... die Rechnung, die im Focus Artikel aufgemacht wird:
"Dazu kommen noch die CO2-Emissionen des Stroms. In Wirklichkeit stoße der Tesla zwischen 156 und 181 Gramm CO2 pro Kilometer aus und damit deutlich mehr als ein vergleichbarer Diesel-Mercedes, sagen die Autoren der Studie. Auch bei den Diesel-Werten wurde die gesamte Produktionskette berücksichtigt."
Ich würde mein Gesäß verwetten, dass aber als Vergleichswerte die Angaben nach NEFZ genommen wurde, und wie die entstanden sind, das wissen wir.
Was definitiv NIE in solche Studien eingeht, das ist das Fahrverhalten, und die Tatsache, dass praktisch kaum ein Auto die NEFZ Werte erreicht, UND dass bei hohen Geschwindigkeiten die Angaben der Hersteller Makulatur sind.
Sprich: Ich kann einen Diesel mit 5-6 Litern auf der Autobahn fahren - oder aber mit einem um 50% und mehr höheren Kraftstoffverbrauch.
Und schon ist der Vergleich in der Studie witzlos.
Und ja: man sollte immer die Auftraggeber der Studie angeben müssen, und wie diese finanziert wurde.
PS: Schon immer eine verdächtige Strategie gewesen - etwas widerlegen, was niemand behauptet hat.
"Dass die europäische Politik Elektroautos als Null-Emission-Autos einstufe, sei eine Täuschung, kritisierten die Forscher."
Ich wüsste nicht, dass das die Kernaussage der 'europäischen Politik' sei, wenn es um E-Mobilität geht.
Und hierbei musste ich dann laut husten ... au, au, au: "Für das Klima besser wären mit Methan betriebene Ottomotoren, ihr CO2-Ausstoß sei um ein Drittel niedriger als der eines Diesels."
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