meck pomm für 100.000
gründe meinen eigenen staat - ist ja kein problem
dann gebe ich anleihen aus, die verkaufe ich an die ezb
sagen wir für 10 milliarden - sind ja peanuts
die milliarden verschiebe ich geschickt in dunkle kanäle
und in 2 - 3 jahren übergebe ich meinen schönen staat dem insolvenzverwalter
Montag, 02.02.2015 - 12:03 Uhr EZB plant dauerhaftes Quantitative Easing Staatsanleihenkäufe bis September 2016? Nein, es könnte auch viel länger dauern. Denn die EZB knüpft die Bedingungen für ein Auslaufen des Programms an einem für sie kritischen Wert an, der womöglich nicht erreicht werden kann. Daniel Kühn - Chefredakteur GodmodeTrader
Benoit Coeuré, Direktoriumsmitglied aus Frankreich, hat heute nochmal klargestellt, dass QE nur dann im September 2016 endet, wenn das Inflationsziel der EZB erreicht wird.
Darüberhinaus wurden sogar über das beschlossene QE hinausgehende Maßnahmen in den Raum gestellt, sollte sich die Teuerungsrate nicht auf das von der Steuerungsbehörde gewünsche Niveau einpendeln.
Die EZB spricht, im Gegensatz zu allem was einem der gesunde Menschenverstand sagt, nur bei einer Inflationsrate von knapp unter 2% von Preisstabilität. Eine Inflationsrate von z.B. 0,9% p.a. sieht die EZB nicht als Preisstabilität an.
Wenn man bedenkt, dass durch etliche globale Veränderungen das Erreichen von Inflationszielen in den Industrienationen nicht mehr annähernd so einfach ist wie früher, muss man den Eindruck gewinnen, die EZB wolle QE als Dauerinstrument etablieren.
Selbst wenn es 2016 gelänge, die 2% zu erreichen. Was ist, wenn wir 2017 oder 18 oder 19 wieder bei 0,9% sind? Was ist dann?
Geht es in Wirklichkeit schlicht darum, die Staatsdefizite zu finanzieren?
Folgende Aussage Coeurés ist besonders verräterisch:
"Das Programm der EZB zum Kauf von Staatsanleihen gibt den Regierungen die Chance, Strukturreformen durchzuführen."
Hier wird ziemlich unverhohlen zugegeben, dass die EZB die Staaten quasi zwischenfinanziert. Ein ganz klarer Vertragsbruch
Die EZB darf keine Staatsfinanzierung betreiben. Das war die Bedingung dafür, dass Deutschland überhaupt dem Euro beitritt.
Die Zinsfestsetzungs-und Preislenkungsbehörde mit Sitz in Frankfurt missbraucht recht dreist das Deckmäntelchen Preisstabilität, um dieses Verbot zu umgehen.
Es führt daher kein Weg daran vorbei, dass entweder ein Gericht genau klärt, ob die EZB überhaupt mit allen Mitteln ein Inflationsziel verfolgen darf (der Gesetzestext gibt das nicht her) oder aber das Mandat der EZB entsprechend geändert wird.
Am besten wäre es natürlich, alle wichtigen Zentralbanken gäben ihre fixen Inflationsziele auf und würden zu einer reinen Geldmengensteuerung übergehen. Auch ein breites Band (z.B. Definition Preisstabilität von 0-2% p.a.) könnte Sinn machen. Man muss die Realitäten anerkennen - das gilt für die Politik ebenso wie für Manager und Zentralbanker.
Die Fixierung auf einen engen Wert zeugt von nichts als Hybris. Preise müssen in einer freien Marktwirtschaft frei atmen können - wenn dies für Einzelpreise gilt, dann muss dies denklogisch auch für statistische Warenkörbe richtig sein. |