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neuester Beitrag: 22.06.05 18:42
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 7. Jahrgang - Ausgabe #318 (22.06.2005) - DEUTSCHE BIBLIOTHEK ISSN 1436-4131    


1. EDITORIAL / BÖRSENAUSBLICK, KONJUNKTUR, MARKTBERICHT

Liebe Leserinnen und Leser,

ungeachtet des hohen Ölpreises zeigen sich die deutschen Aktienmärkte weiterhin robust. Zwar ist der derzeit maßgebliche Crude-Oil-Future an der NYMEX nicht mehr weit von der 60-US-Dollar-Marke entfernt, trotzdem ist das Sentiment nach wie vor gut. Nach dem kleinen Rücksetzer am Montag setzte der DAX daher auch gleich wieder zur Gegenbewegung an. Allerdings schwebt nach wie vor der Ölpreis als Damoklesschwert über den Märkten. Sollte er tatsächlich die Marke von 60 US-Dollar je Barrel knacken, könnte dies die Stimmung bei einigen Investoren vermiesen. Jedoch ist nach dem rasanten Anstieg auch eine Korrektur beim schwarzen Gold möglich.

Korrektur beim Öl?

So scheint der Preis von 60 US-Dollar schon ausgemachte Sache zu sein, und viele Anleger rechnen mit einem Test dieser Marke. Wie so oft an den Märkten liegt die Masse aber meistens falsch. Daher könnte es nun auch zu einer größeren Korrektur kommen. Das am Dienstag gebildete Muster im Kerzenchart ist ein erster Hinweis. Dort ist ein sogenannter Doji auszumachen, der die Unsicherheiten der Investoren ausdrückt. Solch ein Muster kann trendbestätigend sein, aber auch eine Trendumkehr signalisieren. Ein Überschreiten des Tageshochs von 59,70 US-Dollar würde dabei weiter steigende Kurse implizieren. Ein Unterschreiten des Tagestiefs von 58,60 generiert dagegen Abwärtspotential.

Urlaubssaison im Blick

Impulse sind dabei am heutigen Mittwoch von den wöchentlichen Öllagerbeständen zu erwarten. Nachdem sie in der vergangenen Woche überraschend stark gefallen sind, wird nun mit einem erneuten Rückgang gerechnet. Einige Marktteilnehmer nannten hier eine Spanne von 0,6 bis 1,3 Mio. Barrel beim Rohöl. Zudem dürften die Investoren vor dem Hintergrund der beginnenden Hauptreisesaison in den USA insbesondere auf Benzinvorräte blicken.

US-Märkte robust

Da seitens der Konjunktur in den kommenden Tagen nur wenige Daten ins Haus stehen, dürfte die Wall Street also hauptsächlich auf den Ölpreis schauen und sich entsprechend verhalten. Erstaunlich dabei ist, daß sich die Aktienmärkte trotz der hohen Notierungen beim schwarzen Gold so gut behaupten können. Dies spricht für ein gutes Sentiment. Hier dürften vor allem die vielen Konjunkturzahlen der vergangenen Woche nachwirken. Sie wurden allesamt positiv aufgenommen, und die Zuversicht einer weiter wachsenden US-Wirtschaft bei moderater Inflation schwappte auch in die laufende Handelswoche über. Darüber hinaus erwarten die Börsianer weiterhin gute Unternehmenszahlen fürs 2. Quartal.

Widerstand im Visier

Angesichts dieser Vorgaben halten sich auch hierzulande die Kurse wacker, die erwartete mehrtägige Korrektur blieb bislang aus. Der DAX arbeitet daher weiter daran, seinen nächsten Widerstand bei 4.624 Punkten zu knacken. Gelingt ihm dies, sind mittelfristig Kurse von mehr als 4.700 Punkten drin. Korrekturen bleiben aber weiterhin ein Thema, und entsprechende Absicherungen sind unabdingbar. Die nächste wichtige Unterstützung im Tageschart liegt bei etwa 4538 Zählern. Darunter wären Abgaben in die Bereiche von 4490 und 4.390 Punkten nicht ausgeschlossen. Alle Korrekturen, die sich oberhalb dieser Niveaus abspielen, lassen jedoch eine anschließende Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung mit neuen Höchstständen erwarten.

Herzlichst,
Ihre Aktienservice.de-Redaktion



2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes

Index  22.06.05  % Vorwoche  52weekHigh  % 52week  
DJ IND  10599,67  +0,32%  10984,46  +2,23%  
S&P 500  1213,61  +0,58%  1229,11  +7,27%  
NASDAQ  2091,07  +0,78%  2191,6  +5,05%  
NIKKEI 225  11547,28  +1,15%  11988,12  +2,22%  
DAX  4629,8  +1,79%  4635,71  +16,17%  
TecDAX  542,25  +1,21%  589,31  -5,65%  
EUROSTOXX 50  3192,57  +1,43%  3195,43  +13,73%  

Stand: Mittwoch, 11:30 Uhr



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3. MLP – Kurs weiter auf dem Vormarsch

Es ist zwar noch ein weiter Weg, den bisherigen Höchststand von mehr als 180 Euro je Aktie zu erreichen, aber wer jetzt investiert, könnte von weiteren Kurssteigerungen profitieren. Die Gesellschaft hat große Fortschritte bei ihrer Umstrukturierung gemacht. Zudem winkt eine Sonderausschüttung.

Und auch die Aussichten bei den Ergebnissen machen Mut. Gerade hat der Finanzdienstleister MLP auf der Hauptversammlung noch einmal seine im April ausgegebenen Wachstumsziele für 2007 bekräftigt. Firmenlenker Uwe Schröder-Wildberg erwartet demnach bis 2007 einen Anstieg des Vorsteuerergebnisses auf 160 Mio. Euro, nach 87,7 Mio. Euro im Jahr 2004. Die Zuversicht beruht dabei auf einem steigenden Bedarf an Produkten zur Altersvorsorge sowie der Vermögensverwaltung. So will man die Zahl der Kunden bis Ende 2007 von derzeit 619.000 auf 825.000 erhöhen. Die Zahl der Berater, die bei Analysten als wichtiger Indikator für künftiges Wachstum gilt, soll gleichzeitig von 2.546 auf etwa 3.000 wachsen.

Töchter wurden verkauft

Bei den Erlösen will das Unternehmen 2007 rund 780 Mio. Euro erwirtschaften. Im vergangenen Jahr verbuchte die Gesellschaft 703 Mio. Euro. Davon entfielen allerdings 221 Mio. Euro auf das zur Disposition stehende Versicherungsgeschäft. Wie der Konzern jüngst mitgeteilt hatte, haben sich für diesen Bereich nun Käufer gefunden. Und damit früher als gedacht. So geht die Lebensversicherung für 270 Mio. Euro an die HBOS-Tochter Clerical Medical. Abnehmer der MLP Versicherungs AG ist für 14 Mio. Euro die Gothaer Gruppe. Außerdem hat MLP mit Clerical Medical vereinbart, deren Lebensversicherungen und Rentenprodukte in Deutschland zu vertreiben. Dafür zahlen die Briten in den nächsten drei Jahren abhängig vom Erfolg bis zu 40 Mio. Euro. Ferner können je nach Prämienentwicklung bestehender Lebensversicherungsverträge weitere 15 Mio. Euro hinzukommen. Bei einem Verkaufserlös von rund 325 Mio. Euro liegt der erzielte Buchgewinn laut Vorstand damit zwischen 160 und 180 Mio. Euro. Daher erwägen die Heidelberger nach dem Verkauf einen Aktienrückkauf und eine Sonderausschüttung.

Konzentration auf Maklergeschäft

Der schneller als erwartet erfolgte Verkauf kam gut an. Ferner sind die Verkaufserlöse von rund 325 Mio. Euro stattlich. Viel wichtiger ist aber, daß sich der Konzern nun wieder besser auf das weniger riskante Kerngeschäft Vertrieb von Finanzprodukten konzentrieren kann. Das Maklergeschäft war im vergangenen Jahr nach Unternehmensangaben erneut der wichtigste Wachstumstreiber. Nun soll es mit Teilen der Erlöse weiter gestärkt werden. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Vermögensmanagement gelegt, welches künftig zum Kerngeschäft zählen soll. Ein Vorteil der neuen Strategie ist, daß MLP-Vertreter nun stärker als objektive Berater auftreten können. Durch diese Umstellung erwartet der Vorstand künftig eine nachhaltige Steigerung der Profitabilität und der Eigenkapitalrendite. Als profitabelster Finanzdienstleister wollen wir die Maßstäbe im Markt setzen, wird Firmenlenker Uwe Schröder-Wildberg zitiert. Ferner bekräftigte er das Ziel eines Vorsteuergewinns von 100 Mio. Euro im laufenden Jahr.

Expansion ins Ausland

Der Ausbau des Kerngeschäfts ist aber nicht nur für den heimischen Markt vorgesehen. Nachdem sich MLP bisher vor allem auf das Geschäft in Deutschland konzentriert hat und dort im Jahr 2004 sämtliche Aufräumarbeiten abgeschlossen hatte, will man nun außerdem die Auslandsaktivitäten vorantreiben. Zunächst müssen im Ausland aber schwarze Zahlen geschrieben werden, sagte der Vorstand in diesem Zusammenhang. Und offenbar ist MLP hier auf dem richtigen Weg. Bereits im laufenden Jahr rechnet die Gesellschaft weiter damit, hier die Gewinnschwelle zu erreichen. Ferner sind die Auslandsaktivitäten den Angaben nach integraler Bestandteil des Geschäftsmodells. Der Konzern hat sich hier zum Ziel gesetzt, die Umsätze bis 2007 auf rund 48 Mio. Euro mehr als zu verdoppeln. Das Ergebnis in diesem Bereich soll dann bei rund 5 Mio. Euro liegen. Die Planungen beziehen sich aber nur auf organisches Wachstum, mögliche Übernahmen sind darin noch nicht eingeschlossen. Demnach erwägt der Finanzdienstleister auch strategische Kooperationen und gezielte Akquisitionen. Schröder-Wildberg betonte aber, daß man nicht kurzfristig handeln will. Vielmehr geht es darum, den Markt intensiv zu beobachten und – wenn sinnvoll – mit einem ertragsstarken Partner gezielt zu verstärken. Das nötige Kleingeld hat MLP schon parat. Ende 2004 stand ein Finanzmittelbestand von 234,5 Mio. Euro in den Büchern. Durch Verkauf der beiden Versicherungstöchter fließt MLP nun ein weiterer dreistelliger Millionenbetrag zu.

Kaufsignal im Langfristchart

Aus fundamentaler Sicht sind die Weichen für profitables Wachstum somit gestellt. Nun muß das Unternehmen seinen Worten Taten folgen lassen und weiterhin mit guten Zahlen seine Investoren überzeugen. In dieser Hinsicht sind wir aber optimistisch; Käufe auf dem aktuellen Niveau sollten sich auszahlen. Aus charttechnischer Sicht ist der Kurs in den vergangenen Wochen allerdings bei kurzfristiger Betrachtungsweise etwas heißgelaufen, so daß kleinere Korrekturen nicht ausgeschlossen sind. Schaut man sich aber den längerfristigen Wochenchart an, hat die Aktie vor zwei Wochen die Abwärtsbewegung seit Anfang 2004 trendkonform nach oben verlassen und damit ein Kaufsignal generiert. Kurse von 20,00 Euro sind in den kommenden zwölf Monaten somit nicht ausgeschlossen.

Optionsschein-Trading

Spekulativ ausgerichtete Anleger, die sich der Risiken bewußt sind, können zudem versuchen, mit Derivaten mögliche Kursgewinne zu hebeln. Im Fall von MLP bieten sich dabei auch Zertifikate an. Unser Favorit ist der Schein der Commerzbank (WKN: CB6979). Ausgestattet mit einem derzeitigen Basispreis von 13,02 Euro und einer Knockoutschwelle von 13,60 Euro, hat es eine unbegrenzte Laufzeit.

Generell sollten sich Anleger über die erhöhten Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bzw. Knockout-Produkten bewußt sein und eine adäquate Limittechnik verfolgen. Anleger sollten verstehen, daß der Handel mit Optionsscheinen unter anderem durch die höhere Reagibilität wesentlich risikoreicher als der physische Aktienhandel ist und vornehmlich der gezielten Nutzung von zeitlich fest definierten Marktchancen dient. Aufgrund der Hebelwirkung ist im Vergleich zum physischen Erwerb der Aktie ferner lediglich ein wesentlich geringerer Kapitaleinsatz erforderlich.

KENNZAHLEN : MLP AG  
 WKN:  656990  
ISIN:  DE0006569908  
Markt:  XETRA  
Kurs 22.06.05:  15,33 Euro  
52-Wochen-Hoch:  16,10 Euro  
52-Wochen-Tief:  10,62 Euro  
Empfohlener Stop-Loss:  13,90 Euro  
Unser Anlageurteil:  Langfristiger Kauf  

4. SUESS MICROTEC – peilt Breakeven an

Der Chip-Ausrüster Suess MicroTec (WKN: 722670) will im laufenden Fiskaljahr bei den operativen Ergebnissen die Gewinnzone erreichen. Dies erklärte Firmenlenker Stefan Schneidewind auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Gleichzeitig soll der Umsatz bei 110 Mio. Euro liegen, nach 112,9 Mio. Euro im Jahr zuvor. Erreicht werden sollen diese Zielsetzungen durch Sparmaßnahmen. Im vergangenen Jahr verzeichnete der am Montag aus dem TecDAX ausgeschiedene Konzern aufgrund von Sondereffekten einen operativen Verlust von rund 9 Mio. Euro.



5. VW – keine Nachtschichten mehr

Belegschaft und Management bei Europas größtem Autobauer Volkswagen (WKN: 766400) ringen um ein neues Schichtmodell im Stammwerk Wolfsburg. Trotz erster Annäherungen hinsichtlich einer möglichen Rückkehr zur Fünf-Tage-Woche war am Dienstag eine Einigung weiterhin nicht in Sicht. Die Gespräche waren am vergangenen Freitag vertagt worden. Das Management will vor allem durch Streichung von Nachtschichten rund 70 Mio. Euro sparen. Das Werk in Wolfsburg ist wegen des schleppenden Autoabsatzes nur zu rund 70% ausgelastet.



6. LUFTHANSA – stellt Bauantrag für A380-Halle

Die Deutsche Lufthansa (WKN: 823212) hat bei der Bauaufsicht Frankfurt den Bauantrag für die geplante A380-Werfthalle eingereicht. Die Fluggesellschaft geht nun davon aus, daß die Baugenehmigung noch vor Herbst dieses Jahres erteilt wird. Die ersten A380-Flugzeuge will der Konzern dann im Herbst 2007 auf seiner Heimatbasis in Frankfurt in Betrieb nehmen. Vergangenen Monat hatte die Lufthansa mit dem Flughafenbetreiber Fraport (WKN: 577330) einen Vertrag über die Nutzung des Geländes für die A380-Werft unterzeichnet. Dieser hat eine Laufzeit von 35 Jahren mit einer Option auf weitere 30 Jahre.



7. EADS – Airbus hebt Preise für Flugzeuge an

Der Flugzeughersteller Airbus, eine Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS (WKN: 938914) hat angesichts der deutlich ansteigenden Nachfrage nach Passagiermaschinen die Verkaufspreise angehoben. Ein Sprecher des weltweit größten Flugzeugbauers erklärte in einem Interview, daß der Preis für das Modell A380 um rund 10 Mio. US-Dollar gestiegen ist. Je nach Ausstattung kostet das neue Großraumflugzeug nun 282 bis 302 Mio. US-Dollar. Airbus überprüft den Angaben zufolge jedes Jahr die Preise für die einzelnen Modelle. Im Rahmen der am Sonntag beendeten Luftfahrtausstellung in Le Bourget konnte die Gesellschaft ferner Aufträge für 280 Maschinen im Gesamtwert von 33,5 Mrd. US-Dollar an Land ziehen. Erzrivale Boeing (WKN: 850471) mit Aufträgen für 146 Maschinen im Gesamtwert von 15,2 Mrd. US-Dollar fliegt damit klar hinterher.



8. SIEMENS – liefert Ausrüstung für IP-Fernsehen an KPN

Der Technologiekonzern Siemens (WKN: 723610) wurde von der niederländischen Telefongesellschaft KPN (WKN: 890963) als Partner für die Entwicklung und Installation von Fernsehen über das Internet-Protokoll ausgewählt. Finanzielle Details wurden allerdings nicht gemacht. Durch die neue Vereinbarung arbeiten beide Firmen nun noch enger zusammen. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte KPN den deutschen Konzern auch als Ausrüster für das Festnetz- und Mobilfunkgeschäft auserkoren.



9. MOBILCOM – erwartet hohen Zuspruch bei Billigtarif

Der Mobilfunkprovider mobilcom (WKN: 662240) erhofft sich steigende Kundenzahlen durch sein neues Billigangebot. Firmenlenker Thorsten Grenz erwartet demnach für dieses Jahr eine fünfstellige Kundenzahl für den 9,9-Cent-Tarif. Hier bietet das Unternehmen 200 Minuten zum monatlichen Preis von 19,80 Euro an. Trotzdem will der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr nicht anheben. Er rechnet weiterhin mit 4,8 Mio. mobilcom-Kunden bis zum Jahresende. Und auch bei den Ergebniserwartungen hat sich nichts geändert. Hier rechnet die Gesellschaft mit einem Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 60 Mio. Euro. Ferner rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Preiskampf der deutschen Mobilfunkanbieter. Daß die Wettbewerber nachziehen werden, davon kann man ausgehen, sagte Grenz. Mit einem Minutenpreis von 9,9 Cent unterbietet mobilcom den Tarif der Billigmarke Simyo von E-Plus deutlich. Darüber hinaus zeigte sich der Vorstand bereit, die Minutenpreise weiter zu senken. "Wenn der Markt es erfordert, weitere Schritte zu gehen, dann können wir das auch."

10. FUCHS PETROLUB – mit Aktiensplitt

Nicht zu erschrecken brauchen die Investoren von Fuchs Petrolub (WKN: 579043) am Donnerstag. Auch wenn der Kurs dann gedrittelt sein dürfte. Dann haben die Aktionäre statt bisher eine Aktie drei Stück im Depot. Grund ist ein Aktiensplitt im Verhältnis eins zu drei. Der rechnerische Anteil am Grundkapital je Stückaktie von 9 Euro wird dadurch auf 3 Euro verringert. Das unveränderte Grundkapital von 70,74 Mio. Euro wird daher nun aufgeteilt in 11,79 Mio. Stammaktien sowie 11,79 Mio. Vorzugsaktien. Mit dem Split soll die Attraktivität der Aktie insbesondere für Privatanleger weiter erhöht werden.



11. DAIMLERCHRYSLER – plant Gewinnverdopplung bis 2008

Einem Zeitungsbericht zufolge könnte der Autobauer DaimlerChrysler (WKN: 710000) seinen operativen Gewinn bis zum Geschäftsjahr 2008 gegenüber 2004 mehr als verdoppeln. Die Journalisten berufen sich dabei auf interne Planungen für alle Geschäftsfelder. Demnach soll die Sparte Mercedes Car Group (Mercedes-Benz, Maybach, Smart) im Jahr 2008 auf ein operatives Ergebnis von 4,7 Mrd. Euro kommen. Smart dürfte dann rund 300 Mio. Euro dazu beitragen. Bei Chrysler liegt das Ziel bei 2,3 Mrd. Euro, und im Bereich Nutzfahrzeuge bei 2 Mrd. Euro. Dienstleistungen und übrige Aktivitäten stehen mit 2,2 Mrd. Euro im Plan. Insgesamt summiert sich der operative Gewinn damit auf 11,2 Mrd. Euro. Im Geschäftsjahr 2004 waren es knapp 5,8 Mrd. Euro.



12. RATINGS / DAX, MDAX, TecDAX, deutsche Standardwerte

Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten schnell auffinden können. Die Ratings der letzten Tage:

TITEL  RATING  INSTITUT  DATUM  
BASF  overweight  Morgan Stanley  17.06.05  
BASF  kaufen  Weberbank  16.06.05  
Bayer  overweight  Morgan Stanley  17.06.05  
Bayer  sell  Smith Barney Citig  16.06.05  
BMW  overweight  Morgan Stanley  17.06.05  
BMW  halten  National-Bank AG  17.06.05  
Continental  outperform  CSFB  17.06.05  
DaimlerChrysler  overweight  Morgan Stanley  17.06.05  
Deutsche Bank  kaufen  Berenberg Bank  17.06.05  
Deutsche Börse  Underperformer  LRP  21.06.05  
Deutsche Post  buy  M.M.Warburg & CO  17.06.05  
Deutsche Postbank  Marketperform.  LRP  17.06.05  
Deutsche Telekom  Outperformer  LRP  17.06.05  
Douglas  Marketperform.  LRP  17.06.05  
Drägerwerk  halten  Hamburger Spark.  16.06.05  
E.ON  buy  SEB  16.06.05  
E.ON  buy  Smith Barney Citig  16.06.05  
E.ON  kaufen  National-Bank AG  17.06.05  
E.ON  Marketperform.  LRP  17.06.05  
EADS  equal-weight  Morgan Stanley  17.06.05  
EADS  neutral  J.P. Morgan Sec.  21.06.05  
FMC  akkumulieren  Bankgesell. Berlin  17.06.05  
FMC  kaufen  Hamburger Spark.  16.06.05  
Henkel  neutral  HypoVereinsbank  17.06.05  
HOCHTIEF  halten  Helaba Trust  17.06.05  
HypoVereinsbank  Underperformer  LRP  16.06.05  
IVG Immobilien  kaufen  HSH Nordbank AG  16.06.05  
K+S  Marketperform.  LRP  20.06.05  
Krones  kaufen  Aktienservice Res.  16.06.05  
LANXESS  buy  Smith Barney Citig  16.06.05  
Linde  underperform  CSFB  17.06.05  
Merck  outperform  Goldman Sachs  16.06.05  
Merck  Outperformer  LRP  16.06.05  
Merck  reduzieren  Nord LB  20.06.05  
METRO  Marketperform.  LRP  21.06.05  
MLP  buy  M.M.Warburg & CO  17.06.05  
MLP  buy  Smith Barney Citig  17.06.05  
MLP  hold  SEB  17.06.05  
MLP  outperform  HypoVereinsbank  17.06.05  
MLP  halten  Helaba Trust  17.06.05  
MLP  halten  Nord LB  21.06.05  
MLP  Marketperform.  LRP  20.06.05  
Premiere  buy  HypoVereinsbank  16.06.05  
PULSION  akkumulieren  Nord LB  16.06.05  
SAP  overweight  J.P. Morgan Sec.  16.06.05  
Schering  overweight  Morgan Stanley  21.06.05  
SGL Carbon  akkumulieren  Nord LB  20.06.05  
Software AG  Marketperform.  LRP  21.06.05  
STADA  kaufen  BÖRSE a Sonntag  20.06.05  
TAG Tegernsee  halten  HSH Nordbank AG  16.06.05  
ThyssenKrupp  equal-weight  Morgan Stanley  17.06.05  
ThyssenKrupp  sell  M.M.Warburg & CO  21.06.05  
ThyssenKrupp  underperform  CSFB  20.06.05  
United Internet  buy  SG Securities  16.06.05  



 

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