Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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neuester Beitrag: 19.04.24 22:53
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 66212
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23.09.19 07:44
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386 Postings, 3468 Tage mkid555@UBSB... Strompreis / PV-Speicher

..die Nutzung bzw. der Kauf von PV_Speicher (im privaten Bereich) ergibt sich ganz automatisch durch die offensichtliche Einsparung durch erweiterte Selbstnutzung (Strom + BEV) mit Speicher.
Der grosse Unterschied in 2019 zu 2018 ist, daß die Speichersysteme (Senec, E3DC, etc..) nun wartungsfrei angeboten werden, Garantien von 10 Jahren und mehr jetzt selbstverständlich sind und der Preisverfall (pro KWh) weiter anhält!  
Das ist kalkulatorisch ein "No-Brainer", rechnet sich dann wenn die PV-Anlage selbst mit mässigem Aufwand installierbar ist, und natürlich ist jeder Cent Preiserhöhung für Benzin/Öl ein weiterer Anreiz. Da ich persönlich seit 2007 eine PV-Anlage habe und es immer wieder genial finde, das diese Anlage keinerlei Degradation aufweist und das Hoffnung zu "fast" endloser Nutzung macht, bin ich natürlich auch Überzeugungstäter.

Wie rechnet man ? Nun ja, jede gespeicherte und abgerufene KWh ermöglicht die Einsparung von bis zu 20 Cent (Selbstkosten meistens bei ca 10 Cent in Erzeugung (PV 2018/19), Netzkosten 30 Cent).  Nehme ich also einen Speicher mit 10KWH und nehme mal ca. 9.000 Ladezyklen an (Hersteller: ca. 12.000) ergibt sich daraus eine potentielle Einsparung von 90.000 Ladezyklen = 18.000 EURO. Die Kosten der Storage liegen aber nur bei der Hälfte (und werden weiter sinken). Das ist etwas vereinfacht, aber macht klar, wie die Richtung aussieht.


 

23.09.19 08:12
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3646 Postings, 3118 Tage fränki1Ja @mkid555:

So rechnen die Verkäufer und die "Milchmädchen". Im Schnitt kannst du deinen Speicher ca 250 Tage im Jahr in Deutschland bei einer durchschnittlichen Hausanlage nutzen.  Das wären bei 9000 Zyklen reichlich 35 Jahre. Aktuell sind 20 Jahre bei 30% Degression schon sehr optimistisch. Dazu kommt ein Systemwirkungsgrad von ca. 90 %. Weiterhin müsstest du jeden Tag auch die 10 KWh Speichervolumen nutzen.  Das wiederum setzt einen Strombedarf von mindestens 8 bis 10 MWh im Jahr voraus.
Somit durfte der Speicher bei optimistischer Betrachtung eher nicht mehr als 6000€ incl. Installation für ein Nullrundenspiel kosten. Du kannst also etwas für die Umwelt tun, aber Geld sparst du sicher nicht.
Einziges Argument ist die Notstromfunktion, die es quasi zum Nulltarif dazu gibt.  

23.09.19 08:20
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386 Postings, 3468 Tage mkid555..Preise Home-PV-Speicher

..sehe gerade Angebote die bei 10KWH bis auf 600 € pro KWh (BYD B-Box 10.2) runtergehen. Irre.

Tja, da hab ich wohl etwas teurer eingekauft....aber das macht klar, bei diesen Preisen für die Storage (Home) ist es noch nicht mals mehr ein "No-Brainer", sondern ein "Must-Have".

Merke: die E-Transformation ist nicht mehr aufzuhalten und bietet irre Anlagemöglichkeiten, gerade wenn man so Beiträge wie Absahner16 o.ä. liest.

Sollte mir ggf. doch noch mal BYD ins Depot packen. Die Chinesen sind nicht extrem gefährlich und die deutsche Politik pennt mit lautem Schnarchen weiter. Aber was soll man auch schon von diesen Diskalkulie-Patienten ohne jegliche Industrie-und Managementerfhahrung erwarten.

Ergo: auch ein Anlasse noch mehr TESLA-Aktien zu kaufen!!!!    

 

23.09.19 09:12
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5161 Postings, 2223 Tage StreuenErgo

In der Tat. Tesla-Aktien sind ein guter Tipp. Die Batterieproduktion in der Gigafactory 1 hat ja inzwischen ordentliche Dimensionen erreicht. Vom Investorentag zu dem Thema verspreche ich mir auch viel.

Die Autos sind hervorragend und verkaufen sich wie warme Semmeln. Das weitere Wachstum ist vorprogrammiert. In China läuft es exzellent.

Wenn die Aktien so billig bleiben wie im Moment dann lege ich mein nächstes Weihnachtsgeld wieder in Tesla an :-)  

23.09.19 10:23

1099 Postings, 2280 Tage alphariderRasenmäher / @mdkid555

Ich glaube wir sind beide auf dem Holzweg.

Ich glaube wir sehen hier eines der berühmten „Easter Eags“ von Tesla. Gegen eine Registrierungsgebühr von USD 150, wird das „Rasenmäher“ Update freigeschaltet. Gegen USD 500 bleibt man weiter auf der Warteliste, bis man den Rasenmäher für 6.000 USD im Service Center San Francisco abholen.

Den Rasenmäher kann man sich anschließend an den Wagen hängen und den Vorgarten mähen.

Der Mäher  geht anschließend nach einmaliger Benutzung in Flammen auf.  

23.09.19 10:24
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12230 Postings, 3143 Tage ubsb55fränki1

"Einziges Argument ist die Notstromfunktion, die es quasi zum Nulltarif dazu gibt."

Ergänzung: Aber nur für ein paar Stunden. Ist der Speicher leer, ist " aus die Maus " ohne die Verbindung zum Netz, da kann die Sonne scheinen wie sie will. Insellösung ist die Alternative, die kostet aber erheblich mehr, schon weil die nur mit einem größeren Speicher Sinn macht.
Die " Schönrechner " der Solarverkäufer-Branche sind scheinbar erfolgreich. Der Glaube versetzt Berge.
Ich hab Wärmepumpen ( Wasser und Heizung) und auf dem Dach 8.1 KWP , das wird sich in 20 Jahren nicht amortisieren, das ist jetzt schon sicher.
Ich hab es nicht wegen irgend einer Ersparnis gekauft, aber das spielt ja bei den Fakten keine Rolle.

Anmerkung am Rande, die 8,1 Peak wurden nie auch nur annähernd erreicht, Max war mal 7,0. Bei idealer Besonnung sind es 6,8 im Sommer. Die 7,0 wurden im Winter erreicht.  

23.09.19 10:39
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5628 Postings, 3357 Tage Eugleno@ubsb55 Solar

Meine PV Anlage hat 7,1 kWP und erreicht jedes Jahr über 8.

Die Amortisation hatte ich erst gestern für einen Bekannten mit Singlehaushalt bei sehr wenig Eigenstrom ca. 1100 kWh/a berechnet. Bei angenommenen 5 kWP + Vollfinanzierung ergibt sich eine Amortisation nach 14 Jahren. Bei 8 kWP erst nach 20 Jahren.

Es wird aber CO2 vermieden. Dabei sollte monetäres Denken nicht im Vordergrund stehen.

Wenn du WP als Stromabnehmer hast, vermute ich einen Rechenfehler in deinem o. g. Post. Ganz einfach!

Hier ein einfacher PV-Ertragsrechner:

https://www.energieagentur.nrw/tool/pv-rechner/  

23.09.19 10:43

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunft@ubsb55: nur für ein paar Stunden

Das reicht bei unserem Stromnetz ja fast immer aus. Bei einem Stromausfall wäre meine Priorität die Heizung im Winter. Wenn die noch einen Tag weiter laufen kann und parallel dazu nur noch der Kühlschrank und ein paar LED-Lichter, dann ist das alles was ich brauche bzw. was mir etwas Geld wert wäre.

Inselfähigkeit gibt es bei E3DC ohne großen Aufpreis dazu. Notstromfähigkeit ist z.B. bei Tesla serienmäßig. Für mich muss sich so eine Anlage für eine Privatperson nicht unbedingt rentieren. Wenn man bei +- Null heraus kommt ist das doch auch schon eine großartige Sache. Man leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz quasi zum Nulltarif.
 

23.09.19 10:48

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunftSolaranlage lohnt sich für jeden

Was sich im Moment aber praktisch für alle lohnt ist eine Solaranlage auf dem Dach. Jeder der ein freies Dach hat und keine Solaranlage darauf, der verschenkt zur Zeit Geld und die Chance etwas für die Energiewende zu tun.

Der Speicher ist quasi eine kostenneutrale  Ergänzung. Da die Verwendung von Speichern für Stromerzeuger und Netzbetreiber in Deutschland durch miese Gesetze unrentable gemacht wurde haben wir ein massives Problem durch fehlende Speicher. Speicher in Privathaushalten spielen daher durchaus eine wichtige Rolle.

Wegen des Dauermelders erwähne ich natürlich noch dass auch Tesla Solaranlagen und Batteriespeicher herstellt und verkauft.
 

23.09.19 11:11
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355 Postings, 2263 Tage LeleeTrial-Runs in GF3

Die geleakten Bilder zeigen, dass es jetzt so richtig losgeht.

https://www.teslarati.com/...factory-3-model-3-trial-assembly-photos/

Ich bin zuversichtlich, dass bis Ende des Jahres so viele in China verkaufte M3 wie möglich dazu beitragen werden, Tesla langfristig  profitabel zu machen. Wir werden sehen...  

23.09.19 11:24

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunftSolaranlage lohnt sich für jeden

Ein Dach mit Nordausrichtung lohnt sich natürlich noch nicht. Aber früher verpönte Ost/West-Dächer sind inzwischen durchaus attraktiv.

Denn durch die zweigeteilte Solaranlage kann man einen höheren Teil seines Bedarfes selbst decken. Und jede nicht gekaufte kWh bringt 28 Cent während jede verkaufte nur 10 Cent bringt. Dazu kommt die künstliche Kappung bei 70% der Peak-Leistung. Auch dieses Problem haben Ost/West-Dächer nicht.

Wegen des Dauermelders erwähne ich natürlich noch dass auch Tesla Solaranlagen und Batteriespeicher herstellt und verkauft.  

23.09.19 11:40
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5628 Postings, 3357 Tage EuglenoErgänzung zu meiner gestrigen PV-Berechnung

Meine o. g. Berechnung war für ein OST-WEST Dach mit 10° Dachneigung, also eher ungünstig, bei sehr geringem Eigenverbrauch und Vollfinanzierung. Dennoch stellt sich eine Amortisation ein.

Da es ungünstiger nicht geht, kann tatsächlich davon ausgegangen werden, dass sich nahezu jede PV-Anlage lohnt.

Dennoch würde ich ergänzend Solarthermie nicht unterschätzen, da der Wirkungsgrad pro m² Aperturfläche bei Solarthermie wesentlich höher ist. (PV ca. 17%, Solarthermie ca. 60% nach Abzug Leitungsverluste).

Vorteile zusätzlicher Solarthermie:
- Heizung bleibt von Frühling bis Herbst aus. Dadurch kein Standby Betrieb
- Schnelleres Abtauen der Module im Winter, dadurch frühere Bereitstellung, als aus den PV-Modulen nach Schneefall.

Aber egal, Hauptsache es folgt ein breites Umdenken und Umstellung auf regenerative Energie. Leider gab die Groko am Wochenende dazu kaum Anreize. Man sieht ja, wie der DAX reagiert. Auch die Wirtschaft ist enttäuscht.  

23.09.19 11:53

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunft@Eugleno: Ergänzende Solarthermie

Aktuell lohnt sich das nach meiner Meinung nur wenn man noch Platz übrig hat und trotzdem noch eine 10 kW Peak Anlage bauen zu können. PV lohnt sich inzwischen mehr.

Tesla baut auch keine Solarthermie-Anlagen :-)  

23.09.19 11:55

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunft60% Wirkungsgrad

Die Frage ist ob sich das lohnt. Denn im Sommer braucht man kein Warmwasser mit 100° C :-)

Im Winter kommt trotzdem fast nichts vom Dach.  

23.09.19 12:15

1527 Postings, 4999 Tage atlanticist der Stadler noch im Knast

oder, denkt er sich eine neue Manipulationsmöglichkeit aus?  

23.09.19 12:18

5628 Postings, 3357 Tage EuglenoJa deshalb...

lohnt sich Solarthermie nur zur Brauchwasserrerwärmung, kaum für die Heizungsunterstützung.

Das muss sich jeder selbst durchrechnen.  

23.09.19 13:35
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386 Postings, 3468 Tage mkid555Fränk1: Milchmädchen II

...bitte die BEV-Entladungen nicht vergessen. Ja mag sein, daß es etwas optimistisch gerechnet ist. Für mich war jedenfalls die Reduktion der Stromkosten um 70% bereits ein Killerargument (ohne BEV) und da mögen dann eben die niedrigen Kosten der PV im Mix mit der Batterie den Ausschlag geben. Aber wie der Preisverfall zeigt wird je nach Nutzungsszenario der Break-Even eben früher oder später erreicht. Und dann bitte nicht "neue Szenarien" vergessen.

Ich habe z.B. einen Anteil an einer PV-Anlage in 2007 erworben. Damals habe ich mit einer erheblichen Degradation gerechnet. Was ist heute das Ergebnis: PV_Eintrahlung ca. 11 % über Prognose, Degradation fast "NULL" !!!!!, und dann haben neue "Isolatoren" den Ertrag sogar noch um 7 % nach oben gepusht. Ergo: eine extrem positive Rendite UND mehr oder minder CO2 Neutral. Ja, bei erheblicher staatlicher Förderung - damals. Die Dinger laufen aus heutiger Sicht "praktisch" unendlich ….. Jetzt in 2019 ist die Förderung für neue Anlagen mehr oder minder weg.... und jedes weitere Jahr macht das zu extremen Selbstläufern.

Die Batterie-Storage ist dabei der zusätzliche Dreh- und Angelpunkt der gesamten Energiewende und die Kreuz- und Querszenarien von PV mit Power-To-Gas und Gas to Power sind möglich. Man muss es wollen. Gut, die deutsche Industrie will nicht, das ist menschlich verständlich, hilft aber nicht weiter, weil die Finanzdaten für sich selbst sprechen. Dann machen es eben andere. Auch gut. Die meisten Deutschen sind in Finanzdingen sowieso minderbemittelt und die Auszeichnung "stupid German Money" wird ja eindrucksvoll von 90% der Bevölkerung bestätigt.

Die Börse handelt aber das "Morgen/Zukunft. Ich kann den Tesla-Bären auch nicht helfen, wenn Sie es nicht kapieren wollen und bin Ihnen insgeheim dankbar, denn sonst stünde der TESLA Kurs ganz woanders, und ich wäre viel zu spät eingestiegen.

 

23.09.19 14:06

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunft@mkid555: Industrie will nicht

Das stimmt so nicht. Klar, die fossile Industrie mauert wo sie nur kann. Aber beim Rest sieht das ganz anders aus. Viele sehen die Chancen und würden gerne los legen, egal ob BASF oder Siemens. Viele kleine Mittelständler erst Recht. Selbst BMW hat Pläne ihre Werke mit EE zu betreiben. Wobei die wahrscheinlich keine Tesla-Produkte dafür nehmen würden :-)

Was fehlt sind klare Vorgaben und Planungssicherheit auf der Gesetzgeberseite.  

23.09.19 14:53

386 Postings, 3468 Tage mkid555VW - Yes !

Volkswagen hat es endlich kapiert !!!!!

Siehe hier:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...terietechnologie-8021610
Ist zwar viel zu wenig, aber ein Anfang ist gemacht.

Das macht Hoffnung, daß wenigstens nicht die ganze deutsche Autoindustrie den Bach runter geht.

Was Sie noch nicht verstanden haben ist, daß TESLA immer noch zu einem Schnäppchen-Preis zu haben ist. Anstatt, daß sich die drei deutschen Dinos zusammentun und die 40 Mrd € auf den Tisch schmeissen oder weniger um an die SW bzw. Batterystorage-Technology zu kommen, meinen Sie (ggf. auch nur für die Presse) das der Laden zu teuer wäre. Ich bin jetzt selbst Informatiker und aus meiner vormaligen Berufskarriere war es mir ja schon meistens ein Graus mit "Ingenieuren" zusammenzuarbeiten, aber die sehen einfach nicht die anderen Innovationszyklen und den Mehrwert, der sich aus einer intelligenten SW- und Steuerungsplattform ergibt. Man muss befürchten, daß die immer noch glauben, das "zukaufen" zu können. Irre.

Ich kann nur jedem Tesla-Bären dringend empfehlen sich mal mit der Fahrer-SW/Touch-Screen und der Technologie auseinanderzusetzen. Ich bin immer unglaublich sauer, wenn ich z.B. sehe wie BMW und Daimler (S-Klasse !) diese Entwicklung VOLLSTÄNDIG VERPENNT HABEN, und nicht mal eben, aufholen können. Dabei ist das Model S seit 2012 auf dem Markt !!!!

Und selbst VW, die es verstanden haben, können praktisch nicht liefern, sondern erst ab Sommer 2020, was nichts anderes heisst als Q4/20!!!!!

Wie dem auch sei. TESLA very long, Daimler weiter very short !  


 

23.09.19 15:19

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunftDiess hat lange gebraucht

um sich vom Wasserstoffmärchen der fossilen Industrie zu verabschieden. Aber inzwischen scheint er sich mental frei geschwommen zu haben und sieht die Sache recht klar.

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/iaa2019/...unsinn-/25009062.html

VW setzt im Moment die richtigen Hebel in Bewegung und setzt ganz auf BEV. Damit ist die von Tesla angeführte Disruption beim größten Autohersteller schon angekommen. Vielleicht sollte ich doch noch mal ein paar VW-Aktien kaufen, mein Tesla-Paket ist ja schon vergleichsweise groß.  

23.09.19 15:25

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunft@mkid555: VW - Yes !

Apropos Software-Entwicklung. Von einer gut unterrichteten Quelle weiß ich, dass VW in dem Bereich gerade massiv investiert und Entwickler sucht und einstellt. VW will sich dem Gegner Tesla endlich stellen. Das ist doch eine sehr gute Nachricht für uns alle. Autos, Batterien und Software gehören in Zukunft untrennbar zusammen und das scheint VW jetzt erkannt zu haben.  

23.09.19 15:45
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386 Postings, 3468 Tage mkid555SZ....VW investiert in SW....

...bezogen auf Deinen Kommentar: das ist das was ich mit meinem vorherigen Kommentar meinte. Die glauben, daß die mal ein paar SW-Entwickler einstellen, und "investieren" und dann machen die das mal. DAS IST GENAU DER IRRTUM.  Wenn die den "Weg kennen würden", könnte man den Entwicklern einen klaren Plan mitgeben, aber die kennen den Weg noch nicht.

Erstens denkt die deutsche Autoindustrie nicht in Software, zweitens dauert es eben ein paar Jahre bis man eine gut strukturierte, multifunktionale Plattform entwickelt hat. Testing, Testing, Reengineering in Kombination mit HW. Das ist ein irrer Aufwand. Und es benötigt einen MasterMIND!  

Und genau hier sollten Sie enorme Angst haben: ich muss befürchten Sie haben das ganze Problem noch gar nicht verstanden!!! Daimler hinterlässt jedenfalls diesen Eindruck - gerade auf der IAA.
Das ist ungefähr so, wie bei den ganzen FAANGs. Da habe ich in ähnlichen Foren auch immer nur gehöhrt "die stellen ja nichts her", da kommt nichts raus. Vollkommen überbewertet. Unfug.

TESLA ist offensichtlich mehrere Jahre technologisch vorne; und das müssen Sie zukaufen. No Way Out.
Wer sich ernsthaft mit den Kisten technologisch auseinandersetzt - und das machen jetzt viele, denn der Zug nimmt gerade gewaltig Fahrt auf - kommt zu genau der gleichen Erkenntnis und kauft nicht mehr gerne bei den Deutschen, da mag der Verkäufer noch so nett sein.

Wenn Sie nichts machen, wird es einen massiven Arbeitsplatzabbau geben UND drastische Gehaltsseinbussen für die gesamte Industrie mit extremen Auswirkungen auf die deutsch "Grün/Rote"-"das Geld kommt aus dem Automaten-Wohlfahrtspolitik" im ideologischen Wunderland.

 
 

23.09.19 16:01

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunft@mkid555: SZ....VW investiert in SW....

Danke für deine interessanten Beiträge. Sterne kann ich an dich zur Zeit leider keine vergeben.

Ich stimme mit dir in großen Teilen überein. VW hängt in der Software Jahre hinterher und das auf zu holen ist sicherlich nicht einfach. Da muss man tatsächlich hoffen dass sie nicht nur genug gute Entwickler finden sondern auch jemanden der sich in so einem Laden durchsetzen und gute Ideen voran bringen kann.

Aber ich sehe die Situation nicht ganz so schwarz wie du. Der Vergleich mit reinen Softwareanbietern hinkt. Warum sollte ich eine schlechtere Software mit geringere Reichweite nehmen wenn ich die vom Marktführer kostenlos nutzen kann? Daher findet man bei Internetsoftware das Phänomen dass der erste fast den ganzen Markt für sich beanspruchen kann.

Autos bestehen hingegen immer noch zu einem großen Teil aus Hardware. Das die Bedienung des Navi und des Media Player schrecklich ist und man sein Handy anschließen muss um einigermaßen bedienbare Funktionen zu haben ist natürlich irrwitzig. Aber so ähnlich wie bei den Smart-TVs ist das halt nicht das entscheidende Auswahlkriterium. Daher glaube ich dass VW noch Zeit hat da auf zu holen.

Ein echtes Problem könnte VW aber bekommen wenn Tesla seinen Vorsprung bei den Assistenzsystemen tatsächlich in autonome Autos umsetzen kann. Dann werden alle Karten komplett neu gemischt, nur mit Tesla als Joker oben auf dem Stapel :-)

 

23.09.19 16:09

386 Postings, 3468 Tage mkid555SZ......

..ich denke wir stimmen da ziemlich überein.

Und selbst der Focus, eigentlich ja nur bekannt für die dümmsten Journalisten Deutschlands knapp vor Bento- hat es schon kapiert und trompetet es raus:

https://www.focus.de/auto/elektroauto/...-kapazitaet_id_11173013.html

Ja, ich drücke beide Daumen daß Volkswagen mit Porsche und Audi es schafft. Die sind ja wenigstens auch in "Familienhand" und können schnell entscheiden.  
Die Aktie zu kaufen, das ist mir allerdings immer noch zu heiss. Habe hier allerdings auch eine eher negative Historie, wg. Dieselskandal. Das hat mich mal 25k gekostet und mir ein paar Tage verdorben :(((


 

23.09.19 16:27

13702 Postings, 2824 Tage SchöneZukunft@Absahner16: ich sehe das ganz anders

  1. Von was für Nachteilen der E-Autos schreibst du denn? Du bist wahrscheinlich noch nie eines länger gefahren. E-Autos sind nicht nur effizient und sparen CO2, sie sind fossilen Autos auch in fast allen Aspekten überlegen. Fahrspaß, Sicherheit, Komfort, Platzangebot, Leistung usw. Preise und Angebot müssen sich natürlich noch verbessern, aber das werden sie. Ich werde definitiv nie wieder ein fossiles Auto fahren. Genauso wenig wie ich mir noch mal einen Röhrenfernseher kaufe.
  2. Die Stromversorgung für ausreichend Ladepunkte für die Umstellung des gesamten Straßenverkehrs in den nächsten 20 Jahren ist weder technisch noch finanziell ein größeres Problem. Eigentlich solltest du ja froh sein wenn man wieder ein paar Meter Kabel verlegt werden müssen.
  3. Netzdienliches Laden muss und wird bis dahin natürlich der Standard sein.
  4. EE sind inzwischen billiger als fossile Energien. Und EE können wir hier selber herstellen statt Öl und Gas im Ausland zu kaufen. Lieber sollten wir hier Techniker bezahlen der ein Windrad wartet oder aufbaut als einem Ölscheich seinen 20. Ferrari.
  5. Deutschland ist keineswegs so irrelevant wie AFD & Co. behaupten. Das scheitern der Energiewende hat international große Beachtung gefunden. Wenn wir zeigen dass es doch geht hat das einen großen Einfluss. Deutschland ist auch immer noch in den Top Ten der CO2 Produzenten: https://www.ucsusa.org/global-warming/...h-countrys-share-of-co2.html
  6. Und wenn wir zeigen wie es geht, dann wird auch unsere Technologie international mehr Beachtung und Einsatz finden. In dem Zusammenhang von Arbeitsplatzabbau zu reden geht doch total an der Sache vorbei. Sollen wir das ganze Geschäft China alleine überlassen?
    https://en.wikipedia.org/wiki/Solar_power_in_China

Und zu all den wirtschaftlichen Vorteilen kommt natürlich das alles überragende Argument der drohenden Klimakatastrophe. Jedes zehntel Grad das wir verhindern können zahlt sich hundertfach in geringeren Kosten wieder aus. Da geht es dann nicht mehr um Milliarden, da geht es um Billionen. Nicht zu handeln können wir uns gar nicht leisten. Schlimmer noch, aufgrund der absehbaren Verluste an Menschenleben ist nicht handeln ein krimineller Akt der unterlassenen Hilfeleistung.  

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