Top-Foren
|
|
|
---|---|---|
Gesamt | 80 | 543 |
Talk | 16 | 289 |
Börse | 49 | 199 |
Blockchain | 18 | 93 |
Hot-Stocks | 10 | 38 |
Devisen | 12 | 32 |
Gold, Goldminenaktien oder Daily Gold ETF ?
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
1
Ich bin jetzt zwar aus dem Gold-Short raus, genug damit verdient in den letzten Tagen, aber eigentlich sprechen zwei Fakten für einen weiteres Goldshort-Engagement:
1. Das Momentum des US-Dollars, das noch zusätzlich die Anleihenzinsen, vor allem in den USA, steigen lässt
2. Seit Gold die sehr signifikante Chartmarke von 1.312 $ unterschritten hat (Nackenlinie der ehemaligen SKS) kam es nur zu einzelnen, recht kurzen Gegenbewegungen nach oben.
Neben dem starken US-Dollar und neben den deutlich gestiegenen Anleihenzinsen leidet Gold wohl auch daran, dass es mit Trump wohl einen Neustart in der US-Außenpolitik geben wird vor allem mit Putin. Damit könnten gleich zwei Krisenherde im Nahen Osten und in der Ukraine auf einen Schlag sich deutlich entschärfen. Ob es denn wirklich so kommen wird weiß natürlich niemand.
Optionen
1
http://www.goldseiten.de/artikel/...-Street-nicht-aufgehen-kann-.html
Optionen
1
Dass Gold nach oben drehen wird muss es ganz eindeutige Kaufsignale geben und die gibt es bis jetzt noch nicht.
Erstes kleine Kaufsignal wäre, wenn es über 1.221 $ gehen sollte (Märztief).
Ein großes, dickes Kaufsignal wäre, wenn es über die 1.241 $ gehen sollte (Oktobertief)
So lange die Aktien weiter nach oben gehen, so lange erwarte ich kein Kaufsignal bei Gold. Außerdem stehen die technischen Indikatoren (MACD, Stochastik) im Wochen- wie auch im Tagesbereich nach wie vor eindeutig auf „Verkaufen“. So bearish wie der Goldchart seit 3 Wochen aussieht, so bearish war es in diesem Jahr noch nie.
Von den reinen Gold-Fundamentals her denke ich aber, dass es sehr wahrscheinlich nicht mehr so weit runter gehen wird. In Q3 gab es ja bekanntermaßen eine deutliche rückläufige Nachfrage (Q3: 993 t/Q2: 1.060 t) das ja dazu führte, dass das Goldangebot um 180 t bzw. um satte 18% höher war wie die Nachfrage. Ist dann ganz schön heftig dieser Goldangebotsüberhang. Sieht also ganz danach aus, dass Gold für viele bei Preisen > 1.300 $ zu teuer war um es zu kaufen. Auf der anderen Seite hat es sich wohl gelohnt Gold zu Preisen > 1.300 $ zu recyclen. Immerhin lag in Q3 das recycelte Gold auf der Angebotsseite bei 341 t und somit über einem Drittel der Nachfrage. Ist eine sehr hohe Quote. Bei niedrigeren Goldpreisen lohnt dann wohl das Goldrecycling nicht zu sehr, so dass davon auszugehen ist, dass das Goldangebot in Q4 zurückgehen wird und sollten Käufer bei Goldpreisen < 1.250 $ wieder vermehrt kaufen, dann sollte sich eigentlich Goldangebot und Goldnachfrage wieder zu einander näheren. Wenn das alles so aufgeht, dann könnte man in der Tat rein auf die Goldnachfrage und das Goldangebot bezogen Goldpreise von 1.220 bis 1.280 $ ableiten aus den Q3-Goldzahlen.
Optionen
0
0
Tja so ist es halt mal und Gott sei Dank sind ja viele auch bei SDEG raus, sieht man ja gut da dort kaum noch gepostet wird, Irgendwann in ein paar Monaten kann man wohl wieder in Solaraktien investieren und dann könnten dort wieder Mal dicke Gewinne warten. Aber erst in ein paar Monaten. Nicht heute und nicht morgen, aber auch noch nicht übermorgen.
Also mein Jung machs gut und bis denne.
Optionen
0
http://www.reuters.com/article/india-gold-imports-idUSL4N1DW3J4
Ganz schwierig zur Zeit irgendetwas einzuschätzen bei Gold. Der Goldchart sieht richtig gruselig aus und normalerweise müsste man darum auch bei Gold auf der Shortseite sein. Erst wenn Gold wieder über die 1.200 $ geht, besser noch über die 1.208 $, dann könnte man an ein Long denken. Alles andere wäre Harikiri.
Optionen
0
0
Hier der Link dazu:
http://www.wsj.com/articles/...ey-flows-out-of-metals-etfs-1481298428
Was derzeit richtig erstaunlich ist, dass sich Goldminenaktien wie Barrick oder Newmont trotz des richtig gruseligen Goldcharts immer noch einigermaßen kurstechnisch gut halten. Trotz des starken US-Dollars, trotz der erstaunlichen Aktienrallye an der Wallstreet und trotz der generell schwachen Goldnachfrage, denn das Goldangebot ist ja schon seit Juli höher wie die Nachfrage. Wobei der DAX eigentlich deutlich mehr Luft nach oben hätten wie Dow Jones und Co. Wird ja gerade mal mit einem 2017er KGV von 14 bewertet bei einer Dividendenrendite von rd. 3% und ist noch einiges weg vom seinem Alltime High..
Optionen
0
6
- EU-Einkaufsmanager ganz klar im Wachstumsbereich mit 53 Punkte
- US-Konsumentenvertrauen im November so hoch wie seit 2 Jahren nicht mehr
- ISM-Index des verarbeitenden Gewerbes in den USA im November bei unerwarteten hohen 53,2 Punkte - damit deutlich im Wachstumsbreich
- im November stiegen in China übrraschend die Importe um 6,7% in US-Dollar. in Yuan wäre das Wachstum noch deutlicher ausgefallen
So wie es derzeit aussieht wird die Weltwirtschaft im kommenden Jahr locker über 3% Wachstum gehen (in 2016 ca. 2,4%) . Vielleicht sogar auf 3,5%.
Die wirtschaftlichen Risiken sind jedenfalls deutlich geringer wie noch vor einem Jahr, denn so weit wie man das derzeit einschätzen kann wird China ein Softlanding ihrer Wirtschaft hinbekommen, der Yuan soll nicht weiter abgewertet werden (siehe die neu geplanten chinesischen Kapitalmaßnahmen zu Kapitalabflüsse ins Ausland - könnte auch sehr negative Folgen für Gold haben, wenn China damit auch gleichzeitig den Goldimport reduzieren wird !!) oder Russland dürfte in 2017 aus der Rezession kommen wenn der Ölpreis nicht mehr unter die 45 $ geht. Ich glaube z.B. dass russische Aktien hochinteressant werden, denn die Wirtschaft wird dort mit ganz großer Wahrscheinlichkeit einen Rebound hinlegen und damit wird der Rubel wohl in 2017 endlich wieder steigen. Das alles würde für russische Aktien sprechen.
Selbstredend gibt es auch Risiken wie ein eventueller Protektionismus von Trump (mit Abstand das höchste Risiko meines Erachtens nach), schlechte Brexitverhandlungen ab Sommer 2017 oder Wahlen in Italien oder Frankreich. Interessanterweise scheint es in Italien zu einem Linksruck zu kommen und in Frankreich könnte es zu einem Rechtsruck kommen.
Nimmt man den DAX als Maßstab her, dann hätten die Börsen schon noch gut Luft nach oben (15 bis 20% ???) und beim DAX gibt es bei dem aktuellen Bewertungsniveau normalerweise auch keine unmittelbare Crashgefahr. Der DAX wird trotz des schönen Plus der letzten Tage nur mit einem 2017er KGV von 14 bewertet (VW ist die aktuell die billigste DAX-Aktie mit einem 2017er KGV von 5,8% - teuerste DAX-Aktie ist Adidas mit 25) und einer Dividendenrendite von 3,3%. Zu hoch ist das mit Sicherheit nicht in dieser historischen Niedrigzinsfase und sollte die Weltwirtschaft in 2017 gut laufen wie es ja derzeit aussieht, dann sollten gerade die exportorientierten DAX-Unternehmen von den Skaleneffekten einer einigermaßen gut laufenden Weltwirtschaft mit einem Wachstum > 3% profitieren können. Sprich die Unternehmensgewinne könnten höher zulegen als derzeit geschätzt wird und das würde dann logischerweise zu einem niedrigeren KGV führen.
Die US-Börsen sind höher bewertet wie der DAX, aber das waren sie schon immer. Kommt daher, dass der US-Dollar die Weltwährung darstellt und somit sind US-Invests halt attraktiver wie anderswo. Der S&P 500 wird aktuell mit einem 2017er KGV von 18,5 bewertet und der Dow Jones mit knapp unter 20 (billigster Dow Jones Wert ist IBM mit einem KGV von 9 und teuerster Wert Caterpillar mit 29). Das kann man nun nicht mehr als niedrig bewerten, aber nach einer erhöhten Crashgefahr beim S&P 500 und beim Dow Jones, weil sie deshalb deutlich zu hoch bewertet sind, sehe ich bei diesen KGVs noch nicht. So ab einem 23/24er KGV wird es dann aber nach meinem Dafürhalten schon brenzlig. Wird halt natürlich viel darauf ankommen wie sich die Gewinne entwickeln werden. Sollte Trump z.B. die Unternehmenssteuern senken wie er versprochen hat, dann werden alleine damit schon die Gewinne stiegen (z.B. auch bei einer Siemens) und das KGV würde somit spürbar niedriger.
KGV hin oder her, es gibt wirklich zur Zeit kaum Alternativen zu Aktien und Liquditität ist en masse in den Märkten um Aktien kaufen zu können.
Durch die Trump-Wahl dürften die geopolitischen Spannungen zwischen den Großmächten USA und Russland abnehmen. Jedenfalls sollte es mit Trump zwischen den USA und Russland besser laufen wie es unter der Clinton gewesen wäre. Für Gold als "sicherer Hafen" ist das mit Sicherheit nicht gerade als positiv anzusehen. Vielleicht tut das aber auch der ganzen Welt gut, denn Putin dürfte seine sehr aggressive Außenpolitik der letzten 2 Jahre (Syrien in Zuammenarbeit mit dem Schlächter Assad wo ja alles zusammen gebombt wird was gegen Assad ist ohne irgendwelche Rücksicht, Ukraine, Hackerangriffe) dann endlich ändern und die EU müsste auch endlich von ihrem sehr hohen Ross runter, denn das peinliche EU-Oberlehrenhafte gegen fast alle Länder, die nicht nach ihrer "Pfeife" tanzen, ist teilweise schon ganz daneben und alles andere als hilfreich. Vor allem die Nichtlernfähigkeit der EU bzw. einiger hohen EU-Politiker, aber auch einer Merkel, ist meines Erachtens fast schon unerträglich bzw. grenzwürdig. Das dürfte sich wohl mit einem US-Präsident Trump ändern. Die EU muss sich unter Trump ändern, denn sonst ist die EU bald von Großteilen der Welt isoliert.
Mit Trump wird sich jedenfalls die US-Außenpolitik (dramatisch) ändern und das wird auch die EU deutlich zu spüren bekommen. Ich glaube das tut der ganzen Welt wie auch den ganzen politischen Spannungen gut, denn das Aufzwingen bzw. das Exportieren der Amis ihrer Demokratie in andere Länder/Kulturen ist die letzten 30 Jahre so gut wie nie gut gegangen. Eher im Gegenteil. Das führte meist zu noch mehr Spannungen und Kriegen.
Ich bin aber nun wahrlich kein Goldbär auf mittelfristige Sicht. Kurzfristig auf Sicht von 3 bis 6 Monate aber schon.
Ich bin nur nicht so zuversichtlich bzw. bei weitem nicht zuversichtlich wie der Gold- und Verschwörungsmainstream und ich erwarte auch keinen baldigen Systemcrash bzw. ein Systemcrash innerhalb den nächsten 2, 3 Jahren.
Denkt man über ein Goldinvest nach, dann kann man eigentlich schon alleine wegen des aktuell wirklich richtig gruseligen Goldchart nicht an einen Longeinstieg denken. Der Goldchart seht aktuell noch viel gruseliger als als ich bei 1.320 $ Ende September raus ging als es unter die 20-Tageslinie ging. Charttechnisch ist derzeit für mich ein Goldlong überhaupt keine Option. Leider habe ich meinen Goldshort schon bei 1.210 $ verkauft. Bei vielen Goldminenaktien sehen die einzelnen Charts (noch) nicht so gruselig aus wie bei Gold selbst. Das überrascht etwas.
Meiner Einschätzung nach dürfte/könnte der größte Goldtreiber die Inflation werden im Laufe 2017. In China ging die Inflationsrate wieder nach oben auf 2,4% und wie in Europa verschwindet auch in China nun die Deflationsangst. In den USA ist die Kerninflationsrate auf immerhin 2,1% gestiegen. Sieht also alles danach aus, dass mit einem kräftigeren Wirtschaftswachstum auch die Inflation mit anzieht und das sollte Gold eigentlich auf die Sprünge helfen. Die Frage ist halt nur wann ? So lange der US-Dollar noch stärker wird, die US-Anleihen steigen und die Börsen weiterhin gut nach oben gehen, so lange wird Gold wohl auf der Schattenseite bleiben bei den Assetklassen. So jedenfalls meine Denke.
Obwohl durch Trump vor allem die politischen Spannungen zwischen den USA und Russland abnehmen werden bleiben aber natürlich einige politische Unsicherheiten vorhanden. Das sollte für Gold wohl nicht zum Nachteil werden.
Letztendlich stellt sich für mich halt bei Gold zur Zeit die Frage wie weit kann es noch runter gehen (1.000 $ ???) bzw. auf welchem Niveau kann man ohne großes Risiko wieder in Gold einsteigen ? Zur Zeit folge ich den zwei alten Börsenweißheit: Reite mit den Bullen so lange es geht bzw. the Trend ist your Friend.
Ich bin aber der Meinung, dass man aufgrund der enormen Informationsflut, die auf uns stündlich einprasselt, es verdammt schwer macht Risiken und Chancen richtig abschätzen zu können bzw. die Wertigkeit richtig abzuleiten. Filtern kann man diese riesige Informationsflut ohnehin nicht mehr richtig. Dazu wird noch versucht von allen Seiten aus zu manipulieren. Das Gold-Establishment wie z.B. dieser Markus Fugmann, der einen You Tube-Kanal betreibt, wiederholt ja gebetsmühlenartig das "ungedeckte sogenannte Papiergeld". Nur vergisst dieser Typ dabei, dass die Notenbanken rund um den Globus mittlerweile eine Machtfülle haben, die es so noch nie gab, und die Notenbanken aufgrund der so eng verzahnten Welt mittlerweile sehr eng miteinander verbandelt sind. Das alles sah vor 15 Jahren noch ganz anders aus. Ob wir wirklich irgendwann mal einen Systemzusammenbruch haben werden wie es der Goldmainstream andauernd zelebriert, keine Ahnung, aber so bald wie das das Gold-Establishment bzw. der Gold-Mainstream meint wissen zu wollen, glaube ich nicht mal ansatzweise. Wenn überhaupt wird das nicht morgen, übermorgen oder in ein paar Monaten passieren. Dafür sind alle wichtigen Notenbanken mittlerweile viel zu stark. Die japanische Notenbank z.B. betreibt nun seit gut 15 Jahren eine Niedrigzinspolitik inkl. einer expansiven Geldpolitik, aber bis jetzt ist das japanische System immer noch nicht untergegangen. Eher im Gegenteil wie man an der nach wie vor großer Beliebtheit der Carry Trades in den Yen ja super gut sieht. Nach dem Gusto und der Argumentationskette des Goldmainstreams hätte das japanische Wirtschaftssystem längst untergehen müssen.
Ist eh interessant vor 4,5 Jahren war für das Gold-Establishment und Systemkritiker wie dieser Fugmann noch eine kommende Monsterinflation der Systemuntergang. Ist ja bei weiten nicht so gelaufen wie das der Goldmainstream vorher gesagt hat. Heute wird halt als Zugperd/Aufhänger das ungedeckte Papiergeld als Systemuntergang heran gezogen und wurde nun zum Gold-Mainstream aufpoliert bzw. zelebriert. Es wird halt vom Goldmainstream immer mal wieder eine andere, neue Sau durchs Dorf gejagt. Die Goldeliten sind halt wie alle anderen Lobbyisten manipulativ unterwegs und mit der Wahrheit haben die es auch nicht so und die richtigen System/Börsen-Checker sind sie mit Sicherheit auch nicht. Diese Goldeliten tun aber meist so. Das tun aber auch alle andere Eliten, denn Eliten haben es so an sich, dass das was sie sagen Fakt ist. Obs stimmt oder nicht interessiert eh kaum noch in unserer postfaktischen Zeit. Ich denke ohnehin, dass man als normal denkender Mensch extrem aufpassen muss/sollte, dass man durch den Goldmainstream, Verschwörungsmainstream, dem links- und rechtpolitischen Mainstream, dem konservativen Mainstream, dem liberalen Mainstream oder dem zukunftsgerichteten Mainstream nicht zu sehr in seinem (rationalen) Denken beeinflussen lässt. Einige leben halt leider mittlerweile in einer reinen Informationsblase/glucke und informieren sich fast nur noch auf einem einzigen Mainstreamkanal. Bei Gold z.B. auf den Seiten von goldseiten.de wo teilweise ein extremer Mist/Unsinn verzapft wird und man will dort natürlich auch teure Börsenbriefe verkaufen.
Ein viel zu eingeengter Horizont ohne den eigenen Verstand einzusetzen inkl. der Bewertungen von Fakten kann eigentlich generell nicht gut sein um sich eine einigermaßen objektive Meinung zu bilden bzw. Märkte/Börsen wenigstens einigermaßen rational einzuschätzen.
Optionen
1
Danke für deine Einschätzung und sorry, dass ich hier nicht über Gold geschrieben habe, aber wie ich sehe, hier bist du ziemlich allein und ich kann mal ruhig meine Frage stellen, stört keinen :)
Optionen
1
Die US Banken werden mit ganz großer Sicherheit einer der großen Profiteure unter Trump werden. Schon alleine da es unter Trump zu einer Deregulierung kommen wird. Der Dodd-Frank Act von Obama wird in den kommenden Monaten ganz bestimmt (deutlich) gelockert werden. Zitat Trump vor der Wahl:
"Die Dodd-Frank-Wirtschaft hilft der arbeitenden Bevölkerung nicht. Ich will Jobs schaffen, das Wachstum fördern und den Finanzhäusern die dafür notwendigen Freiheiten, etwa bei der Kreditvergabe, einräumen".
Durch die Deregulierung der US-Banken dürfte dazu noch die Übermacht von Goldman Sachs und Co in der globalen Welt noch größer werden, denn in Europa leiden die europäischen Banken nicht nur unter der noch schwachen Wirtschaft und die sich darauf beruhenden faulen Kredite, sondern auch an der sehr kurzen Leine der europäischen Politik mit Basel II und der Erhöhung der Kernkapitalquote.
Aber man dazu auch noch sagen, dass die US-Banken allesamt gute Q3-Zahlen vorgelegt haben, denn sie haben natürlich in Q3 schon mal von den steigenden Zinsen wie auch von der einigermaßen guten US-Wirtschaft profitiert.
Deine Bank of America gehört zwar nicht wie Goldman Sachs, JP Morgan oder Morgan Stanley zu den großen globalen Investmenthäuser, aber die BAC ist die größte US-Bank nach Kundeneinlagen von 439 Mrd. $. Gehen die Zinsen hoch, dann steigt natürlich auch der Unternehmesgewinn von BAC überproportional an. Von der wohl anziehenden Kreditnachfrage in den USA wird die BAC natürlich auch profitieren. Mit einem 2017er KGV von 14 ist die BAC mit den guten Aussichten inkl. wohl besseren posilitischen Rahmenbedingungen, damit könnte der Gewinn durchaus besser ausfallen als derzeit geschätzt wird von den Bankanalysten, sicher nicht allzu teuer. Wobei aber auch Goldman Sachs mit einem 13er KGV noch etwas billiger wäre und eine JP Morgan mit einem 11er KGV noch ein Stück günstiger wäre.
Bei diesen US-Bank Bewertungen sind sicher noch einige Risikoaufschläge drauf, vor allem bei den US-Investmentbanken wie Goldman Sachs, und wenn man sich diese niedrigen Bewertungen anschaut, dann wundert es einen nicht mehr ganz so warum eine Goldman Sachs seit der Trump Wahl um 27% zugelegt hat, eine JP Morgan um 22% oder eine Bank of America um satte 39%, denn die BAC war vor der Trump Rallye gerade mal mit einem 9er KGV bewertet. Dazu kamen ja noch (sehr) gute Quartalszahlen der US-Banken im November dazu und mit den neuen und wohl deutlich besseren Rahmenbedingungen unter Trump dürften die Zahlen der US-Banken noch besser werden.
Kurz um in den US-Bankaktien ist jede Menge an Fantasie drin und das gepaart mit einer nicht teuren Aktienbewertung spricht eigentlich schon für gute Kursverläufe in 2017.
Ich hatte bis dato Banken eigentlich überhaupt nicht auf meinem Investschirm, aber durch die deutlich gestiegenen Kurse der letzten Woche habe ich sie etwas unter die Lupe genommen und mir Gedanken darüber gemacht. Aber mir sind dann auch die Kurse davon gelaufen wie wohl vielen und nach dieser super Rallye an der Wallstreet ist es mir derzeit zu riskant jetzt da einzusteigen. Lieber eine Korrektur beim Dow Jones von 4, 5 % abwarten und dann einsteigen. So sieht mein Invest-Fahrplan bei den US-Banken aus. Wird ohnehin richtig interessant noch: Nachher die FED Zinsentscheidung. Jeder weiß zwar, dass die Zinsen um 0,25% erhöht werden, aber keiner weiß was die Yellen dazu sagen wird (in 2017 kommen Stand heute wohl noch weitere 3 bis 4 Zinserhöhungen a 0,25% dazu - US-Wirtschaft läuft gut und die US-Inflationsrate zieht an) und keiner kann einschätzen wie die Börse heute ab 20 Uhr auf die FED-Aussagen reagiert. Dann noch am Freitag der große Hexensabbat. Wird also in der letzten Woche vor Weihnachten noch richtig interessant.
Optionen
1
- NAHB-Hausmarktindex ist von 63 auf 70 Zähler gestiegen - höchster Stand seit Juli 2005 !!!
- das Geschäftsklima in der Region Philadelphia hat sich im Dezember überraschend stark verbessert 7,6 Punkten auf 21,5 Punkte - höchster Wert seit November 2014
- der Empire-State-Index, der die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York wiederspiegelt, hat sich ebenfalls im Dezember überraschend stark verbessert ist von 1,5 Punkten auf 9,0 Punkte gestiegen
Der Link dazu:
http://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/...hr-15-12-2016-1001607676
Die Inflationsrate in den USA zieht weiter an. Im November stieg sie auf Jahressicht auf 1,7% an bzw. gg. Oktober um 0,2%. Das ist der höchste Stand seit 2 Jahren. Die Kerninflationsrate ist auf 2,2% gestiegen. Dss alles heißt, dass die Inflationsrate in den USA spätestens im Laufe des Frühjahrs 2017 deutlich über die 2% gehen wird. ist ja auch der Grund warum man derzeit von 2 weiteren Zinsschritten im kommenden Jahr ausgeht. Im Juni und Dezember 2017. Sollte der Preisauftrieb aber noch stärker werden z.B. wegen steigender Benzinpreise, dann ist ein 3. Zinsschritt sicher nich ausgeschlossen. Zumal es ja derzeit so aussieht, dass es in de rUS-Wirtschaft auch ohne einem Trump Investitionsprogramm rund läuft.
Was meint zu diesen Konjunkturzahlen der Goldmainstream bzw. deren Eliten/ das Gold Establishment und der Verschwörungsmainstream ? Das wird wohl verdrängt von denen und in diesen postfaktischen Zeiten wohl alles schlecht geredet wie halt immer.
Optionen
0
Jeder wo nur ein wenig Ahnung hat und im Geschäftsleben drin ist bzw. überhaupt etwas arbeitet der sieht doch dass es der Wirtschaft gut geht und dass die Wirtschaft gut läuft. Mir persönlich ist es finanziell noch nie so gut gegangen wie heuer und vielen anderen geht es auch so. So viele Firmenanfragen/Aufträge wie zur Zeit hatte ich noch nie seit ich selbständig bin.Kommt von der gut laufenden Wirtschaft, aber auch vom Fachkräftemangel bei uns in Süddeutschland. Gibt ja auch kaum noch gelernte Fachkräfte, die einen Job suchen.
Mal ein paar nette Wirtschaftsdaten von heute Morgen:
- Überraschend gute Stimmung bei den französischen Unternehmen. im Dezember stieg das Geschäftsklima um 3 Punkte auf 105 Punkten. Das ist der höchste Stand seit Juli 2011:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...f-Fuenfjahreshoch-5237666
- In Deutschland sind Baugenehmigungen in den ersten 110 Monaten dieses Jahres auf den höchstem Stand seit 1999 gestiegen. Insgesamt wurden im diesem bis jetzt 308 700 Wohnungen genehmigt,Das ist ein Plus von satten 23% gg. dem Vorjahreszeitraum und das heißt dann auch, dass der Bauboom in Deutschland weiter gehen wird:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...m-Stand-seit-1999-5237674
Optionen
0
0
Sehr schwierig das zu bewerten/abzuschätzen. Zumal vom Chart her bis jetzt eigentlich nicht viel passiert ist. Der erste richtige signifikante Widerstand liegt bei 1.172 $. Sollte es da rüber gehen, dann könnte man durchaus in Gold wieder moderat Long gehen und beim Überqueren der 1.208 $ wäre das bullish für Gold. Richtig bullish würde es aber erst beim Überschreiten der 200-Tageslinie werden.
Gestern hat Gold zum ersten Mal seit 6 Wochen die fallende 20-Tageslinie überwunden (aktuell bei 1.148 $) und die gibt dann nun auch eine recht gute Orientierung. Ist jetzt vor allem für Trader interessant. Interessanterweise klopft nun auch der Euro zum Dollar an seine 20-Tageslinie und liegt etwas darüber (aktuell bei 1,053). Das zeigt aber auch recht gut, dass Gold aktuell vom Dollarkurs sehr stark abhängig ist und der wohl auch die entscheidende Rolle spielen wird bis Trump am 20.1. US-Präsident wird. Danach muss man das ganze wohl eh neu bewerten, denn dieser Trump ist bekanntermaßen unberechenbar.
Die Goldminenwerte haben meine Erachtens derzeit schon einen Goldkurs > 1.200 $ eingepreist, denn sie sind richtig gut gelaufen die letzten Tage. Hatte auch charttechnische Gründe, denn bei Barrick hat die sehr siginfikante 14 $-Marke gehalten bei Newmont Mining parallel dazu die 30/31 $-Marke. Darum lässt sich charttechnisch eigentlich recht gut erklären warum die Goldminenktien dann deutlich besser performt haben wie Gold. Gold hat ja im Prinzip nur einen kleinen Sprung von 1.140 auf 1.160 $ gemacht, während eine Newmont Mining von 32 auf 35 $ gesprungen ist und Barrick sogar von 14,20 auf 16,40 $ die letzten Tage.
Optionen
0
man muss sich selber entscheiden ob man glaubt das Gold dieses Jahr steigt oder nicht
die frage muss jeder selber entscheiden
was kommt auf uns zu ? Trump übernimmt , Frankreich und Deutschland Wahlen ...
da kann was kommen muss aber nicht
ende des euros ? vielleicht , vielleicht auch nicht
Man trieft eine entscheidung und am ende des jahres sieht man ob es richtig war oder eben nicht man kann auch während dessen seine Meinung immer wieder ändern abgerechnet wird am 31.12 !! immer
Optionen
1
Sieht fast schon so aus dass es so sein könnte. In den USA sind die Löhne im Dezember im Jahresvergleich um 2,9% gestiegen. Das war der größte Lohnanstieg seit Juni 2009. Das zeigt zum einen wie stark der US-Arbeitsmarkt ist, vor allem bei qualifizierten Fachkräfte, und zum anderen, dass eine relativ hohe Inflationsrate in den USA für dieses Jahr vorprogrammiert ist. Bedeutet nun im Umkehrschluss, dass in den USA die Zinsen wohl deutlicher steigen werden als bis dato gedacht wird. Sollte dann Meistro Trump seinen Protektionismus wirklich Realität werden lassen, dann würde eine importierte Inflation noch dazu kommen.
Jedenfalls hat Gold heute trotz oder genau wegen den unerwarteten hohen Lohnzuwächse in den USA Stärke gezeigt. Den heutigen Goldkursverlauf könnte man dahin schon interpretieren, dass Gold von einer zu erwarteten relativ hohen Inflationserwartung profitiert hat. Inflationsschutz ist ja wohl mit einer der größten Goldkurstreiber schlechthin. Auch die Charttechnik könnte diese neue Goldstärke andeuten, denn nach den US-Arbeitsmarktdaten ist Gold fast auf den 1.172 $ Widerstand runter gelaufen ist (1.173 $) und genau dort ist Gold wieder nach oben gedreht. Wobei aber die Luft zu diesem Widerstand nun nicht allzu groß ist.
Das könnte heute eventuell wirklich ein richtungsweisender Tag für Gold gewesen sein. Zumal ja momentan die chinesische Zentralbank interventiert um den Yuan nicht noch schwächer werden zu lassen. Das hat dann auch den Dollar die letzten 2 Tage unter Druck gebracht. Hat natürlich Gold enorm geholfen. Da auch die US-Zentralbank am Mittwoch gewarnt hat von einem zu starken US-Dollar ist anzunehmen, dass die FED notfalls auch eingreifen wird wenn der US-Dollar zu stark werden würde.
Es könnte wirklich sein, dass in Gold wieder eine fundamental Stärke rein kommen könnte. Um das zu belegen müsste aber unbedingt der wichtige horizontale Widerstand bei 1.208 $ aus dem Weg geräumt werden. Charttechnisch positiv ist, dass zum einen der horizontale Widerstand bei 1.172 $ gehalten hat und dass Gold über der 20-Tageslinie liegt, die aktuell bei 1.147 $ liegt. Wie wichtig die 20-Tageslinie für Gold ist haben ja mal wieder die letzten Börsentage gezeigt. Seit Gold über die 20er gelaufen ist (28.12.), war seit der Trump-Wahl zum ersten Mal wieder, ging es von 1.148 $ bis zum Hoch von 1.180 $ rauf.
Ich bin nun mit dem ersten Drittel wieder in Gold long, aber mit einem engen Stopp, denn wenn die 1.172 $ fallen sollte würde sich die Charttechnik wieder etwas eintrüben, aber so lange die 20-Tageslinie hält würde es aber immer noch einigermaßen gut aussehen von der Charttechnik. Sollte es über die 1.209 $ gehen würde ich den Gold Long ausbauen. Denke mal das Chancen/Risikoverhältnis ist derzeit bei Gold wieder in einem annehmbaren Rahmen.
Optionen
1
Was bei Gold passiert ist meines Erachtens nachvollziehbar, denn es hat sich schon am letzten Freitag gezeigt nach den doch überraschenden hohen Stundenlöhnen in den USA, dass bei Gold nun wieder eine gewisse Stärke drin ist.
Gold ist jetz zunächst mal über der runden 1.200, aber bei 1.208 $ liegt eigentlich der viel wichtigere Widerstand. Stellt sich aber dann schon die Frage wie aussagekräftig aktuell überhaupt die Gold-Charttechnik ist. Ich gebe ihr derzeit keine allzu große Signifikanz.
Optionen
1
Trump wird auch langsam überall zurück rudern , Gestern seine rede war in bezug auf russland bereits nicht mehr so wie zuvor .
gold sollte eine rally hinlegen bis 1400 denke ich wäre es vorstellbar und Barrick würde dann die 20 locker wieder knacken -
ich glaube wir sehen die Hohs vom Letzten Jahr 22€ und eventuell leicht darüber
mein Ziel 25€
Optionen
0
Meine These für die aktuelle Goldstärke ist, dass so langsam in Gold eine Inflationsgefahrspekulation rein kommt und die ist aufgrund der schon sehr ordentlichen Wirtschaftsdaten der letzten Wochen mit deutlich anziehenden Inflationsraten (in den USA stehen wir ja schon bei einer Inflationsrate von knapp 2% - in der EU bei 1%) nicht von der Hand zu weisen. Solch hohe Inflationsraten gab es schon seit Jahren nicht mehr und in diesem Jahr fällt dann auch noch der Basiseffekt niedriger Öl/Benzinpreise weg. Das alles bei sehr niedrigen Zinsen und allzu hoch können die Zinsen in diesem Jahr nicht angezogen werden, denn sonst bekommen vor allem die hoch verschuldeten Länder in richtige finanzielle Probleme.
Deine 1.400 $ für Gold würde ich sofort nehmen cesar.