Essen/Hamburg - RWE Innogy hat für den Bau ihrer Offshore-Windparks eine langfristige Partnerschaft mit der Linnhoff Offshore AG sowie der Reederei NSB (Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG) vereinbart. Die Firma Linnhoff werde RWE Innogy bei der Hafenlogistik inklusive der Beladung der Offshore-Installationsschiffe sowie bei der Koordinierung weiterer Logistikmaßnahmen zu Wasser und aus der Luft unterstützen, so RWE Innogy. Die Reederei NSB werde die Bauaufsicht der von RWE Innogy in Auftrag gegebenen Offshore-Installationsschiffe unterstützen und deren nautisch-technisches Management übernehmen. Die Zusammenarbeit mit beiden Unternehmen ist laut RWE jeweils für fünf Jahre vereinbart. RWE Innogy investiere über diesen Zeitraum hinweg insgesamt über 50 Millionen Euro in die Dienstleistung beider Unternehmen. Die Verträge beziehen sich sowohl auf Arbeiten zur Errichtung des deutschen Offshore-Windparks "Nordsee Ost" vor Helgoland als auch auf "Gwynt y Môr" vor der walisischen Küste http://www.iwr.de/re/iwr/11/01/0607.html RWE und Vodafone nutzen SynergieeffekteRWE und Vodafone zukünftig stärker zusammenarbeiten. Ziel ist es, verschiedene ländliche Regionen mit Glasfasernetzen auszustatten. Für eine Reihe anstehender Projekte unterzeichneten die Unternehmen daher am Dienstag in Düsseldorf einen LOI (Letter of Intent). In Calenberg (Kreis Höxter) errichteten beide Konzerne im Rahmen eines Pilotprojekts gemeinsam ein Telekommunikationsnetz auf Glasfasertechnologie. Im Frühjahr 2011 setzt sich ihre Zusammenarbeit in einem weiteren Projekt fort. Hierbei sollen drei Gemeinden und ein Gewerbepark in Rheinland-Pfalz durch ein Glasfasernetz erschlossen werden. Flächendeckender Versorgung
Man wolle „eine fundierte und professionelle Basis für die künftige Expansion des Breitbandnetzes“ schaffen und gleichzeitig die lokalen Wirtschaftsstandorte fördern, erklärte Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der RWE Deutschland AG. Was die flächendeckende Versorgung mit Glasfasertechnologie angeht, liegt Deutschland vergleichsweise weit zurück, so Neuhaus. „Im Rahmen der digitalen Wissens- und Informationsgesellschaft ist eine leistungsfähige Datenübertragung über Lichtwellenleiter kein Luxus, sondern eine Aufgabe der Zukunft. Daran arbeiten wir mit vereinter Kraft."
Für Vodafone ergibt sich der Vorteil, dass die Mobilfunkstandorte über die Netztrassen der RWE Deutschland AG auch an geeignete Standorte angebunden werden können. Für schnelle Datenanbindung gilt dabei der neue Mobilfunkstandard Long Term Evolution (LTE) als zukunftsweisend. Dazu erläuterte Hartmut Kremling, Geschäftsführer Technik bei Vodafone in Deutschland: "Der Aufbau mit der neuen vierten Mobilfunkgeneration LTE wird eine schnelle Versorgung der bisher nicht oder kaum mit Internet versorgten Gebiete sicherstellen.“
Smart Grids als Zukunftstechnologie
Um dem zunehmenden Energieangebot aus dezentralen und regenerativen Energiequellen sowie der flexiblen Nachfrage gerecht werden zu können, wird auch eine Modernisierung der Stromnetze nötig. RWE wird durch intelligente Informations- und Kommunikationstechnik das Versorgungsnetz stückweise modernisieren. Dazu sind erhebliche Investitionen in das Energienetz und in innovative und intelligente Zukunftstechnologien vonnöten.
Vor allem die enormen Synergieeffekte wie Breitbandversorgung und der Aufbau von Smart Grids-, Smart Meter- und Smart Home-Lösungen sind bei der Zusammenarbeit von RWE und Vodafone hervorzuheben. Mit den intelligenten Strom- und Datennetzen, sogenannten „Smart Grids“, kann das schwankende Stromaufkommen aufgefangen und präzise gesteuert werden.
http://www.stromtarife.com/energienews/...en-synergieeffekte-6-1-2011 |