Deutsche EuroShop: Umsatz und operatives Ergebnis 2011 um ein Drittel erhöht
Ergebnis 2011: Umsatzerlöse: 190,0 Mio. EUR, EBIT: 165,7 Mio. EUR
FFO: 1,61 EUR je Aktie, NAV je Aktie: 27,65 EUR
Ergebnis: 93,4 Mio. EUR
Dividende stabil bei 1,10 EUR je Aktie
10 % Umsatz- und 8 % Ergebnissteigerung für 2012 erwartet
Hamburg/Frankfurt am Main, 9. März 2012 - Der Shoppingcenter-
Investor Deutsche EuroShop AG, Hamburg, gab auf seiner heutigen
Pressekonferenz in Frankfurt die vorläufigen Ergebnisse des
abgelaufenen Geschäftsjahres bekannt. Die eigenen Umsatz- und
Ergebnisprognosen hat das Unternehmen abermals übertroffen. Die
Deutsche EuroShop hat ihr Portfolio 2011 um das Billstedt-Center
in Hamburg und das Allee-Center in Magdeburg erweitert. Darüber
hinaus hat sie ihre Beteiligungen an mehreren Einkaufszentren
aufgestockt.
Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Geschäftsjahr um 32 %
von 144,2 Mio. EUR auf 190,0 Mio. EUR. Zu diesem Umsatzwachstum
hat ganz wesentlich die erstmalige Vollkonsolidierung des Main-
Taunus-Zentrums, des Phoenix-Centers und des Billstedt-Centers
(beide Hamburg) sowie die Erstkonsolidierung des Allee-Centers
Magdeburg beigetragen. Darüber hinaus sind die Umsatzerlöse in der
Altmarkt-Galerie sowie im A10 Center nach Eröffnung der
Erweiterungsmaßnahmen deutlich gestiegen. Bei den Bestandsobjekten
stiegen die Umsatzerlöse vergleichbar um 1,2 %.
Die Leerstandsquote bei den Einzelhandelsflächen lag mit 0,4 % wie
schon in den Vorjahren stabil unter 1 %. Der Wertberichtigungs-
bedarf aus Mietausfällen war mit 0,4 Mio. EUR (2010: 0,6 Mio. EUR)
oder 0,2 % (2010: 0,4 %) auf einem äußerst niedrigen Niveau. Olaf
Borkers, CFO der Deutsche EuroShop, äußerte sich zufrieden:
'Unsere Center haben einen hervorragenden Mietermix. Die Einzel-
händler freuen sich über viele Kunden und gute Umsätze, wir freuen
uns über niedrige Mietausfälle, eine weiter sinkende Kostenquote -
diese lag 2011 bei 9,7 % nach 10,5 % im Jahr zuvor - und über
steigende Mieteinnahmen.'
Das Finanzergebnis reduzierte sich um 18,9 Mio. EUR auf -79,1 Mio.
EUR (2010: -60,2 Mio. EUR), was ausschließlich auf den erweiterten
Konsolidierungskreis und die Finanzierung der Erweiterungsmaßnah-
men in drei Centern zurückzuführen ist. Das Bewertungsergebnis
lag mit 41,8 Mio. EUR um 8,7 Mio. EUR über dem Vorjahr, das einen
Bewertungsgewinn von 33,1 Mio. EUR ausgewiesen hatte. Die Bewer-
tung der Bestandsobjekte führte zu einem Bewertungsgewinn von
54,3 Mio. EUR; dabei wurden die Bestandsobjekte im Durchschnitt
um 1,9 % aufgewertet. Zum 31. Dezember 2011 ergab sich ein Net
Asset Value (EPRA NAV) von 1.427,8 Mio. EUR (+4,9 %) bzw. 27,65
EUR je Aktie.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im
Berichtsjahr von 124,0 Mio. EUR um 34 % auf 165,7 Mio. EUR. Das
Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT vor Bewertung) stieg von
63,9 Mio. EUR um 35 % auf 86,5 Mio. EUR, unter Einbeziehung des
Bewertungsergebnisses stieg das EBT von 97,0 Mio. EUR um 32 % auf
128,4 Mio. EUR.
Beim steuerlichen Ergebnis kam es zu einer unerwarteten Änderung
der Rahmenbedingungen. Aufgrund eines Urteils des Bundesfinanz-
hofes geht die Gesellschaft davon aus, dass die so genannte
'erweiterte gewerbesteuerliche Kürzung' nicht mehr in Anspruch
genommen werden kann. In Folge dessen unterliegen die gesamten
Inlandseinkünfte der Gewerbesteuer. Dies betrifft auch vergangene
Geschäftsjahre und führte zu einer Korrektur des Jahresabschlusses
2010. Der Steueraufwand im Vorjahresabschluss wurde um 87,5 Mio.
EUR für latente Gewerbesteuern sowie 2,1 Mio. EUR für Gewerbe-
steuernachzahlungen erhöht. Dadurch weist der Vorjahresabschluss
einen Konzernverlust von 7,8 Mio. EUR aus. Das Konzernergebnis des
Geschäftsjahres 2011 belief sich demgegenüber auf 93,4 Mio. EUR.
Der Gewinn je Aktie lag bei 1,81 EUR gegenüber -0,17 EUR im
Vorjahr. Davon entfielen 1,19 EUR auf das operative Geschäft
(entspricht der Kennzahl 'EPRA Earnings'; 2010: 0,98 EUR) und
0,62 EUR auf das Bewertungsergebnis (2010: 0,54 EUR).
Im Berichtsjahr wurde ein FFO von 83,1 Mio. EUR gegenüber 61,5
Mio. EUR im Vorjahr (+35 %) erwirtschaftet. Der FFO je Aktie stieg
von 1,35 EUR auf 1,61 EUR um 19 %.
Aufgrund des erfolgreichen Geschäftsjahres werden der Vorstand und
der Aufsichtsrat den Aktionären auf der Hauptversammlung, die am
21. Juni 2012 in Hamburg stattfindet, für das Geschäftsjahr 2011
die Ausschüttung einer stabilen Dividende von 1,10 EUR je Aktie
vorschlagen.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet die Deutsche EuroShop einen
Umsatzanstieg von rund 10 % auf 207-211 Mio. EUR. 'Wir planen nur
mit den Centern im Bestand, bezüglich neuer Investments sind wir
verhalten optimistisch' so CEO Claus-Matthias Böge. 'Im vergange-
nen Jahr waren Versicherungsunternehmen und ausländische Pensions-
kassen sehr aktiv im deutschen Shoppingcentermarkt, die ersten
zehn Wochen des neuen Geschäftsjahres sind aber wider Erwarten
eher ruhig verlaufen.'
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) prognosti-
ziert die Gesellschaft 2012 auf 177-181 Mio. EUR (+28 %). Das
Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT vor Bewertung) soll 2012
auf 90-93 Mio. EUR (+6 %) steigen.Für die Funds from Operations
(FFO) sind 2012 1,64-1,68 EUR je Aktie (+3%) geplant.
Internet-Übertragung der Telefonkonferenz
Die Deutsche EuroShop überträgt am Freitag, den 9. März 2012 um
15:00 Uhr ihre englischsprachige Telefonkonferenz live als Webcast
im Internet unter
http://www.deutsche-euroshop.de/ir Quelle:
http://www.deutsche-euroshop.de/des -----------
Sorgt endlich für einen stabilen Server, damit nicht die letzten User davonlaufen!