++ Freitag, 21. Oktober 2011, 11:20 Uhr ++ Wurde die Aktie der ALF Group AG (WKN: A1H4N9) monatelang nach unten manipuliert, möglicherweise sogar unter Regie von Vorstandschef James W. Byrnes selbst? Hatte er oder jemand anderes besonderes Interesse daran, die Marktkapitalisierung auf ein Minimum zu drücken, um das Übernahmeangebot für Aktionäre sehr vorteilhaft aussehen zu lassen und sie zur Annahme zu bewegen? Neueinsteigern kann das egal sein, denn das Angebot wurde uns gegenüber noch einmal bestätigt und verspricht ALF-Aktionären für jeweils 5 Aktien die Zahlung von 20 australischen Cent sowie eine Aktie der übernehmenden und zukünftig börsennotierten Firma ALF Finance and Investments Pty Ltd (Option 1). Option 2 bietet Aktionären für jeweils 3 Anteilsscheine eine Aktie der ALF Finance and Investments Pty Ltd. Fakt ist: ALF Group AG hat monstermäßige Abschreibungen über 91.296.303 Euro verbucht, die nun als Verlustvortrag geltend gemacht werden sollen. Sieht man einmal von dem per 31.12.2010 ausgewiesenem Eigenkapital in Höhe von fast 5,4 Millionen Euro ab, bleibt der enorme Wert des Verlustvortrages. “Dieser nicht-realisierte Vorteil erlaubt es, das Unternehmen für zukünftige Steuervorteile als nützlichen Vermögenswert zu halten”, heißt es von ALF. Die Frage, ob der derzeitige Börsenwert des handelbaren Übernahmekandidaten von deutlich unter einer Million Euro angesichts vorgenannter Fakten realitätsbezogen ist, erübrigt sich. Wir rechnen in Kürze mit einer weiteren Unternehmensmeldung zum Fortgang des Übernahmeprozesses und bleiben vorerst investiert. Sollte sich unsere Meinung bestärken, werden wir auf das Übernahmeangebot eingehen und mehrere Hundert Prozent Gewinn erwarten! Wir bleiben am Ball und weisen auf den möglichen Interessenkonflikt hin! |