Der ca. 1,33 Prozent (inkl. Derivate) von Third Point werden sicher nicht reichen, um Nestle wirklich unter Druck zu setzen. Dafür bräuchte der Aktivist Loeb noch andere Großinvestoren, wie z.B. BlackRock. Und ob die alle nun wirklich nur einen kurzfristigen Denkansatz haben, möchte ich bezweifeln.
Ich hätte gerne auf Loeb verzichtet und halte von den sogenannten aktivistischen Investoren eher wenig, da diese nur kurz- bis höchstens mittelfristig denken und dementsprechend sich positionieren.
Alleine die Forderung, sich massiv zu verschulden, um Aktienrückkäufe zu machen, finde ich langfristig bedenklich. Da wäre es wesentlich sinnvoller gezielt zuzukaufen. Bereinigung der Sortiment-Portfolios ja, aber doch nicht mit der Brechstange. Der Verkauf der restlichen L´Oreal-Anteile würde dann Sinn machen, wenn mit dem Geld neu z.B. im Gesundheitsbereich investiert werden würde. Eine zusätzliche Sonderdividende würde die Aktionäre freuen.
Ich selbst bin sowohl in Nestle, als auch L´Oreal investiert. Mir sind Großinvestoren mit langfristigen Anlagehorizont wesentlich lieber - warum interessiert sich eigentlich nicht Buffett für Nestle? |