2013 wurde festgestellt, dass Abschluss von 2011 fehlerhaft war. Es wurde nur der Abschluss von 2011 festgestellt, von 2012 und 2013 gibt es keine Abschlüsse, nur Berichte. Vom gezeichneten Kapital wurde ein Verlust mehr von als der Hälfte des Grundkapitals festgestellt. Dr. Klaue ist seit 15 Monaten bei Injex. Ursprünglich als Berater eingesetzt, sollte er die Fertigstellung des WPP sicherstellen. Dies gelang auch und der WPP konnte eingereicht werden. Er wurde am 26.02.13 von der BaFin gebilligt, 18.03. war das geplante Listing. Kurz vor dem Listing sind jedoch schwerwiegende Sachverhalte aus der Vergangenheit aufgetaucht, die den genehmigten WPP infrage stellten. Daraufhin wurde der Prospekt zurückgezogen und das Listing bis zur immer noch anhaltenden Klärung vertagt. Diese Ereignisse haben die Existenz des Unternehmens massiv gefährdet. Dr. Klaue sagte, es stellte sich heraus, dass es ein Himmelfahrtskommando war, was er da übernommen hatte und dass die Firma von Herrn Rösch systematisch ausgebeutet worden war. Einer der Problempunkte war ein von Rösch abgeschlossener Finanzierungsvertrag mit viel Kleingedrucktem. Der in Miami ansässige Hedgefonds AGS forderte wegen Nichtinanspruchnahme der Finanzierung ca. 1,8 Mio. Euro an Verzugszinsen und Strafzahlungen. Infolge langer Verhandlungen durch Herrn Dr. Klaue konnte eine für das Unternehmen akzeptable Lösung gefunden werden. Die Verhandlungen dauerten 4 Monate und letztendlich blieben für Injex noch 30.000 Euro an Anwalts- und Reisekosten. Bezeichnend ist, dass für diesen Finanzierungsvertrag keine Zustimmung des Aufsichtsrats dokumentiert ist. Der zuständige Anwalt hatte noch dringend vor der Unterzeichnung gewarnt, aber da hatte Rösch als „Godfather“ schon selbst entschieden und hatte bereits unterzeichnet. Hier noch etwas zu dem Thema, wie Rösch seine Firma geführt hat, es fiel der Ausdruck „nach Gutsherrenart“, eben „s e i n Baby“ wie er immer schreibt. Dass er aber bei einer AG auch einen Aufsichtsrat und Aktionäre hat, denen er verpflichtet ist, hat er geflissentlich beiseite geschoben. Er hat gemacht was er will. Den Aufsichtsrat hat er übergangen, wo es nur ging. Bei dem früheren Aufsichtsrat fiel dies sicher nicht schwer, 2 der Herren waren weit weg und Dr. Franz (das ist jetzt meine Meinung) war ja nicht unerheblich an der MMB beteiligt und seine Interessen deckten sich sicher mit Röschs. Der neue Aufsichtsrat, den er ja selber ins Boot geholt hatte, tanzte dann nicht nach seiner Pfeife, das hatte er sicher unterschätzt, ein Glück für uns Aktionäre.
Die Planung von Herrn Rösch war: 2013 sollte es Umsätze von 100 Mio. Euro geben und 2014 sollte die Milliardengrenze überschritten werden. Allerdings resultierte dies alles aus Rechenspielchen am Schreibtisch; es fanden weder Marktforschung noch irgendwelche Analysen statt. Wie Sportback bereits schrieb, war Rösch bei der HV 2012 längst bekannt, dass die Ampullenproduktion wegen Qualitätsproblemen seit einer Weile stillstand. Rösch in seiner eigenen Weltanschauung wandelte die stehende Produktion in geplante Umsätze von 100 Mio. Euro um. Zu keiner Zeit gab es Produktionsanlagen oder ein Zeitfenster, Produktionsanlagen herzustellen, um diese Kapazitäten zu erreichen. Seit Oktober letzten Jahres sind die Produktionsmängel beseitigt und die Qualität der Ampullen ist wieder hergestellt. Ich werde immer, wenn ich Zeit habe, noch Teilberichte hier einstellen, auch über das, was zur Zukunft gesagt wurde. Fragen werde ich nicht beantworten. Sportback will ja auch noch etwas schreiben. Anschließend werde ich mich wieder zurückziehen, die meisten Beiträge hier sind einfach nur nervend. Wen interessiert jetzt noch, was man „schon immer gewusst hat“ und wann man das geschrieben hat. Soviel Zeit möchte ich mal haben! Und auf die „Schwarzen“ angesprochen, die ich eine Zeitlang mal verteilt habe, die waren alle für die saudämlichen Beiträge, die sich teilweise nicht mal auf die Aktie bezogen, sondern nur blöde Sprüche, niemals für die Kritik, aber irgendwann habe ich einfach nicht mehr hier gelesen.
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