Ich kann die enttäuschten Kommentare durchaus nachvollziehen, aber wie so oft im Leben wird hier auch analog zum runtergeprügelten Goldpreis nach unten übertrieben. Fakt ist, Majestic hat sich in dem ganzen Katastrophenumfeld wacker geschlagen und das liegt an einem einzigen Käufer in Kanada. Dieser Käufer kauft nur alle paar Tage das ask auf, anscheinend immer wenn wieder einer die Nerven verliert und verkaufen will. Das ist einerseits für uns alle beruhigend, da wir damit mit einiger Sicherheit nach unten abgesichert sind, aber dieser Käufer zeigt auch keine große Intentionen den Kurs zu puschen, was an manchen Tagen mit ausgetrocknetem ask eine leichtes wäre. Mit ein paar 10000 Dollar hätte man den Kurs manchmal um 20-50% puschen können um andere Käufer anzulocken das Momentum mitzunehmen. Das ist nicht seine Absicht. Da er nun Majestic Aktien im Volumen von geschätzt >50 Millionen an der Börse angesammelt hat, kann eigentlich nur eine Absicht dahinterstecken: Sobald Majestic an der HKEX, oder Singapore Exxhange gelistet ist wird dieser Käufer dann versuchen im steigenden Kurs seine Aktien mit schönem mind. 50-100% Gewinn zu verkaufen. Da bin ich mir recht sicher. Die ganzen asiatischen Aktionäre, die bei der letzten KE zu 0,18$/Aktie eingestiegen sind, werden den Kurs auch erst mal schön puschen, um Kleinanleger, Neueinsteiger anzulocken, ein Momentum zu erzeugen, um dann auch langsam Kasse zu machen ab schätzungsweise >100% Gewinn = > 0,36$/Aktie. DAS ist der Grund, warum wir immer noch so tief liegen, gemessen am NPV. Gute News verpuffen in diesem Gold-Umfeld fast wirkungslos. Aber der Goldpreis berappelt sich langsam. Vielleicht hat Butler von goldseiten.de recht (Neues Angebot-Nachfrage Gesetz): http://www.goldseiten.de/artikel/...ues-Angebot-Nachfrage-Gesetz.html "...Ja! Es waren und sind die exzessiven Spekulativverkäufe an der COMEX, die für die niedrigen Preise verantwortlich sind - mit all ihren Effekten (ETF-Liquidierungen und leidende Bergbaufirmen). Es ist aber auch offensichtlich, dass diese Verkäufer durch betrügerische Tricks JP Morgans und anderer zum Verkauf verleitet wurden, damit eben diese Betrüger wieder kaufen konnten. Und sie haben auch gekauft, wie ich und andere Marktbeobachter Woche für Woche bei der Veröffentlichung der neuen COT-Reports genau feststellen. All das hat aber für außergewöhnlich positive Ausgangsbedingungen gesorgt. Es mag verrückt erscheinen, wenn ich weiterhin über eine anstehende Preisexplosion rede, während die Preise sinken - die Faktenlage lässt mir aber gar keine andere Wahl! Ich kann nicht garantieren, dass es passiert, aber ich kann auf die Möglichkeiten verweisen. Die großen Spekulativverkäufe an der COMEX und an anderswo waren ein sich selbst verstärkender Abwärtsprozess - d.h. ein Teufelskreis bei dem sinkende Preise sinkende Preise nach sich ziehen. Gerade die Verkäufe in Form von Short-Positionen stellen offene Transaktionen, d.h. diese Verkäufe müssen irgendwann abgeschlossen werden, entweder durch Lieferung oder durch Rückkauf, Glattstellung. Auslieferung kann man getrost vergessen, da sie für Spekulanten im normalen Geschäftsrahmen nahezu unmöglich ist. Das heißt also, dass die spekulativen Leerverkäufe irgendwann auch zurückgekauft werden müssen. Wenn Sie meiner Überzeugung zustimmen, dass die Gold- und Silberpreise aufgrund von Spekulativverkäufen in die Tiefe geprügelt wurden (und nicht aufgrund von Überproduktion der realen Produzenten) und mit großen Mengen von Leerverkäufen einhergingen, die noch glattgestellt werden müssen, dann muss man logischerweise auch davon ausgehen, dass das, was die Kurse fallen ließ, wieder zu einer Kurs-Rally führen wird. Dieselben Verkaufskräfte, die für sinkende Kurse verantwortlich waren, müssen wieder für steigende Preise sorgen, wenn diese Kraft von Verkauf auf Kauf umschlägt. Das eigentliche Ausmaß dieser Kraft wird sich daran zeigen, wie schnell die Leerverkäufe glattgestellt werden - gemessen an der Dauer der ursprünglichen Verkäufe. Aus meiner Sicht hat es (bislang) fünf Monate gebraucht, um alle spekulativen Verkäufe abzuwickeln. (Wenn ich mich auf ein Datum festlegen müsste, dann wäre es wohl der 5.Februar). Seither sind die Goldkurse um mehr als 400 $ und die Silberkurse um mehr als 13 $ gefallen. Unter strikt gleichbleibenden Bedingungen (ich weiß auch, dass es die nicht gibt) hieße das Folgendes: Sollte in den nächsten 5 Monaten im selben Ausmaß wieder gekauft werden (vorausgesetzt, wir haben die Talsohle erreicht), dann könnte man davon ausgehen, dass die Gold-und Silberkurse im selben Umfang steigen werden, wie sie fielen. Sollten sich die Käufe über einen längeren Zeitraum hinziehen, so würde auch die Kurserholung länger brauchen. Falls die Käufe aber (und das ist mein Punkt) komprimierter, über einen kürzeren Zeitraum hinweg erfolgen sollten, so würden sich auch die Kurse schneller erholen. Und das ist, für mein Dafürhalten, auch der wahrscheinlichere Ausgang. Eine Besonderheit der spekulativen Leerverkäufe ist, dass die Rückkäufe bei steigenden Kursen schneller stattfinden als jede andere Form von Kauftransaktionen. Das liegt daran, dass es bei Kursgewinnen keine Grenze nach oben gibt, während der Kurs nicht unter null sinken kann. Wenn die Kurse zu steigen beginnen, werden die Shorts also richtig nervös. Wenn Gold und Silber nur genügend steigen (und sie werden mit der Zeit genügend steigen), dann wird sich das Tempo der Glattstellungen erhöhen, was die Kurse dann noch schneller steigen lässt. Wenn man sich vorstellt, wer dann wohl auf der Verkäuferseite stehen wird (man denke an JP Morgan und andere Commercials), dann ist es sehr wahrscheinlich, dass den glattstellenden spekulativen Shorts enorm hohe Preise abverlangt werden. Ich kann natürlich nicht garantieren, dass es dazu kommt, es wäre aber fahrlässig, nicht darzulegen, was meinem Gefühl nach passieren könnte. Sollten die Kurse auf diesem Niveau bleiben oder sinken, dann war das nur der Anfang der Schäden für die realen Metallproduzenten dieser Welt, die durch die Pervertierung des Gesetzes von Angebot und Nachfrage verursacht wurden. Sollten die Kurse steigen, dann besteht wie nie zuvor die Möglichkeit einer Preisexplosion. © Theodore Butler " Grüße Fred |