Muehlhan AG veröffentlicht Neunmonatszahlen 2015 • Umsatzsteigerung um 9,8 % im Vergleich zum Vorjahr • Neunmonats-EBIT bei € 3,9 Mio. • Vorstand bestätigt Prognose für das Jahresergebnis 2015 am unteren Ende der Erwartungen
Hamburg, 15. November 2015 - Hamburg, 15. November 2015 – Die Muehlhan AG (Entry Standard; ISIN DE000A0KD0F7) hat die ersten drei Quartale 2015 bei Umsatzerlösen von € 181,9 Mio. (Vorjahreszeitraum: € 165,7 Mio.) mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von € 3,9 Mio. (Vorjahreszeitraum: € 5,9 Mio.) abgeschlossen. Das Nachsteuerergebnis liegt mit € 1,9 Mio. leicht unter dem Vorjahres-vergleichswert von € 2,2 Mio. Im 3. Quartal wurde ein Umsatz von € 63,5 Mio. sowie ein EBIT von € 0,9 Mio. erzielt. Das EBIT wurde vor allem durch rückläufige Preise und Überkapazitäten im Öl- und Gasgeschäft in der Nordsee sowie durch Projektverluste in Deutschland stark belastet.
Bei der geographischen Betrachtung der Umsatzerlöse zeigt sich folgendes Bild: Europa legte mit Umsatzerlösen von € 142,7 Mio. gegenüber dem Vorjahreszeitraum (€ 136,9 Mio.) um 4,3% zu. In Nordamerika steigerte Muehlhan den Umsatz um 26,9 % auf € 16,5 Mio. (Vorjahreszeit-raum: € 13,0 Mio.). In Asien inklusive dem Rest der Welt stieg der Umsatz um € 7,0 Mio. auf € 22,8 Mio. Darin enthalten ist ein Umsatz von € 7,6 Mio. der im Geschäftsjahr erworbenen Gesellschaft Marine Service International AS („MSI“).
Betrachtet nach Geschäftsfeldern kann das Unternehmen ebenfalls eine zufriedenstellende Bilanz bei den Umsätzen der vergangenen neun Monate ziehen. So setzte sich im Geschäftsfeld Schiff das Wachstum mit Umsätzen von € 74,3 Mio. gegenüber € 64,6 Mio. im Vorjahres-zeitraum fort. Der Anstieg zeigt keine Trendwende, sondern ist aktuellen Großprojekten sowie Marktanteilsgewinnen in einem stagnierenden und vermutlich weiter rückläufigen Markt geschuldet.
Im Geschäftsfeld Öl & Gas konnte der Umsatz trotz eines schwächeren Geschäfts in der Nordsee auf € 36,4 Mio. ausgeweitet werden (Vorjahreszeitraum: € 35,3 Mio.). Hauptgrund für die Steigerung ist vor allem der zusätzliche Umsatz von MSI, der nach dem Erwerb des Unternehmens in das Konzernergebnis einbezogen wird.
Im Geschäftsfeld Windenergie trugen hauptsächlich Transformerplattformen für Offshore-Windparks in Deutschland und Großbritannien sowie der Anlauf der Turmproduktion für Offshore-Windanlagen der neuesten Generation in Dänemark zu dem Umsatzanstieg auf € 15,7 Mio. bei (Vorjahreszeitraum: € 11,5 Mio.).
Das Industrie- und Infrastrukturgeschäft erzielte von Januar bis Ende September 2015 einen Umsatz von € 55,4 Mio., nach € 54,3 Mio. im Vergleichszeitraum.
Ausblick Unter Berücksichtigung der vorhersehbaren Einflussfaktoren bestätigt der Vorstand seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 und prognostiziert ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) im unteren Bereich des Zielkorridors von € 4,0 Mio. bis € 6,0.
Quelle: HP von Muehlhan |