"Vermute mal du meinst diesen "Qualitätsbeitrag" von Herrn Appel. www.faz.net/aktuell/technik-motor/...-dem-platz-17100946.html"
Ja, wurde auch von Robin Engelhardt entsprechend verlinkt. "... Was grundsätzlich natürlich richtig ist, dass die Reichweite eines EV im Winter stärker einbricht, als ein Verbrenner."
Es ist halt beim BEV anders als beim Verbrenner. Bei meinem letzten Verbrenner, einem Audi A2 3L tdi habe ich im Durchschnitt im Sommer 3,1l/100km und im Winter 3,8l/100km verbraucht, also ca 23% mehr. Von meinem Gefühl her ging dies zu je 1/3 auf die Winterreifen, den größeren Luftwiderstand von kalter Luft und dem Auskühlen des Verbrennermotors. Je kürzer die Strecke, umso höher der Verbrauch. Letzteres gilt auch beim BEV. Sofern man ohne Heizung fährt, ist meines Erachtens der BEV im Verhältnis zum Verbrenner bei Kurzstrecken besser, da das Auskühlen des Elektromotors keine Rolle spielt. Dafür hat man beim BEV fast grundsätzlich den Vorteil der Standheizung. Beim Verbrenner wiederum ist die Wärme im allgemeinen ein Abfallprodukt. 10 Minuten Standheizung beim BEV können schon Energie für 5km Reichweite benötigen. Abgesehen von den eventuellen Kosten spielt es aber beim BEV kaum eine Rolle. Die Reichweite ist schließlich nur auf Langstrecke wichtig. Und da macht es nach meiner Erfahrung ca 5% zusätzlichen Reichweitenverlust aus. Also insgesamt vermutlich immer noch weniger als beim Verbrenner. "Allerdings nicht annähernd im beschriebenen Umfang. Im Gegenzug wird allerdings der Verbrenner auf der Kurzstrecke im Winter zum Säufer und auch noch zur Dreckschleuder. Auf den ersten zwei drei km ist beim Verbrauch hier der Faktor drei durchaus realistisch. Bei den Abgasen sieht es da noch deutlich dramatischer aus."
Oh ja... Da ich Kurzstrecke inzwischen wieder oft mit dem Rad fahre, kann ich vor allem den letzten Punkt im Winter nur beistimmen.
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