Ein interessanter Gedanke, dann müßte man eigentlich VW, BMW oder Daimler kaufen, wenn man so denkt.
Ich sehe es aber völlig anders.
Die Lohnkosten in China sind um ein Vielfaches niedriger als bei den genannten Herstellern. Ob das nun gerecht oder bedenklich ist, weiß ich nicht.
Aber es ist zutreffend, denn auch die Lebenshaltungskosten sind in Asien deutlich niedriger.
Das Image von Geely hat sich außerdem sehr gewandelt in den letzten Jahren. Es ist nicht mehr der Billighersteller für die kleinen Leute in China, sondern man verkauft zunehmend SUV,
dazu ist man mit Volvo auf Technologie-Ebene in enger kooperation durch deren Übernahme vor einigen Jahren.
Und zuguterletzt: Ein Heimat-MArkt mit 1.300.000.000 Einwohnern, also mehr als gesamt Europa, Russland und die USA zusammen... da ist locker noch Platz für Geely.
Selbst wenn man nur 1 % Kfz pro Jahr an den chinesischen Mann oder Frau veräußern würde, hätte man 13 Milllionen Geely-Besitzer.
Ich halte dies langfristig, also bis 2030, nicht für völlig ausgeschlossen, zumal man weiter hinzu kaufen wird, wie London-Taxy, Refugia, Proton usw.
Einziges Risiko ist vllt. der Hong-Kong-Dollar, denn Geely wird ja in dessen WÄhrung gehandelt. Man weiß nicht, wie dieser sich entwickeln wird, wenn er nicht mehr parallel zum US-$ verlaufen sollte. Das ist heute jedenfalls schwer bis gar nicht vorhersehbar. Alles nur laut gedacht. |