Information des Verwaltungsrats über den aktuellen Stand hinsichtlich der Lizenzen
Basel, 16. März 2011 Bekanntmachung
Der Verwaltungsrat gibt bekannt, dass die seit Monaten mit Unterbrechungen laufenden Verhandlungen hinsichtlich der Verlängerung der Lizenzen in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR), Region Bakouma, weiterhin noch nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten.
Uranio legt Wert auf die Aussage, dass damit weder ein negativer noch ein positiver Ausgang der Gespräche präjudiziert ist. Großen Einfluss hinsichtlich der Verzögerungen und der weiterhin offenen Entscheidungssituation hatten und haben zum einen Streitigkeiten mit einem früheren, mittlerweile abgelösten Direktor der Gesellschaft vor Ort, zum anderen aber auch die Ende Januar erfolgten Präsidentschaftswahlen in der ZAR. Uranio rechnet aufgrund der ihr von den für die Entscheidung im politischen Bereich Verantwortlichen gegebenen Informationen mit einer Entscheidung innerhalb der nächsten 3 Monate.
Aufgrund der weiterhin ungewissen Situation in der ZAR richtet die Gesellschaft ihren Fokus auf die Konzessionen Olta, Chepes und Santa Rosa in Argentinien.
Argentinien verfügt über zwei Druckwasserreaktoren, die ca. 10% des Stroms im Land produzieren. Das Land blickt auf eine Geschichte der Uranexploration und des Uranabbaus zurück. Im Westen des Landes wurden zahlreiche Vorkommen berichtet. Die Produktion in den Minen Sierra Pintada und Los Gigantes (östlich der Gebiete Uranios) zählen zu den größten. Areva zieht Berichten zufolge die Errichtung einer Uran-Mine und Mühle in der Provinz Chubut in Betracht, wo es ein Vorkommen von 4.000 Tonnen U308 geben soll. Argentinien hat zwei Uranverarbeitungsstätten für UO2 und die staatliche Comision Nacional de Energia Atomica (CNEA) betreibt eine Anlage zur Anreicherung durch Gasdiffusion in Pileaniyeu sowie eine Anlage zur Herstellung von Brennstäben in der Nähe von Buenos Aires.
Sowohl die Chepes als auch die Santa Rosa Gebiete wurden einer Due-Diligence-Prüfung im Rahmen eines Joint Venture durch Mercator Gold PLC unterzogen.
Die Gebiete Chepes und Olta befinden sich in der Provinz La Rioja und das Ziel sind in Sandstein gelagerte Uranmineralisierungen sowie in Calcret gelagerte Uranmineralisieurngen innerhalb großer kartierter Paläo-Channels.
Santa Rosa ist ein in Calcretbildungen gelagertes Urangebiet mit verbreiteten Uranvorkommen. Das Gebiet Santa Rosa hat das Potential für hohe Tonnagen an Mineralisierungen, vergleichbar mit den Yeelirrie U-V Lagerstätten in Westaustralien. Uranio del Sur, die Tochtergesellschaft der Uranio AG, hat ein Programm für Grabungsarbeiten, Entnahme von Oberflächenproben und radiometrische Untersuchungen sowie in begrenztem Umfang Radonuntersuchungen des Bodens unternommen. Dieses kleine Programm hat zur Entdeckung mehrerer neuer Uranvorkommen geführt. Eine selektive Chip-Probe aus der Calcret-Zone in Santa Rosa weist 0,6%U und 0,14% V auf. Das Ausmaß dieser Zone ist unklar, da die Ausbildung schlecht ist, aber sie könnte umfangreich sein.
Weitere Explorationsarbeiten werden wahrscheinlich radiometrische Untersuchungen aus der Luft, radiometrische Bodenuntersuchungen mit Radon und Bohrungen umfassen.
Der Verwaltungsrat der Uranio AG
Peter Goeggel
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