Neues aus ... Pfeddersheim!

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neuester Beitrag: 31.12.03 16:01
eröffnet am: 10.11.02 09:40 von: SchwarzerLo. Anzahl Beiträge: 46
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10.11.02 09:40

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordNeues aus ... Pfeddersheim!

In Zukunft möchte ich hier euch mal was ganz anderes näherbringen. Immer nur Aktien und Politik? Nein, eine Stadt in Rhld.-Pfalz ist es wert, daß hier ausführlich bericht erstattet wird: PFEDDERSHEIM.


Geschichte
Ein genaues Gründungsdatum ist für Pfeddersheim nicht überliefert, wohl aber die erste urkundliche Erwähnung im Jahre 754n.Chr. im Zusammenhang mit Schenkungen an die Abtei Gorze im lothringischen Bistum Metz. Das Pfeddersheimer Gebiet wurde allerdings nachweislich schon weitaus früher besiedelt. Aufgrund archäologischer Funde läßt sich eine bleibende menschliche Niederlassung seit der Römerzeit feststellen. Ein Grund dafür dürfte auch eine Römerstraße entlang des Nordufers der Pfrimm gewesen sein.
Die Römer hinterließen darüber hinaus weitere Spuren in Pfeddersheim: Flurformen und deren Namen sowie der Weinanbau sind auf sie zurückzuführen. Auch der Ortsname selbst scheint aus dem Lateinischen abgeleitet worden zu sein. Pate dürfte ein gewisser „Paternus“ gewesen sein, aus dessen Personennamen sich die Übergangsbezeichnungen „Paterno villa“, „Paternisheim“, „Petrensheim“, „Petternsheim“ und „Phettersheim“ sowie letzten Endes Pfeddersheim entwickelten.
Nach dem Abzug der Römer siedelten schließlich seit etwa dem fünften Jahrhundert die Franken in diesem Raum. Diese setzten gewisse Sitten der Römer fort, bauten jedoch die Infrastruktur noch weiter aus. Pfeddersheim sowie seine Besitzungen war nun größtenteils im Besitz der fränkischen Könige und bildete das sogenannte Königs-oder Reichsgut Pfeddersheim. Teile davon erhielten private Großgrundbesitzer, welche später ihre Anteile als Schenkungen dem Klerus bzw. der Propstei auf dem Georgenberg nördlich der Stadt vermachten. Dieses sogenannte „Bergkloster“ der Benediktinermönche existierte schließlich bis Mitte des 16. Jahrhunderts und soll laut alten handschriftlichen Aufzeichnungen in seiner Blütezeit fast bis zu 80 Mönche beherbergt haben, eine für die damalige Zeit äußerst große Anzahl. Um 1300 muss Pfeddersheim ein recht großes Dorf gewesen sein, welches durch seine Befestigungsanlagen, seine Größe und seine Einwohnerzahl der Entwicklung der Nachbarorte deutlich voraus war. Schließlich kam es zwischen 1304 und 1308 zur Stadterhebung Pfeddersheims durch König Albrecht von Österreich. Durch königliche Privilegien wurde Pfeddersheim zu einer „Reichsstadt“, wobei diese Reichsfreiheit allerdings nicht allzu lange währte.
Pfeddersheim besaß damals wohl eine sehr gut funktionierende kommunale Selbstverwaltung, wozu neben dem aus Sicherheitsgründen doppelt besetzten Amt des Bürgermeisters auch ein eigenes Stadtgericht gehörte. Daneben konnten im Bereich des Finanzwesens die Höhe der Steuern und der Zölle selbst festgelegt werden. Von besonderer Bedeutung war die der Stadt zugestandene Wehrhoheit, die sich im Bau einer starken Stadtmauer manifestierte, welche im Norden einen trockenen und im Süden einen nassen Graben vorweisen konnte. Die Ummauerung bestand aus drei Tortürmen, zehn großen Volltürmen, von denen heute noch neun erhalten sind, und mehreren Halbtürmen. Die Bedeutung der Stadt zur damaligen Zeit zeigt sich auch in der Zugehörigkeit zum Rheinischen Städtebund von 1381, dem neben Pfeddersheim noch Städte wie Mainz, Worms, Frankfurt, Speyer oder Straßburg angehörten.
Nach einer ganzen Reihe von Verpfändungen Pfeddersheims an unterschiedliche Pfandherren gelangte die Stadt schließlich 1465 an die Kurpfalz. Eine ganz besondere Rolle sollte man aber während des sogenannten Bauernkriegs von 1525 spielen. Die Bürger der stark agrarisch geprägten Stadt solidarisierten sich mit den Forderungen der aufständischen Bauern und öffneten einem mehrere tausend Personen zählenden Bauernheer bereitwillig die Tore. In der sich am 23./24.Juni 1525 anschließenden Schlacht mit den Truppen des Pfalzgrafen, einer der größten Schlachten des gesamten Bauernkrieges, fanden tausende Bauern den Tod und auch die Bürger der Stadt blieben von Bestrafungen des Pfalzgrafen nicht verschont. Ein Gedenkstein am historischen Schlachtort in der Mörstädter Straße, im Volksmund „Bluthohl“ genannt, erinnert heute noch an diese Ereignisse. Damit in engem Zusammenhang steht die Errichtung einer Friedensstele auf dem Kirchplatz, welche sowohl den hier hingerichteten Bürgern gedenken als auch eine Mahnung zu friedlichem Miteinander in Zukunft darstellen soll.
Nach den Zerstörungen während des dreißigjährigen Krieges 1618-1648, den gerade mal ein Drittel der Bevölkerung überlebte, und vor allem während des Pfälzischen Erbfolgekrieges 1689 konnte Pfeddersheim nicht mehr an seine ehemalige Bedeutung anknüpfen. Während der der französischen Revolution nachfolgenden napoleonischen Ära und der damit verbundenen Besetzung des linken Rheinufers durch französische Truppen erhielt es den Status einer Kantonshauptstadt mit 24 dazugehörigen Orten im Departement Donnersberg. Nach dem Wiener Kongreß 1815 gelangte die Stadt dann an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt, wo man 1874 aufgrund der zu geringen Einwohnerzahl der Stadtrechte verlustig ging. Zur 1200-Jahr Feier im Jahre 1954 erhielt man vom neu gegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz zwar die Stadtrechte wieder zurück, um sie dann 1969 im Zuge der Gebietsreform und der damit verbundenen Eingemeindung nach Worms jedoch erneut (vorübergehend ?) trotz einer Klage vor dem Verwaltungsgericht in Koblenz wieder aberkannt zu bekommen. Das hat jedoch nichts daran geändert, dass man bis heute in Pfeddersheim größten Wert auf seine Eigenständigkeit legt.

Jürgen Pfitzner

Quelle: Festschrift anläßlich der 1225-Jahr-Feier Pfeddersheims

Quelle: http://www.pfeddersheim.de/index.php?choice=geschichte  
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20 Postings ausgeblendet.

14.11.02 18:05

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordDemnächst wieder Neues aus der ehem. Reichsstadt. o. T.

14.11.02 18:10

21799 Postings, 9234 Tage Karlchen_ISL: Wohnste da etwa? Jetzt versteh ich Dich.

Manchmal ist das Wissen um den Wohnort besser als jede Psychoanalyse. Da braucht man dann nicht in der Kindheit und den letzten Träümen herumzuwühlen - alles liegt klar auf dem Tisch.  

14.11.02 18:21

21368 Postings, 8661 Tage ottifantWenn es wenigstens Worms wäre oder

Altrhein, aber Pfeddersheim.....
Haben die immernoch den Fußballhartplatz, oder gib es jetzt schon Rasen?
 

14.11.02 18:24

21799 Postings, 9234 Tage Karlchen_IUnd der Name Schwarzer Lord erklärt sich nun

auch.

Willste ne Fern-Analyse?  

14.11.02 18:32

9439 Postings, 8620 Tage Zick-Zockjetzt ist aber mal langsam gut !

ihr tollen hechte... ich wollte auch nicht in pfeddersheim wohnen. aber jetzt so einen vom leder zu lassen... damit beweist ihr ja wirklich wahre größe...  

14.11.02 18:35

21799 Postings, 9234 Tage Karlchen_IManno - war doch nicht so gemeint. Cool up. o. T.

14.11.02 18:43

21368 Postings, 8661 Tage ottifantHey Zick-zock

Komme auch aus der Gegend, ich darf das.
Außerdem wer austeil muß auch einstecken können.
Gruß  

14.11.02 19:17

9439 Postings, 8620 Tage Zick-Zockok ok *g*

aus dem großraum komme ich auch. nur doch etwas städticher... ;-)
 

15.11.02 15:00

1952 Postings, 8889 Tage gut-buygibt es was Neues in Pfeddersheim ? o. T.

15.11.02 15:14

1952 Postings, 8889 Tage gut-buyheute nix neues ? o. T.

16.11.02 15:05

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLord@ottifant, Karlchen & gut-buy

@Karlchen_I: Ich rede hier die ganze Zeit von meinem Heimatort, nicht von meinem jetzigen Wohnort, du Schnarchnase. Und jeder Ort hat positive Seite, egal ob Hintertupfingen oder Berlin. So gesehen kann ich mit deiner Aussage, die wohl Bewohner eher ländlicher Gegenden diffamieren soll, überhaupt nicht nachvollziehen. Übrigens müßte es dir dort als roter Socke ganz gut gefallen. Die SPD regiert dort gewohnt nach Gutsherrenart.


@ottifant: Den Rasenplatz gibt es schon seit gut einem Jahrzehnt. Der damalige und alte/neue Förderer Becker hat das damals Möglichkeit gemacht, als die TSG bis in die Oberliga aufgestiegen ist. Und der platz existiert immer noch.


@gut-buy:
Porr führt die TSG-Fußballer
Mitglieder wählen ihn zum neuen Vorsitzenden

Vom 16.11.2002

best. – Zur Jahreshauptversammlung der TSG Pfeddersheim Fußball e.V. fanden sich 35 Mitglieder ein. Mit Uwe Becker war auch der Mitbegründer und ehemalige „Steuermann“ der TSG-Fußballer anwesend. Im Mittelpunkt stand die Nachwahl für den zurückgetretenen 1. Vorsitzenden Werner Depner. Einstimmig wurde Joachim Porr zum Nachfolger Depners gewählt. Ergänzungswahlen stellten ihm Mike Machwirt als Kassierer und Peter Thies als Jugendwart zur Seite.

Zu Beginn der Versammlung erstatteten 2. Vorsitzender Heinz-Dieter Fingerle und Trainer Hans Lieb ihre Rechenschaftsberichte. Fingerle ging dabei noch einmal auf die schwierige Situation zu Beginn seiner Amtszeit ein. Er zeigte sich enttäuscht über nicht eingehaltene Unterstützungszusagen einzelner Personen. Auch bedauerte er, dass sich viele Spieler aus dem Wormser Umfeld von der damaligen Situation abschrecken ließen und man deshalb gezwungen war, überwiegend mit Fremdspielern die Rückrunde in der Verbandsliga anzutreten. Altforderungen ehemaliger Spieler und Mitarbeiter hätten den knappen Etat stark belastet. Ohne private Vorleistungen und die Unterstützung durch Uwe Becker sei vieles nicht machbar gewesen.

Hansi Lieb wies noch einmal auf die Kuriosität seiner Amtsübernahme hin – samstags Zuschauer, montags das erste Training und am folgenden Samstag das erste Spiel als Trainer: „Die Spiele, die ich bisher mit der Mannschaft bestritten habe, stehen anderen Trainern als Vorbereitungszeit und zum Kennenlernen der Mannschaft zur Verfügung.“ Die Mannschaft befinde sich zur Zeit in einem desolaten emotionalen Zustand, selbst knappste Niederlagen würden fast apathisch hingenommen.

„Zwischen Mannschaft und Verein fehlt einfach die Bindung“, so Lieb. Er hoffe, dass sich dies unter Führung des neuen Vorsitzenden ändere und wieder verstärkt ein Augenmerk auf die Jugendarbeit gerichtet werde. Für die nächsten vier Spiele, ausschließlich zu Hause, versprach Lieb das Bestmögliche an Punkten herauszuholen. Die Mannschaft spiele einen guten Fußball, auch wenn Einzelne das Ganze nur als Schaulaufen für höhere Aufgaben sähen. Mit künftigen Spielern habe man Verbindung aufgenommen – mit Raimondo Corrado, aus der eigenen A-Jugend hervorgegangen, wurde bereits ein erster Neuzugang präsentiert.

Die Wahl des neuen 1. Vorsitzenden unter Leitung von Sportdezernent Hans-Joachim Kosubek brachte keine Überraschung. Der einzige, bereits im Vorfeld gehandelte Kandidat Joachim Porr wurde mit 33 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen gewählt. Überraschender war die Präsentation und Neuwahl eines Jugendleiters, mit dem die Hoffnung verbunden ist, wieder eine funktionierende Jugendabteilung in allen Altersklassen aufzubauen.

Porr stellte in seiner Antrittsrede fest, die TSG gewinne langsam wieder Freunde und Mitarbeiter. Dabei nannte er Hansi Lieb an erster Stelle, der dem Verein kostenlos als Trainer zur Verfügung steht. Für die Zukunft wünscht er sich eine gute Zusammenarbeit innerhalb der TSG: „Ein Vorstand kann nur funktionieren, wenn der Unterbau stimmt.“ Porr bat jedoch um Geduld, die nächsten Monate würden eine Vereinspolitik der kleinen Schritte erfordern.

Uwe Becker dankte allen, die sich in der schwierigen Situation zur Verfügung stellten und gestellt haben. Er versprach der TSG seine Hilfe, besonders für die Jugend, die er – im Rahmen seiner geschäftlichen Möglichkeiten – finanziell unterstützen will. Becker: „Dass ich heute hier bin, liegt nur daran, dass es in Pfeddersheim einen Parallel-Verein gibt, der darauf wartet, sich ins gemachte Nest zu setzen. Das kann und will ich nicht zulassen.“

 

16.11.02 19:02

21799 Postings, 9234 Tage Karlchen_I@SL: Sieh mal Posting 27.

Ansonsten ist das mit der Schnarchnase durchaus berechtigt. Und ich wollte gewiß die Landbevölkerung beleidigen - wenn ich auch mitunter den Eindruck habe, dass es hier und da noch Krähwinkel gibt. Wenn ich mal so eine örtliche Tageszeitung in die Finger bekomme, kommt mir schon das Grausen. Und nicht nur deshalb, weil es sich da um alles andere als unabhängigen Journalismus handelt.

 

18.11.02 19:07

1952 Postings, 8889 Tage gut-buyin 20 Minuten geht es los ! o. T.

22.11.02 06:48

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordAsylbewerberheim in Pfeddersheim?

„Dann entsteht bei uns ein Brennpunkt“
Unterkunft für Asylbewerber im Bundeswehrdepot? / Ortsbeirat entsetzt über Rathaus-Pläne

Vom 22.11.2002

PFEDDERSHEIM – Im Wormser Rathaus gibt es Überlegungen, eine Unterkunft für Asylbewerber auf dem Gelände des bald frei werdenden Bundeswehrdepots einzurichten. Diese Nachricht übermittelte Ortsvorsteher Alfred Haag dem Ortsbeirat in der jüngsten Sitzung. Das Ortsgremium zeigte sich wenig begeistert und lehnte solche Pläne einhellig ab. Mehr noch: einige Ortsbeiratsmitglieder waren regelrecht entsetzt.

Von unserem

Redaktionsmitglied

Roland Keth

Auf WZ-Nachfrage bestätigte Sozialamts-Leiter Oswald Fechner, dass es tatsächlich solche Überlegungen gibt. Hintergrund: die Stadt unterhält derzeit zwei Heime für Asylbewerber. Eines in der Klosterstraße, dort sind ausschließlich Männer untergebracht; und eines im Pfortenring gegenüber dem Parkhotel Prinz Carl, in dem Familien mit Kindern einen vorübergehenden Unterschlupf gefunden haben. Alles zusammen etwa 130 Menschen verschiedener Nationalitäten, die allesamt Leistungen vom Sozialamt beziehen und auf ihre Anerkennung warten.

Weil die Zahl der Asylbewerber rückläufig ist, wolle man die beiden Häuser schließen und künftig nur noch ein Heim unterhalten, erläuterte Bürgermeister Georg Büttler gegenüber der WZ. Den Einspareffekt bezifferte er auf rund 80000 Euro pro Jahr.

Die Suche nach einem geeigneten Haus habe man zuständigkeitshalber an den städtischen Servicebetrieb abgegeben, ergänzte Fechner. Welches Haus letztlich ausgewählt werde, das sei noch nicht entschieden. „Wir sind da offen und keineswegs festgelegt auf Pfeddersheim“, meinte Fechner, betonte aber im gleichen Atemzug, dass er sich die beiden in Frage kommenden Häuser am Eingang des Depotgeländes bereits angesehen habe und diese für absolut geeignet betrachtet. „Die Häuser sind in einem Top-Zustand.“

Die Pfeddersheimer Ängste kann er nur bedingt nachvollziehen. „Ich kann natürlich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass nicht mal was passiert. Aber Tatsache ist, dass das alles bei weitem nicht mehr so problematisch ist wie früher, als wir noch etliche Kosovo-Albaner mit erheblicher krimineller Energie bei uns hatten.“

Zurück zum Ortsbeirat: Dort wies Ortsvorsteher Haag eindringlich darauf hin, dass man das Depotgelände zu einem Gewerbestandort entwickeln wolle. „Ein Asylantenheim an der dortigen Stelle wäre schädlich und fatal, es würde auch die Umgebung mit dem Wohngebiet Auf der Au, mit Stadtmauer und Friedhof empfindlich stören.“ Dieser Einschätzung stimmten Jens Guth (SPD) und Michael Kauf (CDU) rundum zu. „Was sollen diese Leute, die nicht arbeiten dürfen, hier bei uns machen?“, fragte Guth und hielt deshalb Innenstadt nahe Häuser für geeigneter. Haag befürchtete gar, dass dadurch kriminelle Elemente nach Pfeddersheim exportiert werden könnten. „Dann entsteht bei uns ein Brennpunkt“, pflichtete Guido Kampik (parteilos) bei. „Getäuscht“ fühlte sich Heidelinde de Haas (CDU). Der Ortsteil habe ohnehin schon genug Probleme mit der Jugend, für eine Lösung sei jedoch kein Geld da.

Auf Anregung von Heidelinde de Haas will man nun von der Verwaltung einen Katalog von grundsätzlich geeigneten Häusern anfordern, um Vergleiche anstellen zu können. Michael Kauf regte an, das brisante Thema im städtischen Sozialausschuss zu behandeln.

Quelle: http://www.wormser-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1024583
 

29.11.02 07:05

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordTSG-Coach Lieb: Punkt gegen Dudenhofen.

Erfolg hat der Bescheidene
TSG-Coach Lieb wäre gegen Dudenhofen mit einem Punkt zufrieden

Vom 29.11.2002

rpk. – Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel: Beim Landesliga-Schlusslicht Pfeddersheim schwankte man nach dem mageren 0:0 im Lokalderby gegen den SV Leiselheim zwischen Freude und Frust. „Was der Punkt wert ist, sieht man am 30. Spieltag“, setzt TSG-Coach Hans Lieb lieber auf langfristige Erfolge denn auf schnelle Erfolgserlebnisse. Unter Druck steht sein Team deshalb auch nicht am Sonntag gegen den Tabellenfünften FV Dudenhofen. Lieb: „Ich wäre mit einem Punkt zufrieden.“

Immerhin kommt mit dem FV eine Mannschaft, die nach Einschätzung des TSG-Trainers „zu den Besten der Liga gehört“. Dudenhofen ist körperlich robust, hat „ein homogenes Team ohne Überspieler“ (Lieb). Wenn die Pfeddersheimer bestehen wollen, müssen sie wie gegen Leiselheim einen guten mannschaftlichen Zusammenhalt an den Tag legen.

Wieder dürften mit Libero Kukolij (Urlaub), Bequiri und Spielmacher Potera (beide verletzt) drei wichtige Stammspieler ausfallen. Damit darf sich auch Rückkehrer Raimondo Corrado, der gegen den SVL sein Debüt nach einem Jahr Spielpause feierte, auf einen erneuten Einsatz freuen.

Quelle: http://www.wormser-zeitung.de/sport/objekt.php3?artikel_id=1029742  

09.12.02 04:57

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordTSG - VfB Haßloch 5:0

TSG sendet ein Lebenszeichen
Überraschung: Pfeddersheim besiegt Haßloch 5:0

Vom 09.12.2002

best/rpk. – Sie lebt noch, die TSG Pfeddersheim. Gestern gabs für das Tabellenschlusslicht der Fußball-Landesliga im Kellerderby gegen den VfB Haßloch einen vom Ergebnis her unerwartet klaren 5:0-Erfolg. Ein Sieg, der neue Hoffnung aufkeimen lässt. TSG-Chef Joachim Porr: „Heute hat die Mannschaft ihre Möglichkeiten ausgenutzt. Wenn wir aus den nächsten beiden Auswärtsspielen drei Punkte holen, haben wir noch eine Chance auf den Klassenerhalt.“

Mit einem Doppelschlag von Rechtsverteidiger Scheurer (18., nach Vorlage Blasius) und Mittelstürmer Corrado (20., nach Potera-Freistoß) zum 2:0 stellte die spieltechnisch wie so oft überlegene TSG die Weichen auf Erfolg. Fast wäre nach Wiederanpfiff der dritte Treffer durch Potera, der diesmal weniger Ballett tanzte, sondern mehr Fußball spielte, gefallen – der Regisseur traf aber nur die Latte (50.). Die Gäste drückten zwar, doch der wiedergenesene TSG-Keeper Kerskes verhinderte gegen Bitterwolf den drohenden Anschlusstreffer (65.). Der eingewechselte Shanab erhöhte nach Ecke von Bequiri (wieder von Beginn an dabei und zweite Spitze) auf 3:0 (74.). Beim 4:0 wars genau umgekehrt: Shanab servierte, Bequiri vollendete. Den Schlusspunkt unter einen jederzeit verdienten Erfolg setzte Mittelfeldspieler Fischer, der einen Elfmeter nach Foul an Scheurer in der 89. Minute sicher verwandelte.

TSG Pfeddersheim: Kerskes, Scheurer, Kalinov, Blasius (70. Shanab), Arslan (14. Keremektschiev), Boumariz, Vukovic, Fischer, Potera, Bequiri, Corrado (89. Machwirth).
 

11.01.03 09:26

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordNeue Bahnschranken in Pfeddersheim

Hoffen auf moderne Technik
Pfeddersheim: Neue Bahnschranken entlasten Anwohner an Paternusstraße

Vom 11.01.2003
Von unserem Redaktionsmitglied Johannes Götzen

PFEDDERSHEIM " "Ich war sehr überrascht", bekennt Ortsvorsteher Alfred Haag nach dem Gespräch mit Bahnvertretern am Donnerstag. Nicht nur, dass die Herren die Erneuerung der Bahnübergänge an Paternusstraße und Niederflörsheimer Straße ankündigten, nein, es soll nun sogar ein Jahr früher als geplant passieren, nämlich noch in diesem Herbst. "Im ersten Quartal 2004" soll es fertig sein", so Haag. Wobei er gleich einschränkt, dass man bei der Bahn ja nie genau wisseƒ

Trotz der aus leidvoller Erfahrung gewachsenen Skepsis sieht es diesmal gut aus. Haag vermutet, dass vor allem die Bahn selbst nun ein großes Interesse an neuen Bahnschranken hat, weil sie damit auch Personal einsparen kann. Den Pfeddersheimern wär' es recht, insbesondere den Anwohnern entlang der Paternusstraße. Sie leiden Tag für Tag unter den Autos, die ihrerseits lieber schnell weiter fahren würden, blieben nicht die Schranken so ewig geschlossen. Alle 20 Minuten schließen sich die Schranken tagsüber. Das bleibt auch künftig so, aber mit einem modernen System schließen sich die Schranken später. Hinzu kommt, dass heute die Schranken hoch gehen, der Autofahrer fährt los und steht wenige Meter später an der roten Ampel an der B47. Ampel und Schranke sollen koordiniert werden, weshalb Ortsvorsteher Haag nun ein Gespräch mit dem Straßenverkehrsamt suchen wird. Dabei geht es auch um die Kreuzung mit der Niederflörsheimer Straße, wo ebenfalls eine Ampel installiert werden soll.

Das Gespräch mit Gerhard Schinner, Konzernbevollmächtigter der Bahn für Rheinland-Pfalz und Saarland, nutzte Haag auch, um auf ein Dauerthema aufmerksam zu machen: Das Bahnhofsgebäude. Während die Stadt in diesem Jahr fast 0,8 Millionen Euro für die Erneuerung des Bahnhofes und des Umfeldes ausgibt, bleibt die eigentliche Immobilie im Besitz der Bahn und ist in schlechtem Zustand. "Das passt nicht zusammen" sagt Haag und fordert die Bahn auf, ihr Gebäude entweder an einen Interessenten zu verkaufen oder es herzurichten.

Quelle: http://www.wormser-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1057334  

18.02.03 09:24

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordDas Pfeddersheimer Schulmuseum

Schulmuseum Worms-Pfeddersheim  
Ortsverwaltung Pfeddersheim

Ein beliebtes Ausflugsziel für Schulklassen, Familien, Pädagogikstu-
denten und Geschichtsfreunde ist das erste Schulmuseum Rheinhes-
sens im Wormser Vorort Pfeddersheim. Es ist in den Räumen der Berg-
schule, einem über 100 Jahre alten Volksschulhaus, untergebracht ist
- in Klassenräumen, wo einst 60 bis 70 Kinder schwitzten, lachten,
sangen und die Finger streckten.
 
Professor Bertleins Schulmuseum  
 
Benannt ist es nach dem Hochschullehrer für Pädagogik und Literatur,
Professor Dr. Hermann Bertlein. Er hat den Museumsfundus in jahre-
langer, emsiger Sucharbeit, die ihn in die Rumpelkammern und Dach-
böden vieler Schulen führte, zusammengetragen, geordnet und mitge-
staltet. Dieses Museum ist sein Kind, trägt seinen Namen und ist durch
sein Erbe auch für die Zukunft gesichert.

Beim Ausbau der Museumsräume hat der Pfeddersheimer Heimatver-
ein tatkräftige Unterstützung geleistet. Vom Lehrerpult über die Wand-
bilder bis zum Rohrstock, vom Griffel über das Tintenfass bis zum
Schönschreibheft können die Besucherinnen und Besucher des "Schul-
museums", das am 20. Mai 1989 eingeweiht wurde, alles sehen und
erleben, was einst Kindern und Lehrern vertraut und alltäglich war.

Adresse  
 
Schulmuseum Pfeddersheim
in der alten Bergschule
Heinrich-Schmitt-Platz
67551 Worms


Kontakt  

Heimatverein Pfeddersheim e.V.
Emil Orth (1. Vorsitzender)
Telefon: (0 62 47) 3 86

Öffnungszeiten  
Sonntags 14-17 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung

Quelle: http://www.worms.de/default.asp  

18.02.03 09:27

5501 Postings, 8515 Tage teppichkannst nicht mal was interessantes posten?


z.b. die aktuellen preise der dorfmetzgerei für aufschnitt oder kochschinken?



MfG Teppich (immer schön draufbleiben)  

18.02.03 09:29

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordIch wohn doch nicht mehr dort.

Von daher wird es schwierig, solchen Wünschen zu entsprechen. Aber ich arbeite daran.  

04.03.03 07:44

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordTSG schlägt Gommersheim 3:2 dank Kerskes

Sieggarant Kerskes
Pfeddersheim bezwingt Gommersheim mit 3:2

Vom 03.03.2003

best. - In einer erst in der zweiten Halbzeit gutklassigen Landesliga-Partie setzte sich die TSG Pfeddersheim nicht ganz unverdient mit 3:2 gegen Aufsteiger Gommersheim durch und feierte damit ihren ersten Sieg in diesem Jahr.

Als Horn in der 25. Minute im Gäste-Strafraum umgestoßen wurde, konnte der gut leitenden Schiedsrichter Tryankowski, der bereits vorher bei zwei ähnlichen Situationen den Strafstoß versagte, nur noch auf den Elfmeterpunkt deuten. Fischer verwandelte zur bis dahin glücklichen 1:0-Führung für die TSG. Danach verflachte die Partie wieder. In der Nachspielzeit wurde Fischer im gegnerischen Strafraum unnötigerweise zu Fall gebracht. Den daraus resultierenden Elfmeter nutzte Potera sicher zum 2:0.

Nach dem Wiederanpfiff verstärkte Gommersheim die Angriffsbemühungen, und auch die Gastgeber waren auf eine Erhöhung des Ergebnisses aus. Daraus entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der für Pfeddersheim in der 57. Minute von Erfolg gekrönt war: Nach tollem Solo erzielte Potera das 3:0 mit einem Billardtor: Sein Heber prallte vom Gestänge auf den Rücken des bereits geschlagenen Torhüters und von dort ins Netz.

Die Gäste steckten jedoch nicht auf und erspielten sich einige hochkarätige Chancen, scheiterten jedoch zumeist am glänzend aufgelegten TSG-Keeper Kerskes. In der 73. Minute kamen die Gäste durch eine strittige Entscheidung zum 3:1, als Kerskes einen Schuss von Messerschmitt von der Linie kratzte, der Linienrichter den Ball aber im Tor sah. Nur 180 Sekunden später lochte Sokolowski zum 3:2 ein. Gegen die kräftemäßig nachlassenden TSGler drängte Gommersheim danach auf den Ausgleich, aber Kerskes ließ sich nicht mehr überwinden.

TSG Pfeddersheim: Kerskes, Wittner, Scheurer, Horn, Blasius, Boumariz, Tupela, Fischer, Corrado (77. Shanab), Ganchev, Potera (75. Keremektschiev).

Quelle: http://www.wormser-zeitung.de/sport/objekt.php3?artikel_id=1094268  

02.04.03 20:39

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordNoch Hoffnung auf den Klassenerhalt

Fußball Landesliga Südwest-Ost
Letzte Aktualisierung am 30.03.2003 um 19:01:39 Uhr
Spielergebnisse

SV Gonsenheim  Alem. Waldalgesheim  2:6  
FSV Oggersheim  VfB Haßloch  2:0  
TuS Marienborn  TSG Pfeddersheim  0:1  
MSV Ludwigshafen  SV Guntersblum  1:1  
TuS Altrip  SV Leiselheim  3:0  
SV Geinsheim  FV Dudenhofen  1:1  
TSG Eisenberg  VfB Bodenheim  3:0  
ASV Fußgönheim  SV Gommersheim  5:0  


Tabelle16

1  ASV Fußgönheim  24  17  7  0  48:11  58  
2  SV Guntersblum  24  15  5  4  52:21  50  
3  FSV Oggersheim  24  12  8  4  43:29  44  
4  FV Dudenhofen  24  12  7  5  47:25  43  
5  MSV Ludwigshafen  24  11  7  6  35:30  40  
6  Alem. Waldalgesheim  23  11  5  7  47:33  38  
7  SV Gommersheim  24  9  6  9  53:53  33  
8  TuS Altrip  24  9  5  10  40:25  32  
9  SV Leiselheim  24  8  8  8  24:29  32  
10  TSG Eisenberg  24  9  3  12  29:37  30  
11  VfB Bodenheim  24  8  5  11  26:33  29  
12  SV Gonsenheim  24  5  7  12  29:43  22  
13  TuS Marienborn  24  5  7  12  25:43  22  
14  SV Geinsheim  24  6  2  16  24:62  20  
15  TSG Pfeddersheim  23  5  3  15  22:45  18  
16  VfB Haßloch  24  3  7  14  26:51  16  

Quelle: http://www.wormser-zeitung.de/sporttabellen/...sse.php3?jobname=fu013  

03.04.03 07:15

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordTSG gewinnt auch in Waldalgesheim

Fußball Landesliga Südwest-Ost


Letzte Aktualisierung am 02.04.2003 um 21:59:52 Uhr


Spielergebnisse

Alem. Waldalgesheim  TSG Pfeddersheim  0:2  


Tabelle16

1  ASV Fußgönheim  24  17  7  0  48:11  58  
2  SV Guntersblum  24  15  5  4  52:21  50  
3  FSV Oggersheim  24  12  8  4  43:29  44  
4  FV Dudenhofen  24  12  7  5  47:25  43  
5  MSV Ludwigshafen  24  11  7  6  35:30  40  
6  Alem. Waldalgesheim  24  11  5  8  47:35  38  
7  SV Gommersheim  24  9  6  9  53:53  33  
8  TuS Altrip  24  9  5  10  40:25  32  
9  SV Leiselheim  24  8  8  8  24:29  32  
10  TSG Eisenberg  24  9  3  12  29:37  30  
11  VfB Bodenheim  24  8  5  11  26:33  29  
12  SV Gonsenheim  24  5  7  12  29:43  22  
13  TuS Marienborn  24  5  7  12  25:43  22  
14  TSG Pfeddersheim  24  6  3  15  24:45  21  
15  SV Geinsheim  24  6  2  16  24:62  20  
16  VfB Haßloch  24  3  7  14  26:51  16  

Quelle: http://www.wormser-zeitung.de/sporttabellen/...sse.php3?jobname=fu013  

07.09.03 19:46

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordRückblick auf den Pfeddersheimer Markt

31.12.03 16:01

13475 Postings, 9381 Tage SchwarzerLordPfeddersheim - Gute Nachricht aus dem Ministerium

Zum Start in der Paternusstraße
Gute Nachricht für 2004: Pfeddersheim erhält 184000 Euro für die lange fällige Sanierung

Vom 31.12.2003

Str. PFEDDERSHEIM Gute Nachricht aus Mainz zum Jahreswechsel: Innenminister Walter Zuber hat der Stadt Worms im Rahmen der Städtebauförderung 184000 Euro aus dem Sanierungsprogramm bewilligt. Die Stadt Worms könne mit den Fördermitteln die Sanierung im Stadtteil Pfeddersheim beginnen. Die Kommune wolle im zukünftigen Sanierungsgebiet zur Vorbereitung der Sanierung den Bereich Paternusstraße 28-30 durch den Abriss für eine spätere Nutzung vorbereiten, so Zuber. Damit erfüllt sich für die Pfeddersheimer ein lange gehegter Wunsch.

Aus dem Sanierungsprogramm würden im Jahr 2003 landesweit voraussichtlich 110 Maßnahmen mit circa 28 Millionen Euro gefördert. Seit 1991 hätten kommunale Projekte mit etwa 344,5 Millionen Euro unterstützt werden können. Das Sanierungsprogramm sei im Städtebauförderungskonzept des Landes das klassische Programm für gebietsbezogene, städtebaulich ganzheitliche Problemlösungen in Stadt- oder Ortskernen oder Kern-Rand-Lagen. Zur Beseitigung städtebaulicher Missstände könnten innerhalb einer gebietsbezogenen Gesamtmaßnahme vielfältige städtebauliche Vorbereitungs- und Durchführungsmaßnahmen einer Gemeinde gefördert werden, so der Minister.

Besonders zufrieden ist der Minister damit, dass sich die Förderinstrumente der Anfang der 90er Jahre neu strukturierten Städtebauförderung hervorragend bewährt hätten, so Zuber. Seit 1991 habe das Innenministerium aus vier Teilprogrammen über 693 Millionen Euro landesweit für städtebauliche Maßnahmen bewilligt.

Quelle: http://www.wormser-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1327496  

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