Die von euch beschriebenen Reaktionen auf Kursänderungen würden YA dann aber nicht von gewöhnlichen Investoren unterscheiden. Weiterhin hat ARU ja nicht primär das Problem, dass der Kurs gedeckelt wird, sondern dass sie erstmal frisches Kapital brauchen könnten. Dieses Problem würde durch YA natürlich lösen, unabhängig davon was sie mit den erworbenen Aktien dann machen (denn dann hat Aru das Geld ja).
Das Problem besteht eher darin, dass der Kaufkurs für YA aufgrund der Konditionen des Vertrags der niedrigste Kurs innerhalb einer Spanne von afaik 10 Tagen (nachdem sie bekannt gemacht haben, dass sie frische Aktien erwerben wollen) ist. Das bedeutet, dass sie potenziell 10 Tage Zeit hätten, um den Kurs zu drücken und dann günstig einzukaufen.
Natürlich erfordert sowas eine gewisse Anzahl von Shares, die sie davor erwerben müssten (um sie dann günstig auf den Markt zu werfen und so den Kurs zu drücken). Weiterhin könnten die Aru-Shareholder durch Käufe solche Versuche zunichte machen, womit das ganze dann netto recht positiv für Aru wäre.
Insgesamt also eine recht offene Sache, der ich eher mit gemischten Gefühlen entgegen sehe. Anscheinend betrachtet Aru den YA-Deal aber auch als Notlösung, sollten sie wirklich mal sehr dringend Liquidität benötigen. |