNachts ...

schlafen die meisten Menschen und für die paar Dinge die noch laufen müssen, genügt ein kleiner Akku sowie die Wind- und Wasserkraftwerke.

Auch in der Industrie wird man Nachts immer öfter auf Sparflamme produzieren, evtl. die Produktion herunterfahren. Der Grund hierfür ist rein praktisch, denn man findet bereits Heute schon nicht mehr genügend Fachkräfte, welche Nachts arbeiten gehen wollen. Und wenn, dann zahlt man dafür einen hohen Aufpreis.  

28.11.23 09:03
1

59 Postings, 24 Tage xiviHugo Chávez

Zitat Artikel bei Katzenpirat: Wir haben das auch in Lateinamerika beobachten können, Hugo Chávez hat darüber auf dem Weltsozialforum in Caracas gesprochen. Alle Globalisierungskritiker sahen den Staat als negativ an, und Chávez sagte zu ihnen: „Schaut, wir sind der Staat“. Die national-populären Erfahrungen wurden über den Staat gemacht, und daran wird deutlich, dass dieser ein wichtiges Instrument der Transformation sein kann, wenn er in den Dienst der Bürger gestellt wird. Für mich bedeutet Linkspopulismus, an die Macht zu kommen, um die Kräfteverhältnisse im Staat und damit auch in der Gesellschaft zu verändern.

Der Artikel hat eine interessante These, dass die Linken eben dem "Neoliberalismus" in die Hände spielen, mit dem verteidigen einer unbegrenzten Zirkulation von Kapital und Arbeitskräften. Es ist eine Kritik welche ich ja hier früher auch schon an der EU geübt habe. Und so ist es typisch, dass die SP in der Schweiz eine recht kritiklose Sicht auf diese pflegt und einem Beitritt nicht abgeneigt ist und der ungehemmten Zirkulation von Kapital und Arbeit, was aber vor allem den Arbeitgebern zugute kommen würde und die Löhne unter Druck bringen würde. Deshalb wählen die Arbeiter auch kaum die SP, dafür Rentner, Staatsangestellte und Lehrer usw...

Aber wenn dann auf Chavez verwiesen wird, da verreckt dann der ganze Inhalt. Der mag zwar populär sein bei allen USA Kritikern, die aber wohlgenährt weit weg leben, aber was haben seine Sticheleien denn gebracht, haben sie irgend etwas geändert an der USA oder am "Neoliberalismus"? Wenn dann in der Folge seiner Politik über 7 Millionen Menschen fliehen aus einem der erdölreichsten Länder und dieses in Armut versinkt, war das ein guter Politiker? Der war ja nicht Präsident der Welt, sondern von Venezuela und seine Leistungen an diesem kann man bemessen.

Mit links und rechts habe ich es nicht so. Ich orientiere mich eher an den einfachen christlichen Grundwerten, dass wir Menschen alle gleich sind vor Gott und wir verzeihen sollen und nicht hassen sollen und unsere Nächsten und Feinde lieben sollen usw. Was nicht so einfach ist.

So kann ich mich auch nicht so einfach mit Projektionen solidarisieren, Menschen die weit weg sind kann man nicht wirklich lieben, das ist vor allem ja auch sehr einfach, man muss sich ja mit denen nicht auseinandersetzen  und da werden Menschen zu Konsumartikeln um sich selber besser zu fühlen mAn.
Die Welt ist nicht gerecht, weil der Mensch kein gerechtes Wesen ist, die Selbstgerechtigkeit liegt uns näher und für mich bietet da "links" oder "rechts" nicht wirklich eine Inspiration im täglichen Leben mit echten Menschen, die alle ihre Probleme haben und ihre Qualitäten, egal was sie für eine Meinung haben mögen oder was ihre Herkunft ist.
 

28.11.23 09:08
2

28883 Postings, 8242 Tage Tony Forddem stimme ich zu ...

das Problem jedoch ist, dass der Wald keine Lobby hat, andere Gebiete aber schon.
Das führt dann zwangsläufig zum Dilemma, dass man beim Ausbau entweder nicht schnell genug vorankommt, damit die Klimaziele definitiv verfehlt oder man die Kröte schluckt und Waldgebiete opfert, um dann wenigstens beim Ausbau die Ziele näherungsweise zu erreichen.

Denn klar sollte auch sein, dass es dem Wald keinesfalls geholfen ist, uns ebenso wenig, wenn wir die Klimaziele deutlich verfehlen.
Das hilft ebenfalls auch dem Rotmilan wenig, wenn er zwar keine Windräder in seinem Brutgebiet vorfindet, er jedoch angesichts des Klimawandels nicht mehr überlebensfähig ist, u.a. weil seine Beute nicht mehr überlebensfähig ist.

Ich finde daher den Lösungsansatz, dass man ohnehin gefährdete Waldgebiete oder wirtschaftlich genutzte Waldgebiete, d.h. vor allem Fichtenplantagen, dazu nutzt. Denn ob die Bäume einige Jahre früher oder später aus wirtschaftlichen Gründen, gefällt werden, macht keinen großen Unterschied.  

28.11.23 09:36
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28883 Postings, 8242 Tage Tony FordSolaranlagen ...

sind sogar sehr gut zur Stromerzeugung geeignet, weil der Ertrag relativ gut kalkulierbar ist.
Solaranlagen lassen sich zudem auch ziemlich gut in die Landschaft integrieren.

In meinem Ort gäbe es noch jede Menge Potenzial, denn von den ganzen Dächern im Ort sind max. 10% mit Solaranlagen bebaut. In vielen anderen Orten sieht das nicht anders aus.

Es gibt große Parkplätze, diese könnte man relativ gut mit Solaranlagen überdachen. Das hätte mehrere positive Effekte, denn Autos stünden im Schatten, der Asphalt würde sich nicht so stark erhitzen und zur Überhitzung von Städten führen und Elektroautos könnten den Strom direkt wieder tanken, damit die Netze entlasten.

Mit Windkraftanlagen ist das deutlich schwieriger, wie u.a. auch die Diskussion mit den Anlagen in Waldgebieten zeigt.

Windkraftanlagen müssen auch relativ groß und hoch sein, damit sie auch in windärmeren Phasen noch relativ viel Strom liefern können.  

28.11.23 09:44
1

59 Postings, 24 Tage xiviGute Idee

Zitat Tony Ford: Es gibt große Parkplätze, diese könnte man relativ gut mit Solaranlagen überdachen. Das hätte mehrere positive Effekte, denn Autos stünden im Schatten, der Asphalt würde sich nicht so stark erhitzen und zur Überhitzung von Städten führen und Elektroautos könnten den Strom direkt wieder tanken, damit die Netze entlasten.

Ich will noch etwas darauf hinweise, dass in der Schweiz durch die Lage im Winter eben regelmässig dichter Hochnebel über dem Mittelland liegt, die Wolken werden von den Alpen gestaut, die aber selber sehr oft darüber ragen, deshalb ist wohl auch die Auswertung der Stromausbeute so eindeutig zugunsten der Berggebiete und der Hochalpen.  

28.11.23 09:51
1

2343 Postings, 6420 Tage hello_againAgri-PV und Elektrolyseure

@fws
"Diese Solaranlagen [Agri-PV] könnte man dann natürlich gleichzeitig via Elektrolyseure zur Erzeugung von speicherbarem Wasserstoff nutzen."

streiche "könnte". Die weltweit erste Agri-Photovoltaik-Wasserstoffanlage steht in Höxter.

Gerade die Agri-PV wird in den nächsten Monaten und Jahren einen unglaublichen Boom erfahren, weil es sich lohnt und weil es notwendig ist.  

28.11.23 10:31
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22863 Postings, 6343 Tage Malko07Wieso finden sich dann keine

Investoren welche die Dächer und Parkplätze mit Solaranlagen bestücken? Es gibt offensichtlich viele die auf Geld verzichten wollen?

Im Norden unserer Republik ist anscheinend so wenig los dass die Menschen im Schnitt um 18:00 Uhr ins Bett gehen. Im Süden gibt es allerdings viele Unternehmen die im Schichtdienst arbeiten, rund um die Uhr um den Norden finanzieren zu können. Aber jetzt soll wahrscheinlich den Privaten mit Eintritt der Dunkelheit der Strom abgestellt werden?

Es sind breite befestigte Schneisen in den Wäldern notwendig um die Elemente der modernen Windräder mit Großtransporten hin zu transportieren. Auch im Stangenwald wird dann kurzfristig viel gespeicherter Kohlenstoff abgesägt. Bei massiven kurzfristigen Ausbau der Windenergie ist das anfallende Holz zu einem großen Teil keiner sinnvollen Anwendung zu zuführen. Im Wesentlichen bleibt nur das Verbrennen zum Heizen. Nachwachsen kann man vergessen. Dauert mindesten 80 Jahre und das CO2 aus der Atmosphäre wieder zurück zu kriegen ist beliebig komplex.

Der Ausbau von Solar und Wind wird übrigens auch dadurch ausgebremst weil bei guten Verhältnissen oft die Netze nicht ausreichend aufnahmefähig sind. Es zeigt eben die Qualität unserer Regierungen in dieser Frage:

- Die Verbreitung von Stromverbrauchern fördern ohne dass ausreichend Strom, aus ökologischen Quellen zur Verfügung steht.
- Dem Aufbau von Wind und Solar fördern ohne dass die Netze ausreichend aufnahmefähig sind.
- Die Verbraucher in Fernwärme treiben die oft noch mit Kohle und Strom hergestellt wird.
- Verbraucher welche keine Alternative zu ihrer heutigen Heizung haben mit dem Handel von CO2-Zertifikaten bestrafen. Um sich dann zu wundern dass den Verbrauchern das Geld für die energetische Sanierung ausgehen.
- Nicht wirklich technologieunabhängig forschen.
- Die Menschen sollen Batterie-Autos fahren und sich in den Städten schlagen um an eine Ladestation zu kommen die dann runter fahrt.
- Die Frage der Speicher zu negieren.
- usw..

Wenn man ohne Sinn und Verstand fördert und reguliert steht man eben wie jetzt gleichzeitig auf dem Gas und auf der Bremse und so bricht das Gebäude sukzessive zusammen. Man legt dann als Sahnehäubchen den Wohnungsbau praktisch still und fördert gleichzeitig die illegal Migration. Die arbeitende Bevölkerung sollen eben frieren und nicht duschen, nur noch veganen Industriefraß essen  und ihre Eltern sollen das Heim für die illegalen Migranten verlassen? Und dann wundert man sich dass es weiter mit dem Anhang bergab geht.

Man sollte nicht verbissen versuchen schnell jedes Aggregat das noch mit fossiler Energie arbeitet schnell zu vernichten egal wieviel Co2 dazu produziert wird. Mann sollte viel mehr Ordnung in den Transmissionsprozess bringen und bei allen Tätigkeiten die Gesamtbilanz im Auge behalten. Übrigens sollte Intel wirklich ihre Chipfabrik bauen bleiben wir weiterhin massiv von Zulieferungen aus Asien und den USA abhängig. Chip ist eben nicht Chip und unsere Wirtschaft besteht hauptsächlich aus dem Mittelstand.
 

28.11.23 11:14

22863 Postings, 6343 Tage Malko07die oft noch mit Kohle und Strom hergestellt wird.

die oft noch mit Kohle und Gas hergestellt wird.  

28.11.23 11:30

59 Postings, 24 Tage xiviMalko

Also einige Probleme welche du kritisierst kommen doch von der Merkelregierung. Das kann man kaum ausblenden. Planwirtschaft.....  

28.11.23 11:30
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67784 Postings, 5653 Tage Fillorkill'gleichzeitig auf dem Gas und auf der Bremse'

'Wenn man ohne Sinn und Verstand fördert und reguliert steht man eben wie jetzt gleichzeitig auf dem Gas und auf der Bremse und so bricht das Gebäude sukzessive zusammen'

Said. Die Strukturen die man erst aufbauen will setzt man gleichzeitig voraus.  Aus dieser logischen Unmöglichkeit soll dann die künstliche Verteuerung des energetischen Massenkonsums - der kaum eine andere Wahl hat als den eigenen Verbrauch zu drosseln - bei gleichzeitiger Entlastung der fossilen Grossverbraucher heraushelfen. Das ganze wird dann noch als Markt inklusive Börsenhandel simuliert, in der Hoffnung, die dadurch generierten Extraprofite einer kleinen Gruppe von Geschäftsleuten würden 'weil es sich lohnt' ganz von allein alle diese Widersprüche am Ende in ein grünes Energiewunder auflösen.  
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Nie Wieder ist Jetzt

28.11.23 12:10

22863 Postings, 6343 Tage Malko07Die arabischen Regimes

sind nicht erfreut dass die Hamas mit dem Iran zusammen arbeitet. Sie haben zum Teil große schiitische Minderheiten, manchmal stellen diese sogar die machtlose Mehrheit in ihrem Staat, und der Iran zündelt auch laufend bei ihnen. Deshalb die Annäherung der sunnitischen Herrscher an Israel, denn nur mit Israel können sie sich dem Iran längerfristig erwehren. In Syrien hat er sich schon niedergelassen und soll dort auch weichen. Die hirnlosen palästinensischen Terroristen wollten diesen Prozess stören. Ist ihnen aber nicht gelungen. So wurde z.B. vor nicht allzu langer Zeit eine Synagoge in Bahrain eröffnet.
Nach außen hin bemüht sich Saudi-Arabien seit dem Terrorangriff der Hamas weitgehend um Neutralität. Tatsächlich aber schützt das Königreich einem Bericht zufolge Israel. So soll seine Flugabwehr aus dem Jemen abgefeuerte Raketen abfangen.
 

28.11.23 12:25
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22863 Postings, 6343 Tage Malko07xivi, auch wenn ich ein

Konservativer bin, war ich nie Anhänger von Merkel. Ich habe schon meine eigene Sicht auf die Welt und nicht eine parteipolitische. Und sicherlich hat die Union zusammen mit der SPD und der FDP und die SPD mit den Grünen viel Blödsinn auf diesem hier diskutierten Gebiet betrieben und manches in die falsche Richtung getrieben. Meistens stand eben das Pekuniäre vor der Sinnhaftigkeit. Und mit der Aufnahme der früheren DDR in die Bundesrepublik hat man in den neuen Bundesländer zu viel Geld sinnlos verbrannt und dabei die notwendige Sanierung im Westen unterlassen (müssen). Trotzdem ist die heutige Regierung Weltmeister in sinnlosen sehr teuren Tätigkeiten und in der Union gibt es sicherlich nicht wenige die das gut finden. Die Union ist nämlich alles andere als ein homogener Haufen. Meine politische Heimat befindet eher im liberalkonservativen Flügel, den Merkel-Flügel habe ich genau so abgelehnt wie die SPD/Linke/Grüne/AfD.  

28.11.23 13:33
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28883 Postings, 8242 Tage Tony Fordder Ausbau läuft doch ...

In Dtl. wird in 2023 ein neuer Rekordwert an Zubau erreicht. Mehr als 8 GW an PV wird zugebaut.

Dieser Trend dürfte weiter anhalten, sich in den kommenden Jahren wahrscheinlich weiter beschleunigen.

Dass Parkplätze noch nicht mit PV überdacht werden, ist allein der Tatsache geschuldet, dass es aktuell noch günstigere Flächen für den Zubau gibt.

Was das Thema Chipproduktion angeht, da zeigt sich einmal mehr, dass du keine Ahnung hast, sondern einfach aus dem Bauch heraus Halbwissen verstreust.

Wenn Intel hier eine Chipfabrik baut, sind die Abhängigkeiten von Asien zweitrangig, denn die Zulieferer sind Allesamt keine chinesischen Konzerne, welche zwar einige Werke in China besitzen, aber auch an anderen Standorten der Welt produzieren. Ich selbst spreche aus Erfahrung, da ich über fast 2 Jahrzehnte in dieser Branche zu tun hatte, es mein täglich Brot war.

Nicht die Zulieferer sind das Problem, sondern die Produzenten. Diese hatten aus Kostengründen, vor allem hohen staatlichen Subventionen in China gebaut. Auch die Nähe zum größten Absatzmarkt China sowie die politisch-bedingte Notwendigkeit, in China produzieren zu müssen um China beliefern zu dürfen, spielten dabei eine nicht unbedeutende Rolle.

Mit der demografischen Umkehr und dem starken Bevölkerungsrückgang, sowie der sich zuspitzenden Überschuldung und sinkenden Subventionen, macht es für Produzenten mittlerweile nicht mehr interessant in China neue Werke zu bauen.

Und von Ländern wie Japan abhängig zu sein, halte ich für vertretbar.
 

28.11.23 20:57

12392 Postings, 3928 Tage Canis AureusGil Ofarim: 'Judenhass Vorschub geleistet'

Seine Antisemitismus-Vorwürfe waren erfunden: Nach dem Geständnis von Gil Ofarim gibt es viel Kritik an dem Sänger. Er habe wirklichen Opfern von Antisemitismus geschadet, Judenhass gefördert und müsse nun die Folgen tragen.

Das Landgericht Leipzig hat das Verfahren wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung gegen den jüdischen Musiker Gil Ofarim unter einer Geldauflage vorläufig eingestellt. Vorausgegangen waren ein überraschendes Geständnis und eine Entschuldigung des Angeklagten. Ofarim räumte ein, dass seine Behauptung, er sei in einem Leipziger Hotel mit Antisemitismus konfrontiert worden, falsch war – wie in der Anklage gegen ihn formuliert. "Die Vorwürfe treffen zu", erklärte er.

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, kritisierte das Verhalten des Musikers aus München. Fast zwei Jahre lang habe Ofarim einen "falschen Vorwurf aufrechterhalten und damit zugelassen, dass ein Mann grundlos beschuldigt wurde und darunter leiden musste", sagte Klein dem Portal t-online. Zugleich habe er "mit seinem Verhalten Judenhass Vorschub geleistet und der Bekämpfung von Antisemitismus in Deutschland schweren Schaden zugefügt".

Zentralrat der Juden: Tatsächlichen Opfern Schaden zugefügt

Der Zentralrat der Juden erklärte, der Sänger müsse "in jeder Hinsicht die Konsequenzen für seine Lüge" tragen. Ofarim habe allen, "die tatsächlich von Antisemitismus betroffen sind, großen Schaden zugefügt". Neben der Öffentlichkeit habe er "auch die jüdische Gemeinschaft belogen".  ...

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/...b-geleistet,TwuqfMb
 

28.11.23 21:02

12392 Postings, 3928 Tage Canis AureusDie Bombardierung von Krankenhäusern in Gaza

sollte nicht wieder aufgenommen werden!
Unter keinem einzigen Krankenhaus konnte das 'Führerhauptquartier' der Hamas gefunden werden.

Die Hamas kann militärisch nicht vernichtet werden. Es sterben nur viele Zivilisten. So wird neuer Hass produziert. Nur Verhandlungen können Frieden bringen und das Leben der Geiseln retten!  

28.11.23 21:06
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12392 Postings, 3928 Tage Canis AureusBleibt zu hoffen, dass auch Netanjahu seine Fehler

eingesteht und die Verantwortung für das Massaker übernimmt.
Sein Rücktritt ist Bedingung für einen Neuanfang.
Er sollte sich ein Beispiel an Gil Ofarim nehmen, der (wenn auch spät) seine Fehler gesteht!  

28.11.23 22:25

67784 Postings, 5653 Tage Fillorkill'Er sollte sich ein Beispiel an Gil Ofarim nehmen'

Wohl kaum. Die Palästinenser nicht zu demilitarisieren wäre in israelischer Perspektive sowas wie ein Suizid in Vorleistung auf ein 'freies Palästina'. Vergiss es also. Auch dieser Gil Ofarim hat keinen Suizid begangen sondern effektiv auf sekundären Antisemitismus als gutbürgerliche Norm verwiesen, denn die Kommentarspalten quellen über obwohl der Vorgang über üble Nachrede nicht hinaus gekommen ist. Der einzige Grund für die kollektive Erregung kann deshalb nur der sein, endlich 'zurecht' mit dem Finger auf einen Juden zeigen zu können.    
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Nie Wieder ist Jetzt

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