Photovoltaik: Conergy Deutschland weiht Dünnschichtpark der Megawattklasse in Trier ein Solarpark Föhren (8,4 MW).
§ Solarpark Föhren (8,4 MW).
§ In Föhren bei Trier hat die Conergy Deutschland GmbH am 8. Mai 2009 gemeinsam mit den Stadtwerken Trier (SWT) den mit 8,4 Megawatt Leistung (Mwp) siebtgrößten Solarpark der Welt mit Dünnsichtmodulen offiziell eröffnet. Der Park war bereits im Dezember 2008 erfolgreich fertiggestellt worden und produziert seitdem zuverlässig Solarstrom für die Region Trier. Im Beisein von rund 200 Gästen aus Wirtschaft und Politik sowie zahlreichen Journalisten nahm Margit Conrad, Umweltministerin des Landes Rheinland-Pfalz, das Solarkraftwerk mit dem symbolischen Druck auf den roten Knopf offiziell in Betrieb. Weitere Ehrengäste der Veranstaltung waren Klaus Jensen, Oberbürgermeister der Stadt Trier, Günther Schartz, Zweckverbands-Vorsitzender des Industrieparks Region Trier (IRT) sowie SWT-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck. In ihrer Begrüßungsansprache betonte Umweltministerin Margit Conrad: "Rheinland-Pfalz setzt auf den umfassenden Ausbau der heimischen, vor allem der brennstoff- und damit emissionsfreien Energien Sonne, Wind und Erdwärme sowie der klimaneutralen Bioenergie. Hierzu brauchen wir umfangreiche Investitionen, vor allem die der Energieversorger vor Ort. Mit ihrer Investition in diesen Solarpark leisten die Stadtwerke Trier nicht nur einen Beitrag zum Ausbau der regenerativen Eigenerzeugung, sondern auch zum Klimaschutz sowie zur langfristigen Energieversorgungssicherung", so die Staatsministerin.
Mehr als 112.500 Dünnschichtmodule produzieren jährlich rund neun Millionen Kilowattstunden Solarstrom
Nach den offiziellen Programmpunkten hatten die Gäste Gelegenheit, die Freiflächenanlage bei einer Shuttle-Busfahrt selbst zu begutachten. Für den Park verbauten Conergy-Experten auf einer Fläche von 250.000 Quadratmetern insgesamt über 112.500 Dünnschichtmodule des Herstellers FirstSolar. Diese wurde auf 40.000 Gestellsystemen vom Typ Conergy Linea aufgestellt und mit 28 Wechselrichtern der Serie Conergy IPG 300K verbunden. Die Anlage produziert jährlich über neun Millionen Kilowattstunden sauberen Strom - genug, um über 2.400 Haushalte in Trier und Umgebung ganzjährig zu versorgen. Bereits in den ersten 100 Betriebstagen erwirtschaftete das Sonnenkraftwerk laut Conergy mehr als eine Million Kilowattstunden Solarstrom. Davon profitiert auch die Umwelt: Denn über die 20-jährige Mindestlaufzeit spart der Solarpark CO2-Emissionen in Höhe von über 100.000 Tonnen ein.
Klimaschutz beginnt vor der eigenen Haustür
Auch Dr. Olaf Hornfeck, Vorstand der Stadtwerke Trier, zeigte sich erfreut über die Fertigstellung des Solarparks: "Mit dem Projekt stellen wir uns den ökologischen Herausforderungen der heutigen Zeit und auch unserer Verantwortung als Energieversorgungsunternehmen - denn Klimaschutz beginnt für uns vor der eigenen Haustür", so Hornfeck zur Motivation der SWT für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Region. "Das Solarkraftwerk ist ein Projekt mit vielen Gewinnern. Denn es trägt nicht nur zum dringend notwendigen Klimaschutz bei, sondern fördert zugleich in besonderem Maße die regionale Wirtschaft", betonte Klaus Jensen, Oberbürgermeister der Stadt Trier und Verwaltungsvorsitzender der SWT. Günther Schartz, Verbandsvorsitzender des Industrieparks Region Trier (IRT), ergänzte: "Der IRT als innovativer und anspruchsvoll gestalteter Unternehmensstandort erfährt durch diesen modernen Solarpark eine erfreuliche Aufwertung. Das Projekt steht für die optimale Verbindung von Wirtschaftlichkeit und regenerativer Energieerzeugung - damit wachsen Stromerzeugung und Stromabnahme auf kürzestem Weg zusammen", so Schartz.
Photovoltaik als sichere und gefragte Investition
"Wir sind stolz, in Trier ein so wichtiges Projekt realisiert zu haben und freuen uns, dass die Stadtwerke auf uns als erfahrenen und einen der weltweit größten Anbieter und Projektentwickler von Solartechnologie vertraut haben", so Conergy Deutschland-Geschäftsführer Norbert Apfel. "Das Projekt zeigt, dass auch die Energieversorgungsunternehmen zunehmend in der solaren Stromerzeugung aktiv werden. Gerade in der aktuellen Finanzkrise entdecken viele neue Kundengruppen, dass die Photovoltaik ein sicheres und gefragtes Investment darstellt", erklärte Apfel.
Die Stadtwerke Trier, Betreiber des Solarkraftwerks, gewährleisten die Stromversorgung für über 100.000 Einwohner in der Region. Während dieser Strom bislang überwiegend von Großwasserkraftwerken in Österreich bereit gestellt wurde, setzten die Stadtwerke jetzt auch auf Solarstrom, der regional erzeugt und direkt verbraucht wird. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass noch mehr Energieversorger dem Vorbild der Stadtwerke Trier folgen und ebenfalls ihren Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten werden", so Apfel.
11.05.2009 Quelle: Conergy Deutschland GmbH Solarserver.de © Heindl Server GmbH Bildquelle: SWT-AöR., TOP 10 SOLAR-NEWS die wichtigsten Solarnachrichten auf einen Blick |