Aktuelle Meldungen vom 11.11.2002
Widerstand in Spanien und Deutschland gegen Mobilfunk
Freiburger Appell gegen Strahlengefahr
Nach Berichten der spanischen Zeitung El Pais laufen gegen 10.000 der momentan 30.000 spanischen Mobilfunkantennen bereits zivil- oder verwaltungsrechtliche Gerichtsverfahren.
Da täglich Antennen abgebaut werden müssen, komme es zu immer mehr Funklöchern. Neue Genehmigungen werden in Spanien kaum noch erteilt. Mit der flächendeckenden Einführung von GPRS würde sich die zu übertragende Datenmenge vervierfachen, so José Luis de Benito von Telefonica Moviles. Dazu würden in Spanien ca. 9.000 weitere Antennen benötigt.
Auch in Deutschland formiert sich massiver Widerstand gegen den Mobilfunk: Alle Bürgerinitiativen werden aufgefordert, die Unterschriftensammlung für den Freiburger Appell intensivst zu unterstützen. Der Freiburger Appell fordert eine drastische Senkung der Strahlenbelastung bei Handys, Mobilfunksendern und DECT-Telefonen fordert, Handy-Nutzungsverbot für Kinder, Stopp des Netzausbaus, Mitspracherechte für die Bevölkerung. Die Formulare können an zentralen Punkten ausgelegt, per Fax oder per Post verschickt werden.
Das Unterstützerformular, das jeder unterschreiben kann, ist im Internet hier zu finden.
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