Die Bullen sind in ihrer schon niedlich. Neulich hat einer geschrieben, dass wenn der Bitcoin abgeht, Tesla auf irgendwas hochgeht und Apple übernehmen wird. Ich denke, sowas ist auch Tesla-Freund ULITS schon peinlich.
Wir stehen schmunzelnd über den Kraftsprüchen der Bullen. Vieles davon scheint so naiv, dass man eigentlich bildlich treffender von Tesla-Kälbchen als von Bullen reden würde. Das lassen wir lieber, denn dann wären sie wahrscheinlich noch mehr beleidigt, als sie es schon sind, wenn man ihre abgehobenen Fantasien über die Einordnung der Zahlen erdet.
Es bleibt dabei: Tesla ist ein kleiner Karosseriebauer mit wenigen erfolgreichen Produkten. In die Karosserien werden auf dem Markt zugekaufte Komponenten und selbst kleinsten Start-ups zur Verfügung stehende Komponenten wie asiatische Batterien integriert. Die Wertschöpfungskette ist klein, der Wettbewerb groß und der Preisdruck ist hoch. Entsprechend hat entsprechend auch noch nie einen nennenswerten operativen Gewinn erwirtschaftet.
Kleinen Stückzahlsteigerungen werden über hohe Rabatte erkauft. Dass das Unternehmen den eigenen Wert jemals auch nur annähernd operativ erwirtschaften kann, ist unwahrscheinlich. Damit ist Tesla Kern einer gigantischen EV-Blase und Ihre heutigen Anleger rennen den Gewinnen früherer Jahre hinterher. Wann genau die Blase platzt, kann niemand vorhersagen. |