Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 27.11.24 14:48
eröffnet am: 24.11.15 13:34 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 9933
neuester Beitrag: 27.11.24 14:48 von: Silkarha144 Leser gesamt: 4361197
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24.11.15 13:34
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2166 Postings, 5038 Tage MilchKaffeeSchaeffler unterbewertet!?

Aktien im derzeitigen Freefloat: 75 Millionen
+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen

Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.

KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.

Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015

Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.

Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.

PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)  
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9907 Postings ausgeblendet.

22.11.24 15:52

78 Postings, 1374 Tage Neugier1#9907

Ernsthaft, nicht nur Schaeffler, ich sage mittlerweile, das man eigentlich keine Aktie haben darf, deren Umsatzvolumen unter 50 Millionen Euro pro Tag liegt. Denn die sind alle Spielball der Shorties. Schaut euch mal TeamViewer an, das gleiche Spiel in grün und das sind nicht die Einzigen :-(
 

22.11.24 15:53

78 Postings, 1374 Tage Neugier1#9908

…. was in dem Fall gut für die Aktionäre, also uns, ist
 

22.11.24 16:01
1

2239 Postings, 514 Tage Frieda Friedlich#9910 - trifft punktgenau zu

23.11.24 11:53

2239 Postings, 514 Tage Frieda FriedlichEntlassungen allerorten

Massenentlassungen nicht nur bei VW, Ford, ZF Friedrichshafen und Schaeffler, sondern nun auch beim Zulieferer Nr. 1: Bosch.

Eine Politik "für das Volk" geht am Volk vorbei, wenn sie zu Massenarbeitslosigkeit führt - egal wie volksnah sich halbwissende Misswirtschaftsminister geben. Für die Einhaltung der CO2-Ziele, die eh kaum Chance auf Einhaltung haben (schon gar nicht global), können sich die zehntausende Entlassenen auch nichts kaufen.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/...ticle25381685.html

Zulieferer streicht 5500 Stellen
Bosch-Abbau soll fünf deutsche Standorte betreffen

Die Welle der Hiobsbotschaften für Arbeitnehmer in der deutschen Industrie reißt nicht ab. Nun kündigt auch der Autoteile-Zulieferer Bosch an, Tausende Stellen streichen zu wollen. Laut IG Metall stehen dabei fünf deutsche Standorte im Fokus. Experten sehen eine "erschreckende" Entwicklung.


https://www.n-tv.de/wirtschaft/...in-Deutschland-article25382311.html

Bosch verkürzt Arbeitszeit bei Beschäftigten in Deutschland

Die Krise in der deutschen Autobranche trifft auch Zulieferer wie Bosch. Der Technologiekonzern plant in den kommenden Jahren einen massiven Jobabbau. Zudem wird an der Arbeitszeit von vielen Beschäftigten in Deutschland gespart.

Neben dem Abbau Tausender Stellen setzt der Technologiekonzern Bosch bei der Senkung der Kosten bei einem Teil der Beschäftigten auch auf eine kürzere Wochenarbeitszeit in Deutschland. Insgesamt sind rund 10.000 Mitarbeitende betroffen, unter anderem an den Standorten Abstatt, Holzkirchen, Stuttgart-Feuerbach, Schwieberdingen, Hildesheim, Leonberg, Renningen, Schwäbisch Gmünd und Gerlingen-Schillerhöhe, wie eine Sprecherin mitteilte.

 

24.11.24 10:21

630 Postings, 1570 Tage navloverSo düster ist es nicht!

Interessanter Artikel. Allerdings wird ignoriert, dass alle Automobilunternehmer auch sehr stark im Ausland produzieren. Hilft der Belegschaft hier in Deutschland wenig, den Unternehmen allerdings schon.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...-ein-Orkan-auf-article25380160.html  

24.11.24 11:53

2239 Postings, 514 Tage Frieda FriedlichStimmt

Schaeffers anteiliger Umsatz in Europa lag (Stand 2023) nur bei 44,2% des weltweiten Umsatzes.

https://www.ariva.de/forum/...terbewertet-531381?page=395#jumppos9886  

24.11.24 12:51
1

2239 Postings, 514 Tage Frieda FriedlichZu viel "Elektro" scheint auch gar nicht gut

zu sein - siehe VW.

Autor des Artikels ist Helmut Becker. Er war 24 Jahre Chefvolkswirt bei BMW und leitet das Institut für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK). Er berät Unternehmen in automobilspezifischen Fragen.

Das Hauptproblem bei VW sieht Becker in "einseitige(r) Konzentration auf E-Autos, in völliger Verkennung der Kundenbedürfnisse".

www.n-tv.de/wirtschaft/...-ein-Orkan-auf-article25380160.html

 

24.11.24 21:29

2239 Postings, 514 Tage Frieda FriedlichBecker warnt im Artikel (#915) vehement

vor Trumps neuen Strafzöllen: "Ein möglicher Handels- und Zollkrieg mit den USA und China würde das Fass zum Überlaufen bringen. Sollte der künftige US-Präsident Donald Trump Einfuhrzölle auf deutsche Importautos - wie angekündigt - von 20 Prozent und mehr erheben, und würde China Zölle auf deutsche Premium-Importe erheben, würde das die deutsche Autoindustrie über die Klippe schieben."

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Erstaunlicherweise ist VW-Markenchef Thomas Schäfer sowohl bezüglich China als auch bezüglichTrump optimistisch:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...nur-fuer-China-article25383948.html

Mit Blick auf China sieht Schäfer VW gut aufgestellt. Das Geschäftsmodell in der Volksrepublik ändere sich, sagte er. "Bei den Verbrennern haben wir Marktanteile gewonnen. Und der ruinöse Preiskampf bei den Elektroautos kann nicht ewig so weitergehen"... Auch die kommende US-Administration bereitet dem Manager keine größeren Sorgen. "Wir haben in der letzten Amtsperiode vernünftig mit Präsident Trump und seiner Administration gearbeitet", sagte Schäfer. "Das werden wir wieder schaffen."

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Schäfers Sicht deckt sich übrigens mit der von Scott Bessent, dem vorgestern ernannten neuen Finanzminister der kommenden Trump-Administration. Bessent meint, dass Trump die Steuern wohl nur hoch "androht", um bessere Verhandlungsoptionen zu erhalten, siehe hier:

Wall Street Journal
(der übersetzte Absatz steht am Ende des Artikels)

https://www.wsj.com/politics/...amp;reflink=desktopwebshare_permalink

....[In einem] Interview mit der Financial Times im Oktober [sagte] Bessent, dass Trumps Zolldrohungen Gegenstand von Verhandlungen seien und möglicherweise abgeschwächt werden. „Mein allgemeiner Eindruck ist, dass [Trump] letztendlich ein Freihändler ist“, sagte Bessent der Zeitung. „Eskalieren, um zu deeskalieren.“

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)  

25.11.24 10:51

2239 Postings, 514 Tage Frieda FriedlichLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 25.11.24 12:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

25.11.24 10:54
1
Der FAZ-Artikel bestätigt, was ich schon öfter betont habe: Wegen des boomenden Ersatzteilgeschäfts kommt Schaeffler relativ gut durch die Krise, denn die Krise betrifft vor allem Neuwagen.

Gutes Geld mit alten Autos

In der Krise läuft das Ersatzteilgeschäft gut. Der Autozulieferer Schaeffler will hier über Zukäufe wachsen - und wirft ein Auge auf die Aftermarket-Sparte von Continental.

Absatzflaute, Stellenabbau, Werksschließungen: Die Lage in der deutschen Autoindustrie ist so schlecht wie lange nicht. Auch der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler muss nach der milliardenschweren Übernahme des Antriebsspezialisten Vitesco händeringend sparen. Doch in seiner Aftermarket-Sparte, dem Geschäft mit Ersatzteilen für Werkstätten und Autohersteller, geht es kontinuierlich aufwärts. „Der Markt wächst global um drei bis vier Prozent im Jahr. Unsere Ambition ist es, stärker zu wachsen“, sagt Schaeffler-Vorstand Jens Schüler.

Das Familienunternehmen aus Herzogenaurach gibt sich jedoch nicht mit dem [vorhandenen] Marktwachstum zufrieden, sondern hält gezielt nach Übernahmekandidaten Ausschau. „Schaeffler hat das Servicegeschäft schon im Jahr 2003 strukturell neu aufgestellt. Seitdem bündeln wir alles in einer Einheit und können jederzeit Dritte aufnehmen. Bei den Zukäufen achten wir darauf, was uns Größe gibt und was uns technologisch weiterbringt“, sagt Schüler.

Die Gelegenheit für einen nennenswerten Zukauf eröffnet sich mit der geplanten Aufspaltung des Continental-Konzerns in Hannover, an dem die Familie des Großindustriellen Georg Schaeffler ohnedies mit 46 Prozent beteiligt ist. Conti-Chef Nicolai Setzer will die Automotive-Sparte von den Reifen und dem Industriegeschäft Contitech abtrennen. Dabei soll das Geschäft mit Gummiprodukten für Autohersteller, Original Equipment Solutions, kurz OESL genannt, von Contitech gelöst werden. „Wir kommen gut voran und planen, OESL im vierten Quartal potentiellen Käufern und Partnern vorzustellen“, hatte Setzer vor einigen Wochen im Gespräch mit der FAZ angekündigt.

Contis OESL hat ein breites Produktportfolio, das von Kühlleitungen und Dichtungen aller Art bis zu Produkten für den Antriebsstrang reicht. Es könnte Schaefflers Aftermarket-Sparte gut ergänzen. Darauf angesprochen sagt Schüler: „Wir schauen uns grundsätzlich jede interessante M&A-Opportunität im Aftermarket-Geschäft sehr genau an und prüfen sie.“

Offenkundig ist Schaeffler an vielem von Continental interessiert. So war es auch bei der ausgegliederten Antriebssparte Vitesco, die Schaeffler... für gut 2 Milliarden Euro übernommen hat. Damit werde auch die Aftermarket-Sparte aufgewertet: „Durch Vitesco wird unser Ersatzteilgeschäft von heute gut 2,5 Milliarden Euro Umsatz auf mehr als 3 Milliarden Euro zulegen. Die Integration werden wir im kommenden Jahr abgeschlossen haben.“

Schon heute ist auffällig, dass der kleinste Geschäftszweig die höchste Rendite erzielt. In den ersten neun Monaten erwirtschaftete Schaeffler mit den Ersatzteilen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 333 Millionen Euro und damit fast die Hälfte des operativen Konzerngewinns.

Ob die Geschäfte angesichts der Verwerfungen auf den globalen Märkten weiter florieren, ist ungewiss. Die großen Autozulieferer sind genauso international vernetzt wie die Autohersteller, neue Zollschranken würden sie empfindlich ausbremsen. Alle Unternehmen, die enge Handelsbeziehungen mit den USA haben, fürchten die negativen Folgen der vom designierten US-Präsidenten Donald Trump angedrohten Strafzölle. „Schaeffler wäre von Strafzöllen betroffen, aber nicht so stark wie andere, die nur aus Europa oder China den amerikanischen Markt beliefern. Die meisten Teile, die wir in den USA anbieten, kommen aus Werken in Mexiko“, sagt Schüler.

Die Transformation der Autoindustrie wird das Geschäft ebenfalls verändern. Dass mit dem Einzug der Elektromobiliät das Ersatzteilgeschäft perspektivisch kleiner wird, glaubt man bei Schaeffler nicht. Es stimme zwar, dass Elektromotoren von Batterieautos aus viel weniger Einzelteilen bestehen als Verbrennermotoren, dafür nehme aber etwa die Korrosion der Bremsen zu, sagt Schüler. „Die Elektroautos verschieben sich die Reparaturarbeiten stark in Richtung Software. Bei einer E-Achse zum Beispiel wird nicht nur das Radlager getauscht, sondern auch das eine oder andere Elektroteil. Heute ist der Anteil der Elektromobilität im Ersatzteilgeschäft aber noch verschwindend gering. Vom Jahr 2035 an, wenn die ersten Batterieautos in die Jahre gekommen sind, wird es einen relevanten Reparaturbedarf geben."
 

25.11.24 10:58
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2239 Postings, 514 Tage Frieda FriedlichInteressantester Satz daraus:

Schaeffler erwirtschaftete in den ersten neun Monaten [dieses Jahres] mit Ersatzteilen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 333 Millionen Euro und damit fast die Hälfte des operativen Konzerngewinns.  

25.11.24 11:25

2239 Postings, 514 Tage Frieda FriedlichLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 25.11.24 16:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

25.11.24 13:34

1239 Postings, 2622 Tage BiotecfanFF

Ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern ist nicht gleich der Jahresgewinn. Zieh diese ab dann hast die den Jahresginn und daraus wird sich die Dividende berechnen.  

25.11.24 16:15

107 Postings, 839 Tage Silkarha144Bodenbildung

könnte abschließen....  

25.11.24 23:03

2239 Postings, 514 Tage Frieda Friedlich3 Mio. € Order auf Xetra

- zum Kurs von 4,53€.  
Angehängte Grafik:
2024-11-....jpg (verkleinert auf 71%) vergrößern
2024-11-....jpg

26.11.24 06:07

78 Postings, 1374 Tage Neugier14,53 €

Das war mal wieder einer der größeren Käufe zum XETRA Schluss und es wurde damit auch der Tageshöchstkurs erreicht, nämlich besagte 4,53€. Das Volumen zum Ende war fast so hoch, wie der gesamte Tagesumsatz zuvor. Das sieht auch charttechnisch gut aus. Jetzt bitte nicht nachlassen :-)

PS: Wer bei 4,25 € in das Zertifikat von FF real eingestiegen ist, konnte sich heute über mehr als 50% Zuwachs seit Kauf vor ein paar Tagen freuen. Deshalb mein Appell bezüglich Zertifikaten ;-)  

27.11.24 10:55
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6 Postings, 595 Tage _Hennes13_J.P. Morgan

"Investoren dürften ihre Fokus weiter auf starke Barmittelzuflüsse richten, die Dividenden und Aktienrückkäufe erlauben."

Aha, also ist die Schaeffler zu uninteressant bei der erwartete Dividende und nur ein Kursziel von 4,20 Euro wert????
 

27.11.24 11:35

2239 Postings, 514 Tage Frieda FriedlichSchaeffler schließt Werke in Österreich und GB

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/...grossbritannien/30106170.html

Schaeffler schließt je ein Werk in Österreich und Großbritannien

Schaeffler baut europaweit 4700 Stellen ab. Dazu sollen nun zwei Werke geschlossen werden und bei zwei weiteren werden Jobs gestrichen.

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler schließt im Rahmen seines Stellenabbaus je ein Werk in Österreich und in Großbritannien. Die Lagerproduktion im österreichischen Berndorf werde eingestellt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Produktion von Kupplungen im englischen Sheffield werde aufgegeben.

Die Standorte in Kysuce in der Slowakei und Brasov in Rumänien sollten Produktionskapazitäten übernehmen, seien aber ebenfalls von Personalabbau betroffen. Dies werde möglichst sozialverträglich von 2025 bis 2027 umgesetzt.

Schaeffler hatte Anfang November angesichts schwacher Geschäfte mit Industriekunden und im Bereich Elektroautos den Abbau von europaweit 4700 Stellen angekündigt.

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FF: Wer auf diese News hin verkauft, weiß nicht, wie die Börse (mittelfristig) "tickt".  

27.11.24 11:44

242 Postings, 448 Tage crocodem79zu 9929

Die Autowerte sind heute erneut schlecht und wird auch erst mal so bleiben.
Erschwert wird die Situation durch die Trumpschen Zölle.

Und selbstverständlich das Dogma von JPMorgan...

 

27.11.24 12:11
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2239 Postings, 514 Tage Frieda FriedlichJ. P. Morgähn lässt Kursziel (Shortziel?) bei 4,20

https://www.ariva.de/news/...fler-auf-neutral-ziel-4-20-euro-11455061

JPMorgan belässt Schaeffler auf 'Neutral' - Ziel 4,20 Euro

Mittwoch, 27.11.2024 08:01 von dpa-AFX

NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Schaeffler mit einem Kursziel von 4,20 Euro auf "Neutral" belassen. 2025 werde geprägt von global geringem Produktionswachstum, Handelsspannungen, einer nur langsamen Elektrifizierung (1) sowie Marktanteilszuwächsen chinesischer Hersteller (2), schrieb Analyst Jose Asumendi in seinem am Mittwoch vorliegenden Jahresausblick für die Autobranche. Investoren dürften ihren Fokus weiter auf starke Barmittelzuflüsse richten, die Dividenden und Aktienrückkäufe erlauben (3). Zu finden seien sie in erster Linie bei Pkw- und Lkw-Herstellern sowie Reifenkonzernen. Zulieferer-Favoriten von Asumendi sind Forvia, Continental (Continental Aktie) und Pirelli sowie im Nebenwertebereich OPMobility und Stabilus (Stabilus Aktie)

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KOMMENTAR (siehe Ziffern im Text):

(1) Früher wurde in bärischen Analysen bemängelt, dass Schaeffler den Umstieg auf E-Autotechnik "verschlafen" hätte. Wenn das damals stimmte (faktisch stimmt es z. T. auch heute noch), dann ist es aber doch positiv, wenn Schaeffler nicht wie blöd (wie z. B.  VW) - auf "elektrisch" gewettet hat. Dann gibt es nämlich bei Schaeffler keine maroden Werke wie das VW-Werk in Zwickau (reine E-Auto-Fabrikation mit z. B. nur 20% Auslastung).

(2) Schaeffler beliefert auch asiatische Autohersteller, z. B.. Hyundai (KIA) aus Südkorea und Subaru aus Japan - siehe Tabelle unten. Es gibt auch ein Werk von Schaeffler in Thailand.

(3) passt nicht zu Kursziel 4,20 Euro, wie schon Hennes13 oben völlig richtig anmerkte.

Zum wahrhaft boomenden Ersatzteilgeschäft, das laut #9920 "mit 333 Millionen Euro... fast die Hälfte des operativen Konzerngewinns" ausmacht, findet sich bei den JPM-Permabären natürlich keine Zeile. Und warum nicht? Weil sonst das Kursziel von 4,20 Euro, das JPM-Bänker mit ihrer (mutmaßlichen)  Shortwette anpeilen, zur Lachnummer geriete. JPM hat das tiefste Kursziel weit und breit - und passend dazu auch die "hinterhältigste" Analyse.
 
Angehängte Grafik:
2024-11-....jpg (verkleinert auf 41%) vergrößern
2024-11-....jpg

27.11.24 12:41
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242 Postings, 448 Tage crocodem79Klaus` best friends:

"J. P. Morgähn (copyright FF) und UPS"

Hat auch evtl. mit der Banken-Zusammenarbeit  zu tun (meine Behauptung):

https://www.finance-magazin.de/finanzierungen/ma/...als%20Bookrunner.

*** Top die Wette gilt: UPS wird auf Hold bleiben mit Ziel weiterhin 4,40 Euronen ***  

27.11.24 14:48

107 Postings, 839 Tage Silkarha144croco

wie Recht Du hast, aber wir sollen das doch nicht merken ....  

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