Trey spricht in seinem vorgestrigen Clip über Days to Cover, niedriges Volumen und warum das für unsere Freunde pures Gift ist...
https://www.youtube.com/watch?v=725eTf5icV8
Days to Cover werden berechnet, indem man die Anzahl der derzeit geshorteten Aktien (Estimated Short Interest "SI") durch das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen teilt.
Die Variable für Days to cover (DTC) liegt für die letzten zwei Wochen bei: 1.29, und für die letzten drei Monate bei: 1.58.
Je höher die Zahl steigt, desto schwieriger wird es für einen Shortseller erfolgreich aus seiner Position zu kommen.
Vor dem Anstieg auf $72 am 2. Juni war diese Variable ebenfalls hoch und lag bei für den 2-Wochen-Zeitraum bei 1.04 (an seinem höchsten Punkt sogar bei 1.74), bevor dann das Volumen durch FOMO anstieg und der Kurs nach oben schoss.
LIQUIDITÄTSPROBLEM
Vorgestern lag der Estimated Short Interest (SI) laut Ortex bei: 86,41 Mio.
Wenn man diese Zahl mit dem durchschnittlichen Tagesvolumen bei AMC der letzten Wochen von ca. 25-30 Mio. gehandelten Aktien zusammenbringt, dann wird deutlich, dass es für Shortseller auf täglicher Basis nicht genügend Liquidität gibt, damit sie erfolgreich aus ihren Positionen kommen.
Und besonders schlimm kommt es für Shortseller, wenn es wie z.B. gestern läuft:
- Der Kurs steigt (gestern im Börsenhandel + AfterMarket heute Nacht um insgesamt um +6,86%).
- Das Volumen bleibt weiterhin niedrig (gestern rund 34 Mio.)
=> Die Schwierigkeit für Shorts zu covern und glattzustellen wird immer schwieriger.
Das aktuelle Szenario, welches TU immer wieder en Detail beschreibt, zeigt auch, dass diejenigen, die die Aktie gekauft haben, sie auch halten! Ansonsten würde bei Verkäufen das Handelsvolumen ja steigen! Die Tatsache, dass die Apes nicht verkaufen verschärft aber das Dilemma der Shortseller. Unsere Freunde haben also einen Sack voll Probleme, weil:
- Steigt der Kurs durch FOMO, steigt die Gefahr für unsere Freunde überrannt zu werden. Dann drohen Margin Calls und Liquidation.
- Fällt der Kurs, weil sie mit Millionen und Milliarden wie blöde drücken, während Apes nicht verkaufen und das Volumen gering ist, dann können sie aufgrund von mangelnder Liquidität nicht erfolgreich covern und glattstellen. Schlimmer noch: Die Apes bedienen sich bei den Dips und kaufen nach! :)
- Steigt der Kurs und das Volumen ist weiterhin gering (wie z.B. gestern), kommen unsere Freunde nach und nach in Teufelsküche. Sie können weiterhin aufgrund fehlender Liquidität nicht erfolgreich covern und glattstellen und der Preis der Aktie wird für sie immer teurer! :)
Dabei haben wir noch gar nicht die Dark Pool / OTC (Over The Counter) Problematik berücksichtigt, wo Millionen von Kaufaufträgen in Form von 60-80% des Tageshandelsvolumen hingeleitet werden und Tag für Tag den ungeheuerlichen Kaufdruck anzeigen.
Ich glaube mehr Bullish als das ist kaum möglich...und deswegen nennt man diesen Prozess mittlerweile wohl auch Apisch :)
Kein Wunder also, dass Käny G. bei 365 Tage im Jahr Halloween so aussieht, wie er aussieht... :-)
Nur meine persönliche Meinung und keine Handlungsanweisung!
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