Die Mär von der immer älter werdenden Gesellschaft ist doch längst überholt. Die Geburtenraten steigen doch seit Jahren wieder! Und selbst die Länder haben es offenbar versäumt, für ausreichend Lehrpersonal zu sorgen. Das heute vorhandene Rentenproblem für die künftige Rentengeneration ist vielmehr das besorgniserregende Resultat von inzwischen fast zwei Jahrzehnten viel zu niedrigen Löhnen. Wer heute von der Hand in den Mund lebt, wird im Alter wohl "die eigene Hand essen müssen" - um es ein wenig überspitzt auszudrücken!
Wenn heute die monatliche Durchschnittsrente bei knapp 800 Euro liegt, wird infolge der jahrelangen Niedriglohnphase die Durchschnittsrente der zukünftigen Generation wohl noch deutlich geringer ausfallen. Dabei sollte man jedoch auch bedenken, dass selbst bei Erhalt des Durchschnittswertes von 800 Euro, es auf der Hand liegt, dass die Kaufkraft in 20 oder 30 Jahren deutlich niedriger sein wird. Das kann sich gerne jeder selbst ausrechnen, was da noch real übrig bleiben wird, wenn die durchschnittliche Inflationsrate sich im üblichen Rahmen bei 2 % bewegt. |